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Das dickste Land Europas?

AW: Das dickste Land Europas?

P.S.
wenn man mal so durch den Supermarkt geht kann man erkennen was gekauft wird.
Am Anfang das Obst und Gemüse. Tomaten, hab ich gestern gekauft, für 2,49 € für 350g. Das wären umgerechnet in DM fast 15 DM für gut ein Kilo.
Dann gibt es fürs Frühstück alleine eine Riesenauswahl an Flakes in der Tüte. Ungesund mit viel zu vielen Kalorien. Dann reihenweise Süßigkeiten zu kleinsten Preisen. Reihenweise Fertigprodukte und alles was man aus der Tüte herstellen kann. Dann kommen die Sachen in den Gläsern und Dosen. An der Fleischtheke wird hauptsächlich Fleisch verkauft vom Schwein das mit Volldampf und Zusätze gemästet wurde. Achso und dann die Regale mit Knabbergebäck und so weiter.
Es wird gekauft was in der Werbung vorgegaukelt wird ohne mal nachzuschauen ob es überhaupt gesund ist.
ich glaube sehr viele Deutsche sind Menschen die machen was man ihnen sagt und wenn es eben aus der Werbung ist... und nochmal *augenroll*
 
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AW: Das dickste Land Europas?

Wenn ich mir die Beiträge hier noch einmal durchlese, dann fallen mir vor allem die vielen Vor- und Ratschläge auf, die uns sofort als mögliche Maßnahmen einfallen, um gegen das Dicksein vorzugehen.

Das was ich sogar von den Ärzten bei meiner Kur gehört habe, ist die Warnung vor jeder Art von Diät. Denn Adipositas wird oft gerade durch den Druck, schlanker werden zu müssen, erzeugt. Jede Abmagerungsdiät basiert auf dem Prinzip des Mangels: Friss die Hälfte, fettarm, zuckerfrei,…. Man isst Diät, man verzichtet auf gute Sachen, um schlanker zu werden, damit legt man schon den Grundstein für eine neuerliche Gewichtszunahme.

Eine dauerhafte Gewichtsreduktion erreicht man nur, wenn man seine Essgewohnheiten gründlich und bewusst umstellt. Die Ernährung als etwas zu betrachten, das wir brauchen, um uns selbst etwas Gutes zu tun, das macht es möglich, sich nicht mit Ach und Krach ein paar Wochen zu kasteien um dann wieder zu schlemmen wie vorher. Dadurch schaukelt sich das Übergewicht nur auf.

Klar hilft es, die Kalorienzufuhr zu reduzieren, aber es muss vorsichtig herausgefunden werden, wie es einem gut tut. Ob auch radikal durchgestartet werden kann, weil jemand wild entschlossen ist, endlich aus der Lethargie rauszukommen, das sollte gemeinsam mit einem Arzt angeschaut werden. Da sind die Menschen sehr verschieden. Manche brauchen mehrere kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt, manche brauchen eher drei Mahlzeiten, bei denen sie richtig satt werden. Die ganz schweren, mit mehr als 150 kg kommen mit 1200 Kcal nicht aus, weil sie schon einen höheren Grundumsatz haben, weil sie ja auch ihr Gewicht herumschleppen müssen.

Die Ärzte bei der Kur haben mit den Diätologinnen gemeinsam für jeden einen individuellen Ernährungsplan ausgearbeitet, wo auch die persönlichen Vorlieben beim Essen berücksichtigt wurden. Anders hält niemand eine Umstellung durch.

Übrigens: Ohne Bewegung nimmt man nicht auf gesunde Weise ab. Célines Beschreibung, wie diese Bewegung aussehen sollte, trifft es genau. Denn die Fettreserven werden ja nur dann als Energiespender in den Muskelzellen verbrannt, wenn diese Zellen auch fleißig arbeiten. Wer auf der Couch liegt, verbraucht einfach nicht genug Energie. Wir haben als Faustregel gelernt: mindestens 3 Mal wöchentlich 50 Minuten Bewegung, so viel, dass man gerade noch nicht keucht. Das war – wohlgemerkt – der Hinweis für schwer adipöse Diabetiker. Gesunde Übergewichtige dürfen sich ohne weiteres auch öfter betätigen. Man spürt ja auch schnell die Lust an der Bewegung, wenn man einmal in Schwung gekommen ist. :)

All das gilt mMn allerdings nur für Menschen, die sich freiwillig und einsichtig entschließen, ihr Übergewicht loszuwerden.

Ich glaube nicht, dass die Dicken „selber schuld“ sind. Es gibt mMn viel mehr Zusammenhänge als nur das ungesunde Essen, warum jemand dick wird und ein anderer nicht.
Es mag natürlich auch dazu beitragen, dass viel zu fettes Essen oder überzuckerte Nahrungsmittel relativ billig sind und auch schnell hineingemampft werden können, aber nicht nur.

Angesichts der Fülle der angebotenen Nahrungsmittel stelle ich aber schon die Frage, ob nicht viele mit der Auswahl der richtigen Nahrung schlicht und einfach überfordert sind. Die Werbung streut sehr vielen Menschen Sand in die Augen, sie können durch die Überflutung mit Informationen, die mit Werbesprüchen durchzogen sind, nur noch abschalten und sich sagen: Ist ja eh wurscht, was ich esse. Ich weiß ja sowieso nicht, ob das jetzt noch gesund ist oder nicht.
(Werbesprüche sind immer öfter glatte Lügen! Abgedroschenes aber noch immer gültiges Beispiel: Die „gesunde“ Kinder-Milchschnitte.)

Diese resignative Haltung drückt sich auch im Rückzug in die Trägheit aus. Wenn eh alles wurscht ist, weil man ja von allen Seiten angelogen und falsch informiert wird, nur um an unser Geld zu kommen, dann ist das Leben eigentlich nur noch ein Jammertal. Wozu also anstrengen?

Das ist die Trotzfalle, in die die Dicken damit geraten. Sie stehen ihrer Einsicht selbst im Wege, weil sie auf keinen Fall jemandem auf den Leim gehen wollen. Weil sie aber nicht feststellen können, wem sie vertrauen können und wem nicht, machen sie dort weiter, wo es bequem und leicht geht.

Der Schlankheitswahn, der wirkt ja dann so ähnlich wie in der Fabel vom Fuchs und den Trauben: Schlankheit ist so unerreichbar weit weg, dass man sie als Blödsinn abstempelt und lieber fett wird bzw. bleibt.

Zuletzt möchte ich zur politischen Verantwortung etwas sagen. Die Lebensmittelgesetze sind mMn etwas sehr Wesentliches für die Ernährung der Bevölkerung eines Staates. Warum dürfen verfälschte Lebensmittel (die diesen Namen überhaupt nicht mehr verdienen) überhaupt erzeugt werden? Warum lässt der Gesetzgeber es zu, dass Menschen bewusst getäuscht werden, weil damit irgendwer ordentlich Kohle gemacht hat und noch immer macht? Betrügerische Fehlinformationen gibt es am laufenden Band in der Werbung, und den Leuten wird dann auch noch ein schlechtes Gewissen gemacht, weil sie selbst "zu bequem, zu faul, zu dumm zu arm" sind, um sich „richtig und gesund“ zu ernähren.

Wenn dann noch jemand ankommt und sagt, „Ja, es steht doch eh drauf, was in den Produkten drin ist“, dann kann ich nur lachen. Wenn man zum Einkaufen nicht ein Vergrößerungsglas mitnimmt, dann kann man gar nicht lesen, was drauf steht, und außerdem ist es nicht verständlich. E-Nummern, lateinische Bezeichnungen usw. verhindern, dass man schnell erfassen kann, was man hier zu sich nimmt.

Ich möchte also weder die Gesetzgeber noch die Werbewirtschaft aus der Verantwortung ausklammern. Die „Wiedergutmacher“ wie Ärzte und Ernährungsberater tun ihr bestes, um den Leuten, die schon in die Falle gegangen sind, einerseits ihre Schuldgefühle wieder zu nehmen und ihnen andererseits zu helfen, wieder gesund zu werden. Es wäre aber hilfreich, die Produktion dieser Fallen erst gar nicht zu gestatten.
 
AW: Das dickste Land Europas?

Liebe Lilith, jedes deiner Worte würde ich unterschreiben, du befasst dich jetzt natürlich mit dem Thema aktuell und ausgiebig im eigenen Interesse und das sieht man auf den ersten Blick.

Dazu möchte ich nur noch nachtragen, dass sich hinter vielen der "E"s Glutamat (auch oft als Geschmackverstärker deklariert) versteckt. Glutamat, in vielen Lebensmitteln ohnehin vorhanden, ist zwar für den Körper in der natürlichen Form wichtig, aber die künstliche Form, gerade in grossen Mengen schädlich! Nicht nur allergische Reaktionen (wie z.B. das bekannte China-Syndrom) werden oft beobachtet, schlimmer noch: dieses Glutamat unterdrückt die Signale des Körpers "ich bin satt!" und sorgt so mit für übermässige Nahrungsaufnahme.
Viele der übrigen "E"s sind ungesund und Allergien-Verursacher usw. usf. Tschuldigung, ich hackte meine Beiträge nur so schnell schnell in die Tastatur und dachte gar nicht daran... Es muss sich eben mit der Ernährung wirklich jeder selbst auseinandersetzen und herausfinden, was ihm gut tut, Kranke und wirklich Uebergewichtige brauchen Hilfe der Spezialisten und Unterstützung von allen Seiten.

Muckel schrieb:
ich glaube sehr viele Deutsche sind Menschen die machen was man ihnen sagt und wenn es eben aus der Werbung ist... und nochmal *augenroll*

Ich weiss nicht... warum sollten ausgerechnet die Deutschen der Werbung mehr Glauben schenken als andere?
Ich sage jetzt wahrscheinlich was Dummes, aber ich sage es trotzdem:
Könnte es nicht sein, dass die kriegsgeschädigten Deutschen einfach mehr Freude am Uebermass gefunden und es weiter "vererbt" haben und das Umdenken einfach mehr Zeit braucht? Natürlich trägt noch die traditionelle Küche dazu bei, was dann auch für Oesterreich gelten könnte. Wenn ich nur an all die wunderbaren Mehlspeisen denke, die ich von zu Hause gar nicht kannte... und alles aus Weizenmehl, das nicht gerade als gesund gilt. Und schon wieder: die Portionen!
Germknödel... finde ich himmlisch gut, wenn sie auch lauter Ungesundes enthalten. Wurde mir in Wien wie in Dresden als Nachspeise angeboten und dafür bin ich immer zu haben *loool*. Aber da kamen jeweils 2 riesen Dinger, wenn man so was als Nachspeise bekommt und auch isst, rollt man doch nur noch träge durch die Gegend. Ich hab die Hälfte eines dieser Dinger geschafft und musste schon den Hosenknopf aufmachen *loool*. Das zweite Mal (in Dresden) schon etwas gescheiter, fragte ich zum voraus, wie gross die Knödel sind und wieviele serviert werden, bat dann darum, mir doch nur einen zu bringen und ohne Butter... bekam aber trotzdem zwei im Butter schwimmende Riesen, weil der Koch bei der Bestellung die Kellnerin fragte, wer so was bestellt, sich mich "unauffällig" besah und dann (wurde mir von der Kellnerin lachend berichtet) beschloss: "Die kann das brauchen, hat ohnehin zu wenig auf den Rippen!", das ist zwar vielleicht gut gemeint, aber lustig ist das nicht, ich mag es nicht, wenn man über mich bestimmt und verfügt. Ausserdem kann ich es nicht ausstehen, wenn Lebensmittel hinterher im Abfall landen, während so viele Menschen hungern müssen. Auch hier müsste ein Umdenken stattfinden.

Ernährungslehre im Kochunterricht finde ich eine super Idee. Eigentlich sollte sie ja selbstverständlich sein, aber findet Kochunterricht überall statt? Ich hatte nie welchen.

Binchen schrieb:
und das obst und gemüse soooo wahnsinnig teuer ist stimmt auch nicht ganz.
wenn man obst aus dem ländle nimmt was gerade saison hat ist das auch nicht so teuer, das selbe beim gemüse.

ein bund radieschen ist billiger wie nen mars, snikers oder sonstwas für nen riegel!

Danke schön, Binchen, das beruhigt mich dann doch.

Eine Orange pro Person zum Frühstück zu filettieren, den Saft dabei auffangen und 5 Erdbeeren dazu schneiden, braucht ca. 3 Minuten Arbeit, ergibt einen Suppenteller Fruchtsalat. Das ist im Moment nicht teuerer als eine Schale Cornflakes (gegen die ungesüssten ist ja nichts zu sagen) und eine gute Alternative oder Beigabe, meine Kinder mampfen so einen Teller mit Freude leer... Ein Brötchen mit Salatgurke (billig! und den Rest gibt es später im Salat) belegt, essen wenigstens 2/3 meiner Kinder, es findet sich immer etwas, aber wenn nur einer am Tisch die Nase rümpft, ist es aus *loool*.
 
AW: Das dickste Land Europas?

Ich denke, das größte Problem ist einfach ein Zvilisationsprozeß und das in mehreren Berichen:

1. Die Nahrung wird immer weniger in ursprünglicher Form genommen. Statt der Zubereitung z.B. eines Hähnchens sind heute Nuggets gefragt. Abgesehen davon daß durch das Panieren erhebliche Mengen an Fett in der Nahrung enthalten sind, kann ich mir gut vorstellen, daß auch größere Mengen so gegessen werden. Maultaschen mußten früher aufwendig zubereitet werden, sind heute billig als Fertignahrung erhältlich, vermutlich mit Geschmacksverstärkung und und und. Mal ehrlich, wer macht sich da noch den Aufwand, kann es sich in der Zeit der Doppelverdiener überhaupt leisten? Grünkohl aus der Dose macht nicht einmal ansatzweise die Mühe und Sauerei in der Küche, wie frisch vom Feld gezupfter und benötigt weit weniger Topfvolumen. Ich glaube, die vielen z.Zt. boomdenden Kochsendungen bedienen eher Sehnsüchte, als dass die Rezepte nachgekocht werden.

2. Appetit wird angeregt, permanent. Es gibt kaum einen Freiraum ohne dauernde Werbung und die Verfügbarkeit von Lebensmitteln, Snacks usw.. Vermutlich heizen sogar die permanenten Diskussionen über geeignete Diäten usw. die Nahrungsaufnahme eher an, sie bringen ja die Gedanken dauernd auf´s Essen. Man liest zur Gewissensberuhigung durzende solcher Wälzer mit immer neuen Glaubensbekenntnissen und nascht währenddessen (nicht etwa eine Möhre) Chips. Natürlich in dem festen Vorsatz, morgen dann endlich alles besser zu machen.

3. Kaum eine Einladung ohne Einladung zum üppigen Essen, Grillen, usw.. Einfach nur jemanden auf ein Glas Wein oder Bier einzuladen / zu besuchen, kommt kaum noch vor, jedenfalls nicht mehr ab 30. Und da liegt schon gleich das nächste Problem. Der Wein mit seinen feinen Aromen (so er nicht gar zu billig ist) wird oft gar nicht mehr als einzelnes wahrgenommen. (Natürlich nichts gegen eine gute Kombination von Essen und Trinken, macht schon Spaß...). Gerade was beim Grillen abläuft, ist schon gigantisch, zumal auch dort (Punkt 1) bei vielen (wat der Bauer nich kennt frett er nich) weniger Lammfilet oder Strauß als extrem fetthaltige Würstchen, Bauchfleisch, Nackensteaks angesagt sind. Selbst eine Schweinshaxe ist sinnvoller, da man dort das Fett regelmäßig nicht mitessen würde.

4. Sport ist unheimlich beliebt...

- im Fernsehen -

Während beim generationenübergreifenden Training die alten Säcke sich warm laufen, sitzen die Jungspunde mit ihren Handys am Rand und smsn vor sich hin. Ein Trainer, der das verbieten möchte, läuft Gefahr sich lächerlich zu machen ist ja auch schon toll, dass die wenigstens überhaupt zum Training kommen. Mag blöde klingen, aber noch nie hat beim Warmspielen mittels Basketball die jüngere Fraktion um die 15-20 die über 40-50 jährigen geputzt, wirklich noch nie. Ich behaupte, das war vor 30 Jahren noch umgekehrt. Wo ist der Ehrgeiz geblieben, es den alten Säcken zu zeigen? Im Internet?

5. Die Glaubensbekenntnisse. Low fat, dann low carb, Glyx, Punktezählen, Trennkost...es gibt Unmengen an Musterlösungen. Abgesehen davon, daß die wohl kaum einer sein Leben lang durchhält (schmeckt ja teilweise auch besch..), irritiert mich an allen sicher oft ja auch wirksamen Tips, daß alle über Diäten schimpfen und den puren Lebensgenuß versprechen. Weiß nicht, ob da nicht doch eher Verkaufsinteressen im Vordergrund stehen, als Seriösität. Vielleicht geht aber in Wirklichkeit doch kein Weg an FdH vorbei, zumal H ja heutzutage das ist, was früher mal das G bzw. N war.

Jetzt habe ich aber genug geschrieben, habe langsam Appetit bekommen, werde man schnell´n paar Scheiben Schinken naschen. Ab morgen esse ich nur noch Obst und Gemüse, ganz bestimmt, versprochen...

Gruß
Zwetsche
 
AW: Das dickste Land Europas?

Céline, der Koch hat es gut gemeint *lach* und es so zubereitet wie er es gelernt hat. wer will schon gerne einen Koch beleidigen *g*?
es liegt an der Region. in Bayern kommen mir die Menschen dicker vor als in Norddeutschland, ich bin aus Norddeutschland, hier gibt es auch Dicke. aber in Bayern hmmm, hoffentlich lehne ich mich nicht zu sehr aus dem Fenster raus- aber die Knödel sind wirklich riesig auf dem Teller und immer wieder Schweinshaxen und Schweinsbraten. Knödel mit Pilze sind eigentlich ganz lecker und kann man auch bestellen. aber in Bayern ist die Haxe wohl Tradition und der Braten. und dann erst die Butterbrezel, viel zu fett, ich kann es nicht essen.
Vielleicht liegt es auch daran was die Eltern vorgelebt haben. Bei uns zu Hause gabe es mindestens einmal in der Woche Fisch. Aber nicht dieser Fertigkram, sondern z.B. Rotbarschfilet (war früher nicht so selten und gefährdet wie heute) und nur leicht gesalzen, etwas in Mehl gedrückt und ab in die Pfanne und obendrüber vor dem Verzehr kam etwas Zitrone. Dazu Salzkartoffeln immer mit frischer Petersilie drauf und Salat. Meine Mutter hat sehr auf gesunde Ernährung geachtet und uns immer geraten viel Obst und Gemüse zu essen. Sie hat allerdings einen eigenen Garten, in dem sie sehr viel Leckeres erntet.
Kochunterricht hatte ich in zwei Schulen, aber nicht über die gesamte Schulzeit. Die Rezepte (superlecker und gesund) hab ich heute noch im Ordner und wird ab und zu danch gekocht. Außerdem hat es sehr viel Spaß gemacht in der Schulküche zu kochen mit den anderen zusammen:D.
Was alles so in dern Supermärkten angeboten wird, da kann man von ausgehen daß viele Menschen gar nicht wissen wie man z.B. Milchreis, Grießbrei, Milchmixgetränke zubereitet. Da soll man dann das Pulver mit der Milch vermengen und nur so geht es denken vielleicht dann viele. Und es ist sooo einfach Milchreis selber zu kochen ohne Chemie, frische Erdbeeren dazu... lecker.
Gruß Muckel
 
AW: Das dickste Land Europas?

Ist die absolut gesunde Ernährung überhaupt möglich?

Ich meine, meine Familie und ich essen gerne und viel Rohkost sei es Obst oder Gemüse, Körnerbrot (weil´s einfach besser schmeckt) und bei uns gibt´s maximal 3 mal Fleisch pro Woche. Aber andererseits essen wir gerne am Wochenende mal eine Pizza, den Sonntagsbraten mit Soße und Klößen. In der Regel gibts hier Wasser, Tee, Saftschorlen und Milch, aber eben auch mal Kaffee, Cola-light (für uns Große) und Limo.

Wirklich gesund würden wir uns wohl nur ernähren, wenn wir dauerhaft verzichten würden, aber wer will und macht das schon?
Ich gebe zu, mir würde ein Stück Lebensqualität fehlen und ich würde auf manchen Grillgenuß gar nicht verzichten wollen.
Finde das aber auch in ordnung, weil ich auf Ausgeglichenheit achte. Sprich wenn ich weiß ich bin abends zum grillen eingeladen, dann frühstücke ich ein Brot weniger morgens, und esse tagsüber nur Rohkost.
Würde ich das nicht machen, wäre ich bald -obwohl ich jetzt mehr Sport mache- wieder so dick wie ich mal war.

Ich bezweifle halt einfach, dass es überhaupt möglich bzw. erstrebenswert ist, auf so viel zu verzichten, nur um ein Idealgewicht zu haben. Man lebt mit ein paar Kilo zuviel auch nicht schlechter (ich meine jetzt wirklich nur ein paar Kilo)
 
AW: Das dickste Land Europas?

alles in Maßen, dann ist auch mal ein Burger o.k. oder was anderes Ungesundes!!

Ich esse auch mal was Ungesundes, geht ja manchmal gar nicht anders wenn man unterwegs ist, aber nur selten und ich esse eigentlich so gut wie nie Süßigkeiten. Das hab ich als Jugendliche getan und viel zu viel und meine Zähne haben leider leiden müssen und auch mein Gewicht. Das hat mich ein für allemal abgeschreckt!
hab vorhin vergessen zu erwähnen daß ich auch Ernährungslehre hatte, es war allerdings in einer Fachschule. Das was uns dort beigebracht wurde zieht sich durch mein ganzes Leben was Ernährung anbelangt und hilft mir, auch beim Einkaufen.
Gruß Muckel
 
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