Bernd
Well-Known Member
- Registriert
- 3. Mai 2004
- Beiträge
- 8.631
Liebes Forum.
Habt ihr euch schon mal gefragt, warum die Menschen, sobald sie sich beobachtet fühlen, beinahe automatisch vorgeben, es gehe ihnen gut und alles sei „in Ordnung“?
Ist es die eigene Besänftigung, die Herauslösung des Guten, aus dem (Tages-)Geschehen? Sicher.
Aber warum meinen wir, uns DEM ANDEREN als „alles ok“...oder „ach es geht schon“ oder „danke, gut“ darstellen zu müssen? Würden wir mit einem traurigen Gesicht nicht viel mehr Zuneigung bekommen, als mit einem lächelnden?
Lernt ein Kind, dass es lächeln muss? Weil man sich dann weniger um es kümmern muss? Die Frage kann ich nicht beantworten. Würde der Gefühlsausdruck des Kindes dann nicht im Dienste der Eltern stehen?
Wenn man durch die Straßen geht, begegnen einem überwiegend ängstliche, apathische oder offensichtlich aufgesetzte (dem ICH-Ideal folgende, bzw. Zweckgesichter: überlegene, arrogante, „böse“, grinsende...) Gesichter. Spricht man aber mit jemandem, „grinst der einen fast immer blöde an“, obwohl man auch oft merkt, dass etwas nicht stimmt. Tja...auch wenn das gewohnt derb klingt, ist es nicht so? Aber warum?
Mit freundlichen Grüßen
Bernd
Habt ihr euch schon mal gefragt, warum die Menschen, sobald sie sich beobachtet fühlen, beinahe automatisch vorgeben, es gehe ihnen gut und alles sei „in Ordnung“?
Ist es die eigene Besänftigung, die Herauslösung des Guten, aus dem (Tages-)Geschehen? Sicher.
Aber warum meinen wir, uns DEM ANDEREN als „alles ok“...oder „ach es geht schon“ oder „danke, gut“ darstellen zu müssen? Würden wir mit einem traurigen Gesicht nicht viel mehr Zuneigung bekommen, als mit einem lächelnden?
Lernt ein Kind, dass es lächeln muss? Weil man sich dann weniger um es kümmern muss? Die Frage kann ich nicht beantworten. Würde der Gefühlsausdruck des Kindes dann nicht im Dienste der Eltern stehen?
Wenn man durch die Straßen geht, begegnen einem überwiegend ängstliche, apathische oder offensichtlich aufgesetzte (dem ICH-Ideal folgende, bzw. Zweckgesichter: überlegene, arrogante, „böse“, grinsende...) Gesichter. Spricht man aber mit jemandem, „grinst der einen fast immer blöde an“, obwohl man auch oft merkt, dass etwas nicht stimmt. Tja...auch wenn das gewohnt derb klingt, ist es nicht so? Aber warum?
Mit freundlichen Grüßen
Bernd