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Der Tod ist eine Lüge

Meine Erfahrung ist die: Wenn die Bäckereien so arbeiten würden wie die Akteure des deutschen Gesundheitswesens, dann würde das Brötchen 17€ kosten und jedes zweite wäre schimmelig. Insofern kann ich mir durchaus vorstellen, dass viele feuerbestattete Menschen hierzulande die Verbrennung als sehr schmerzhaft empfinden.
 
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In den Jahren 1800-1850 gab es Weltweit zwei recht häufig auftretende Phänomene bei verstorbenen. Fälle aus den USA, ganz Europa, Russland und Australien, von denen berichtet wird, dass zum einen die verstorbenen bei der Beerdigung geplatzt sind. Die Leichen wurden nicht gekühlt, und aufgrund der Leichengase die sich ansammelten, kam es dazu das recht häufig die toten bei der Trauerfeier platzten. Später ging man dazu über, in die Leiche mit einer langen Nadel zu stechen, um den Druck abzulassen.

Des weiteren gab es zur selben Zeit sensationell viele Fälle von fälschlich beerdigten Menschen. Es war damals nicht selten das der verstorbene am selben Abend nach der Beerdigung wieder nach Hause gekommen ist. Es hatte damit zu tun das die toten nicht tief und ohne Sarg beerdigt wurden. Man reagierte darauf und die Gräber wurden tiefer ausgehoben ebenso mit schweren Steinen belegt. Man entwickelte verschiedenste Särge, wo es vorkam das Nahrung für mehrere Tage beigelegt wurde, auch wurden die Toten an einer Schnur mit einer Glocke über dem Grab verbunden und es wurden Luftrohre eingelassen, damit sich der fälschlich begrabene auch bemerkbar machen konnte.

Außerdem konnte ich feststellen, dass kein Friedhof der Welt älter als 300 Jahre ist und davon gibt es nur sehr wenige. Die meisten Friedhöfe der Welt wurden erst um 1850 errichtet.

Ich meine das die Berichte zu dieser Zeit der Wahrheit entsprechen, es fasziniert mich sehr, denn die Menschen im 19 Jahrhundert wissen offensichtlich nicht was weiter mit einer Leiche so passiert, da hat man überall auf der Welt überhaupt keine Ahnung von und dann beginnt man das ab ca 1800 alles mal langsam zu erfahren! Wo die Friedhöfe mit den Gräbern des 11, 12, 13, 14, 15, und 16, Jahrhunderts? Existieren tun sie nicht, und das haben sie wohl auch nie.

Was willst du damit jetzt eigentlich konkret aussagen? Dass jeder Mensch, der bisher beerdigt wurde, in Wahrheit noch lebte und erst nach der Beerdigung im Sarg gestorben ist? Das wäre zwar schrecklich, aber der Tod wäre dann ja trotzdem keine Lüge. Was ist dein Punkt?
 
Die Definition der Menschen, wann ein Mensch tot ist, hängt vom Weltbild der Menschen ab.
:cool: Kann man denn ein >> Weltbild der Menschen << "abhängen" ?

Müsste man dann nicht auch Jesus als Symbolfigur vom Kreuz endlich "abhängen", damit er als Untoter bitte nicht "ständig oder geständig" wieder auferstehen möge????
 
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Natürlich gibt es historische Friedhöfe, die älter sind als das 19. Jh., nur sind sie selten. Ich selbst habe so einen Friedhof schon besichtigt, er ist allerdings nicht öffentlich zugänglich. Auf diesem befanden sich, wenn ich mich recht erinnere, Gräber aus dem 16. und 17. Jh.

Das es so wenige Friedhöfe von vor dem 19. Jh. gibt, hat vor allem damit zu tun, dass man die meisten älteren Friedhöfe zu Anfang des 19. Jh. aufgelöst hat. Sie befanden sich damals in den Inneren der wachsenden Städte, platzten aus allen Nähten und verursachten ethische, vor allem aber hygienische Probleme. Außerdem gab es in den Zeiten zuvor keine einheitlichen Regelungen, wo und wie jemand zu bestatten war, Tote wurden auch in Kirchen- und Familiengruften innerhalb der Städte bestattet.

Zu Beginn des 19. Jh. erließen viele Regierenden Regelungen, dass nunmehr Tote nur noch auf den jeweiligen Zentralfriedhöfen zu bestatten waren, die sich damals außerhalb der Städte befanden. Ältere Friedhöfe wurden aufgelöst, zur zukünftigen, weltlichen Nutzung umgewidmet und die Gebeine exhumiert.
In Städten wie Paris trug man so viele Leichenteile aus den verschiedenen Jahrhunderten zusammen, dass eine persönliche Zuordnung unmöglich war. Man schichtete die Gebeine in künstlichen Höhlen (durch die jahrhundertelange unterirdische Gewinnung von Baumaterial unter der Stadt entstanden), den Katakomben, auf. Man kann heute die Katakomben in Paris besichtigen, als junger Mann war ich einmal dort.
Es ist sehr beeindruckend, wenngleich naturgemäß von morbidem Charakter. Man besichtigt endlose Lager aufgestapelter menschlicher Gebeine, oft künstlerisch mit der Bildung von Mustern gesetzt, in spärlich beleuchteten, künstlichen Höhlen.

Ja, es wäre wohl das nächste Phänomen zu beginn des 19 Jahrhunderts, die wissen ja noch nicht mal wohin mit ihren Toten! Ich meine nicht das man irgendwelche alten Friedhöfe aufgelöst, sondern lediglich das Beerdigen innerhalb der Städte eingestellt hat. Was die Probleme der Hygiene in den ungewöhnlich schnell wachsenden Städten angeht, ebenso zu dieser Zeit, da konnte ich eine gänzlich andere Ursache dafür bestimmen, nämlich das nicht vorhandene Abwassersystem und keine sanitären Einrichtungen in den Gebäuden. Die haben sich zunächst zugeschissen und dazu noch vollgeleicht, bis dann erst gegen ende des 19 Jahrhunderts überall in den Städten eine Abwasserversorgung eingerichtet wurde, bzw, sanitäre Anlagen und Wasseranschlüsse in den Häusern, was ich insgesamt, auch irgendwie seltsam finde.

Der Grund warum es keine alten Friedhöfe gibt, ist meine ich nicht die Auflösung alter Friedhöfe, es hat wohl eher damit zu tun, dass alle Toten vor dem 18 Jahrhundert kremiert wurden.

Was diese unterirdischen Tunnelsysteme und Katakomben angeht, die sind Weltweit in jeder größeren Stadt vorhanden. Die Stadt Odessa in der Ukraine hat das größte bekannte- zusammenhängende Tunnelsystem Europas. Es gibt bereits beeindruckende Videos von den Tunnelsystemen unter Moskau und anderen Großstädten. Was die Knochen da unten angeht, die offizielle Story überzeugt mich nicht, da frag ich mich selbst was das soll? Ist ja nicht nur in Paris, auch unter anderen Großstädten sind diese Knochen.

Was willst du damit jetzt eigentlich konkret aussagen? Dass jeder Mensch, der bisher beerdigt wurde, in Wahrheit noch lebte und erst nach der Beerdigung im Sarg gestorben ist? Das wäre zwar schrecklich, aber der Tod wäre dann ja trotzdem keine Lüge. Was ist dein Punkt?
Also. ich verstehe nicht wie es sein kann, dass Menschen die im 19 Jahrhundert leben, nicht wissen wie sie mit einem Toten umzugehen haben. Offenbar beerdigt man Menschen erst seit dem späten 18 Jahrhundert? Warum wurden die Phänomene nicht bereits früher entdeckt und warum wurden die Maßnahmen so spät entwickelt? Gab es über 100 Generationen keine Kommunikation darüber was mit einer Leiche zu tun ist, damit diese sich nicht die Hände am Sarg blutig kratzt oder bei der Trauerfeier explodiert und allen um die Ohren fliegt. Offensichtlich nicht und dieser Umstand ist meiner Meinung mehr als ungewöhnlich!

Fast 1000 Jahre lang beerdigen die ihre toten im lokalen Friedhof, doch im 18 Jahrhundert, innerhalb von nur 80 Jahren, weiß man dann plötzlich nicht mehr wohin mit den ganzen toten und beschließt, dass es jetzt besser ist sie außerhalb der Stadt zu bestatten?

Weil Tote stinken und manchmal nicht tot sind , ist Tod eine Lüge ?

Der Tod muss ja eine Lüge sein, schließlich ist doch das ewige Leben die Wahrheit.
Die Definition der Menschen, wann ein Mensch tot ist, hängt vom Weltbild der Menschen ab.

Ich finde das gut formuliert!

Ich glaube, dass dieses Christentum was wir heute praktizieren, eigentlich eine neue Religion ist, die es erst seit dem 19 Jahrhundert gibt. Dieses beerdigen ist jetzt sowas wie eine neue Praktik, wo zuvor kremiert wurde.

Es gibt nur noch eine andere sehr interessante Form der Bestattung, Mumifizieren, warum hat man sowas nur gemacht ?
 
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"Du bist unsterblich sagt der Tod" (Katha Upanishad)
Das ist doch logisch, einen 'Tod' kann man 'nicht töten' und 'nicht umbringen', - es sei denn, 'um den Verstand bringen'...(sobald er reden könnte!)
Der Tod muss ja eine Lüge sein, schließlich ist doch das ewige Leben die Wahrheit.
:lachen:
Ah, jetzt verstehe ich.
Aha, - aber ich weiß jetzt trotzdem nicht, ob ich Sie richtig oder falsch verstehe!?..... ;)

Interessant wäre allgemein zu wissen, ob das Wissen - und nicht der Glaube eines anderen, - einen signifikanten Einfluss auf das eigene Leben auszuüben vermag, sowohl was eventuell eine Verkürzung als auch eventuell eine Verlängerung des Lebens zur Folge haben könnte.

Rein statistisch gesehen lässt sich meines Erachtens ein Trend dahingehend feststellen, dass sogenannte "kluge und gebildete" Leute eine höhere Lebenserwartung haben als "weniger kluge und weniger gebildete Leute".....

Da kein normaler Mensch den Tod - im Sinne von 'mausetot' - jemals 'lügenfrei' erlebt haben kann, stellt sich ernsthaft die Frage nach der "Qualität von halbtot und halblebendig". - Ob Schrödingers Katzenfreunde jemals hinter das Geheimnis eines "Katzengott" kommen werden??

Persönlich werden viele Optimisten immer wieder damit zu kämpfen haben, dass sie sich nicht selbst überreizen.

Wer sich anschickt, sich 'halbtot' lachen zu können, sollte wissen, dass er seinen Lachanteil unbedingt - also zwingend auf 49 % - beschränkt.

Der Volksmund sagt: "Lügen haben kurze Beine". Kurze Beine - in kurzer Übersetzung - "beschleunigen" Sachverhalte besonders gut.

Aber wo steht etwas - unverschlüsselt - über die Wahrheit in der Verlängerung einer besonderen Draufgabe als Hinterlassenschaft?

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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