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Ich befürchte halt, oder ehrlichgesagt bin ich mir sicher, dass Politik Macht ist und sein muss. Die Versuche der Grünen mit ihrer Basisdemokratie haben sich in der ursprünglich geplanten Form als völlig unpraktikabel erwiesen.
Haben die eine Basisdemokratie? So, wie in der Schweiz? Wußte ich nicht...
Wenn man diese Macht nicht zugesteht, ist Politik so eine laue Sache, wo ständig auf die momentane Befindlichkeit der potentiellen Wähler geschaut wird. Und wenn die Politiker ihre Macht nicht wahrnehmen und auch nicht die Bürger, macht es eben wer anderer; beispielsweise die Konzerne.
Ja, Macht ist prinzipiell OK... kommt von "machen". Dazu gehört der Wille... z.B. Geplantes umzusetzen. Womit wir es in der derzeitigen Umsetzung von Macht zu tun haben, ist eher der Mißbrauch selbiger. Sei es in angemaßter Autorität, welche nicht qua sozial-emotional-kognitiver Kompetenz, sondern aufgrund einer Position ausgespielt wird, oder qua Durchsetzung mittels Brachialgewalt (mit Pfefferspray und schwarzen Söldnern). Das ist NICHT OK.
Das Tun der Konzerne, welche -im Namen einiger weniger Clans- die Politiker "führen", um ihre Interessen durchzusetzen, fällt für mich ebenfalls unter Machtmißbrauch.
Diese Konzeption lebt von Habgier, Mangel, Teile&Herrsche, Leben auf Kosten anderer, Win-Lose und Konkurrenz. Umgesetzt mit körperlicher, emotionaler, struktureller, etc.... Gewalt. Wofür Du dann wieder die Polizei oder das Militär brauchst, welche in erster Linie die Machthaber (fremden Rechts, weil angemaßt), die Konzern/Clan-Vertreter und die Interessen all jener beschützen. Für's Kanonenfutter, Polizeikräfte und Sicherheitsleute braucht man zunehmend "Underdogs", Sekundär-Analphabeten, Working-Poors! (s. USA) Image hin oder her.
Der Kampf ums Überleben, indem man kein auskömmliches Einkommen mehr erwirtschaften kann, mit allem Buckeln nach oben und Treten nach unten, ist
für mich politisches Mittelalter.
Wie sehen deine Vorstellungen aus, von denen du sprichst?
In der Fülle... daß für alle genug da ist... und das meine ich global.
Im Miteinander... wo jeder seine entwickelten Potentiale, Talente, Sichtweisen, und Eigenheiten einbringt. Zum Wohle aller.
Im Triple-Win: 1. Win für Dich, 2. Win für mich, 3. Win für die Gemeinschaft.
Eine Gemeinschaft, in der Vertrauen herrscht und Wertschätzung, auch Fehler OK sind, jeder daraus lernen kann... nicht nur aus den eigenen. Eine aufrichtige und achtsame Gemeinschaft... das ist es wohl, wovon ich spreche.