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das Erntedankfest

AW: das Erntedankfest

Ja, es gibt dieses berühmte "Thanksgiving" in den USA. :)

Da feiert wohl das ganze Land.

In Deutschland ist das wohl weniger bekannt.

Aber es ist nach wie vor sehr verbreitet. :)

Schon möglich, dass nicht jeder das kennt.

Aber das ist meiner Meinung nach kein Grund, sich sofort darüber lustig zu machen.
 
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AW: das Erntedankfest

Hab Dank dafür, dass du normal geantwortet hast.

Das ist ja wohl auch das Normalste von der Welt, daß einem so geantwortet wird, wie der andere die Normalität erwartet...

Es ist ja noch ein Weile hin bis zum Erntedankfest.

Falls es dann dieses Thema noch gibt hier - und mich noch gibt hier - können wir gern weiterreden darüber.

Dann streng dich an...
 
AW: das Erntedankfest

Tut mir leid, daß ich durch meine ironische Frage die "Blödelei" eröffnete.

Aber genau genommen war es eigentlich nicht ironisch gemeint, sondern ernst.
Denn wer hat heute noch irgend einen Bezug zum "ernten"?
Geschweige denn zu den Früchten die geerntet werden?
Nur mehr ganz wenige Menschen. Die Mehrheit kauft - möglichst billig und geschmacklos - bei Discountern und interessiert sich nicht, weiß es möglicherweise auch gar nicht (Kühe sind lila!), wieviel Arbeit es macht z.B. Erdäpfel zu ernten.
Nicht einmal mehr die Bauern, die in den meisten Fällen Industrielle sind, haben noch einen Bezug zu dem, was sie anbauen.
Durch Überproduktion verrottet soviel Gemüse auf den Feldern, daß wahrscheinlich ganz Europa damit ernährt werden könnte.
Schau Dir diesen link einmal an

https://www.denkforum.at/forum/showthread.php?p=526571#post526571

Und ja, wir "feiern" ein Erntedankfest. Aber nicht im kirchlichen Sinne oder bei irgend einem Umzug, sondern ganz privat mit Freunden, wenn das letzte Gemüse, bzw. das letzte Obst geerntet/aufgeklaubt und verarbeitet ist.
 
AW: das Erntedankfest

Denn wer hat heute noch irgend einen Bezug zum "ernten"?

Na, jeder Mensch, der es als normal und gesund erachtet, von jeder Art Ironie etwas zu verstehen, anstatt mangels eingestandener Unfähigkeit auf Spezln-Humor zu spekulieren. . Universal-Wirte, die durch die Bank viel Erfahrung im Umgang mit Parasiten haben...
 
AW: das Erntedankfest

Habt ihr das schon mal wo mitgefeiert?[/QUOTE]

Ja, habe ich und mache ich bestimmt auch mal wieder.
In einer Kirche z.B. und gestern ganz für mich allein.
Habe meinen Garten abgeräumt, die letzten Tomaten und Paprika geernet,
Himbeeren gepflückt, sie mir schmecken lassen
und dabei gedacht wie wenig man doch inzwischen daran denkt, dass ohne die Mühe vieler Menschen, die sich mit dem Anbau der Pfanzen und Früchte beschäftigen und ohne diese Erde, in der sie wachsen,
den Regen usw. wir Menschen doch nicht leben könnten.
Dass wir inzwischen fast alles, ohne daran zu denken, im Supermarkt kaufen
und dass eben gerade dieser Bezug dafür dankbar zu sein, dass es genug zu essen gibt, vorloren gegangen ist und einiges andere, das damit in Verbindung steht, wohl auch.
Ich weiß, das mag jetzt banal klingen aber ich freue mich in der Lage zu sein auch nur einen kleinen Teil meiner Nahrung in meinem kleinen Garten selbst anbauen und ernten zu können.
Man schmeckt die Frische und ich weiß, dass ich es auf ganz natürliche Weise angebaut habe ohne Dünger oder Spritzmittel. Wo sonst könnte ich da noch sicher sein. Das Wissen darum und auch die Freude daran
es wachsen und heranreifen zu sehen möchte ich nicht missen.
 
AW: das Erntedankfest

Man schmeckt die Frische und ich weiß, dass ich es auf ganz natürliche Weise angebaut habe ohne Dünger oder Spritzmittel. Wo sonst könnte ich da noch sicher sein. Das Wissen darum und auch die Freude daran
es wachsen und heranreifen zu sehen möchte ich nicht missen.

Letztens gab ich einem Aushilfsgärtner, der mir die gute Bioerde bis ins Penthouse geschleppt hat, einen Apfel als Trinkgeld. Aber dankbar sind diese Naturburschen ja nicht. Da macht man einen Rundgang mit denen, um ihnen mit dem eigenen Wintergarten mal was Schönes zu zeigen, aber wenn sie dann gegangen sind, kaufen diese Leute ja doch wieder im Billigmarkt ein...
 
AW: das Erntedankfest

In einer Kirche z.B. und gestern ganz für mich allein.
Habe meinen Garten abgeräumt, die letzten Tomaten und Paprika geernet,
Himbeeren gepflückt, sie mir schmecken lassen
und dabei gedacht wie wenig man doch inzwischen daran denkt, dass ohne die Mühe vieler Menschen, die sich mit dem Anbau der Pfanzen und Früchte beschäftigen und ohne diese Erde, in der sie wachsen,
den Regen usw. wir Menschen doch nicht leben könnten.
Dass wir inzwischen fast alles, ohne daran zu denken, im Supermarkt kaufen
und dass eben gerade dieser Bezug dafür dankbar zu sein, dass es genug zu essen gibt, vorloren gegangen ist und einiges andere, das damit in Verbindung steht, wohl auch.
Ich weiß, das mag jetzt banal klingen aber ich freue mich in der Lage zu sein auch nur einen kleinen Teil meiner Nahrung in meinem kleinen Garten selbst anbauen und ernten zu können.
Man schmeckt die Frische und ich weiß, dass ich es auf ganz natürliche Weise angebaut habe ohne Dünger oder Spritzmittel. Wo sonst könnte ich da noch sicher sein. Das Wissen darum und auch die Freude daran
es wachsen und heranreifen zu sehen möchte ich nicht missen.



Das kann ich alles sehr gut verstehen! :winken3:
 
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AW: das Erntedankfest

Ich lebe in einer protestantischen Gegend.
Damals, in der DDR, als ich noch die Kirche besucht habe, wurde das Erntedankfest sehr liebevoll vorbereitet und gefeiert. Es wurden die schönen eßbaren Dinge am Altar positioniert.
Ich holte die Äpfel aus Großvaters Garten von einem Baum, der längst nicht mehr steht ....
 
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