Wer wollte schon den großen Glanz der Realsatire verdunkeln? Einzelschicksale sind natürlich immer tragisch. Aber wer hätte gedacht, welchen rührseligen Medienmarathon ein paar abgerissene Arme und Beine in den USA auslösen können? Da hätte sich in all den Jahren, in denen sich US-Drohnen in Afghanistan umsonst abgemüht haben, der böse Taliban ruhig mal ein Körperteil abschneiden können...
Das kann eigentlich nicht sein, da doch die Regierungen der "freien Welt", einschließlich unserem eigenen Innenminister, immer wieder vor einer "Bedrohungslage" gewarnt haben. Man würde doch nicht Milliarden in Terrorismusbekämpfung investieren, wenn nicht ab und zu etwas passieren würde. Sagen wir mal vorsichtig: Tausend Tote pro Jahr rechtfertigen eine Milliarde Aufwand. Damit ist Terrorismusbekämpfung sogar deutlich billiger als die Bekämpfung der Hungertoten weltweit.
Ja, gegen einen sauberen Präzisionsschlag einer Drohne hätte wohl keiner was gesagt, aber was in Boston abgelaufen ist, das ist schon eine echte Sauerei!
Das kennen wir von den zwei Atomdiktaturen dieser Welt: Iran und Nordkorea, die mit ihren Waffen auch immer nur Angst und Schrecken verbreiten, während sich die anderen alle friedlich schützen!
Na ja, vielleicht haben sich ja einige "Beweise" vorbereiten lassen, die den längst überfäliigen Angriff auf Iran oder Nordkorea vor der aufgebrachten Weltöffentlichkeit begründen... es ist ja auffällig, daß diesmal nicht sofort Al-Quaida als Schuldiger ausgemacht werden konnte. Eine sorgfältige Analyse der Angelegenheit wird aber den geplanten Schuldigen schon überführen...
Ach was, Finanzmafia... die Anschläge waren doch in den USA, also im Land der Guten...