Roman70
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- 10. April 2008
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AW: Das wachsende Problem des Welthungers - und die Biosprit-Pläne
Das war ja GERADE mein Punkt! Ich KÖNNTE das natürlich auch, ich find' sowas aber BLÖÖÖÖÖD!
Nein, das ist NICHT gut so, denn zumindest ICH bin nicht der Meinung, dass das Internet jener Ort sein soll, wo Menschen im Schutze der (vermeintlichen!) Anonymität Verbalinjurien austauschen, die sie sich wohl in einem Gespräch von Angesicht zu Angesicht NICHT auszusprechen getrauen würden. Ich lese solche Foren, um die Gedanken anderer Menschen kennenzulernen, und nicht deren Kreativität bei der Beleidigung und Herabsetzung Andersdenkender. "Netiquette"?!
Insofern danke für den Schwenk zu deinen biografischen Anmerkungen. Da ich kein Mitglied der Grünpartei bin, fühle ich mich nicht berufen, für sie zu sprechen; aber dass sie sich mittlerweile (in Österreich und Deutschland) zu einer linksliberalen Partei entwickelt hat, für Menschen denen die FDP zu neoliberal, die CDU/ÖVP zu verzopft und die Sozis zu strukturkonservativ sind (jetzt mal sehr schematisch schubladisiert), finde ich sehr positiv. Ja sicher, sie sind nicht mehr die Ökopartei der 80er Jahre, aber wären sie das geblieben, gäbe es sie längst nicht mehr - weil wir heutzutage doch alle IRGENDWIE grün sind, nichtwahr - in Österreich sind seit Tschernobyl ja sämtliche Parteien Gegner der Atomenergie, DA kann man sich also nicht mehr positionieren/profilieren. Auch insofern fand ich diesen Thread recht interessant, weil diese Energie-Diskussion in der Schweiz offenbar ganz anders läuft! (Hätte gerne mehr dazu erfahren...) - Mit einer monothematischen Politik mögen zwar NPD und FPÖ erfolgreich sein (an ALLEM sind die Ausländer schuld, und wenn nicht die Ausländer, dann "die in Brüssel"), das würde für die Grünen mit dem Thema Umweltpolitik aber sicher nicht (mehr) funktionieren.
Dein Verweis auf Eibl-Eibesfeldt führt mich dann wieder zurück auf jene Frage, die ich dir schon mehrfach gestellt habe: was KONKRET empfiehlst du uns denn nun, auf der Basis eines solchen Biologismus, zu tun? Atomkraftwerke zusperren, Banken zusperren, Supermärkte zusperren, Grenzen dichtmachen, Welthandel einstellen, "zurück auf die Bäume, ihr Affen"..., stellst du dir eine radikale Gesellschaftsveränderung in diese Richtung vor? Mit der Beschimpfung von Menschen, die Schulen in Afrika bauen (um bei dieser typischen "Gutmenschen-Tätigkeit" zu bleiben), wird ja noch nix besser... Zumindest also mal eine klitzekleine Andeutung einer Ahnung vom Zipfelchen einer umsetzbaren Strategie, sei es regional/national/global, ganz gleich, irgend ein konstruktiver Gedanke, ja...??? (Denn womöglich bist du ja der bessere "Sozialutopist"?)
Grüße,
Roman
(Ach ja, auch zu mir eine biografische Anmerkung: ich kam nach meiner Geburt für eine Weile in den Brutkasten - wenn es nach den Kriterien einer "natürlichen Auslese" ginge, gäbe es mich also wahrscheinlich schon lange nicht mehr...)
Zitat:
Zitat von Roman70
negerkinderpäppelnd-tränendrüsendrückenden, öko-kerzerlschluckenden und humorlos-nazikeulenschwingenden Nestbeschmutzer-Gutmenschenweichereiervolltrotteln betrieben wird. (Letzteres zur Demonstration, dass es supereinfach ist, solche diffamierenden Wortungetüme zusammenzubasteln - das kann jeder
Ja, sogar du, wie du eindrucksvoll bewiesen hast!
Das war ja GERADE mein Punkt! Ich KÖNNTE das natürlich auch, ich find' sowas aber BLÖÖÖÖÖD!
Zitat von Roman70
Verdammt, von wegen "kurz", das war jetzt echt wieder eine sinnlose Fleißaufgabe, ich weiß...
Nein, das war keine sinnlose Fleißaufgabe, du hast einfach nur deinen in dir aufgestauten Ärger über mich abgebaut, und das ist gut so.
Nein, das ist NICHT gut so, denn zumindest ICH bin nicht der Meinung, dass das Internet jener Ort sein soll, wo Menschen im Schutze der (vermeintlichen!) Anonymität Verbalinjurien austauschen, die sie sich wohl in einem Gespräch von Angesicht zu Angesicht NICHT auszusprechen getrauen würden. Ich lese solche Foren, um die Gedanken anderer Menschen kennenzulernen, und nicht deren Kreativität bei der Beleidigung und Herabsetzung Andersdenkender. "Netiquette"?!
Insofern danke für den Schwenk zu deinen biografischen Anmerkungen. Da ich kein Mitglied der Grünpartei bin, fühle ich mich nicht berufen, für sie zu sprechen; aber dass sie sich mittlerweile (in Österreich und Deutschland) zu einer linksliberalen Partei entwickelt hat, für Menschen denen die FDP zu neoliberal, die CDU/ÖVP zu verzopft und die Sozis zu strukturkonservativ sind (jetzt mal sehr schematisch schubladisiert), finde ich sehr positiv. Ja sicher, sie sind nicht mehr die Ökopartei der 80er Jahre, aber wären sie das geblieben, gäbe es sie längst nicht mehr - weil wir heutzutage doch alle IRGENDWIE grün sind, nichtwahr - in Österreich sind seit Tschernobyl ja sämtliche Parteien Gegner der Atomenergie, DA kann man sich also nicht mehr positionieren/profilieren. Auch insofern fand ich diesen Thread recht interessant, weil diese Energie-Diskussion in der Schweiz offenbar ganz anders läuft! (Hätte gerne mehr dazu erfahren...) - Mit einer monothematischen Politik mögen zwar NPD und FPÖ erfolgreich sein (an ALLEM sind die Ausländer schuld, und wenn nicht die Ausländer, dann "die in Brüssel"), das würde für die Grünen mit dem Thema Umweltpolitik aber sicher nicht (mehr) funktionieren.
Dein Verweis auf Eibl-Eibesfeldt führt mich dann wieder zurück auf jene Frage, die ich dir schon mehrfach gestellt habe: was KONKRET empfiehlst du uns denn nun, auf der Basis eines solchen Biologismus, zu tun? Atomkraftwerke zusperren, Banken zusperren, Supermärkte zusperren, Grenzen dichtmachen, Welthandel einstellen, "zurück auf die Bäume, ihr Affen"..., stellst du dir eine radikale Gesellschaftsveränderung in diese Richtung vor? Mit der Beschimpfung von Menschen, die Schulen in Afrika bauen (um bei dieser typischen "Gutmenschen-Tätigkeit" zu bleiben), wird ja noch nix besser... Zumindest also mal eine klitzekleine Andeutung einer Ahnung vom Zipfelchen einer umsetzbaren Strategie, sei es regional/national/global, ganz gleich, irgend ein konstruktiver Gedanke, ja...??? (Denn womöglich bist du ja der bessere "Sozialutopist"?)
Grüße,
Roman
(Ach ja, auch zu mir eine biografische Anmerkung: ich kam nach meiner Geburt für eine Weile in den Brutkasten - wenn es nach den Kriterien einer "natürlichen Auslese" ginge, gäbe es mich also wahrscheinlich schon lange nicht mehr...)