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Das wahre Vertrauen

Du solltest vllt. doch ein wenig mehr lesen, dann kommt es nicht so schnell zu Vorurteilen.
Hm, ich spreche meistens von/mit mir. Das wären dann eher ''Nachurteile'' aus eigener Erfahrung.
Als ''Knecht der Schule/Arbeit/Systeme'' hab ich mich zeitlebens selten gefühlt.
Jetzt in Rente, mit zunehmender Friedhofsnähe, fühl' ich mich immer freier, nur mehr der Restlebenszeit ergeben.
Sozusagen hat der Tod mein höchstes Vertrauen.:blume1:
 
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Als ''Knecht der Schule/Arbeit/Systeme'' hab ich mich zeitlebens selten gefühlt.
Bei denn alltäglichen Aufgaben blieb dafür wohl auch sehr wenig Zeit, vermute ich mal.
Mich lehrte auch zumeist das Leben mit seinen Hochs und Tiefs, nur seitdem mich das Wirtschaftssystem wegen gesundheitlicher Unbrauchbarkeit ausgespuckt hat, hatte ich Zeit mich mit den Zusammenhängen zu beschäftigen.
 
gäbe es keine Probleme mehr, dann wäre die Abwesenheit von Problemen das Problem, und die Menschen würden aus Langeweile neue Probleme erschaffen.


Vielleicht bin ich da noch nachträglich geschädigt vom extrem pessimistischen Schopenhauernachfolger Phillip Mainländer, den ich eine Zeit lang bewunderte. Dessen Ziel war es, die Menschheit in einen idealen Staat zu führen - aber nur, damit sie dann erkennen, dass es kein irdisches Glück gibt und sich nach dieser Erkenntnis selbst zu vernichten. Um diese These auszuformulieren brauchte er sage und schreibe 1.300 Seiten - die ich alle gelesen habe, Teile davon sogar mehrmals. Der Titel des Mammutwerkes ist Die Philosophie der Erlösung, in zwei Bänden. Und heutzutage frage ich mich, wie ich jemals soviel Zeit haben konnte. Ich schaffe es kaum noch, überhaupt Bücher zu lesen, geschweige denn solche Kolosse.
 
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