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Covid 19 in Österreich, Schweiz und Deutschland

Womöglich da und dort keine leichte Entscheidung, aber Entscheidungen über Einweisungen sind deren täglich Brot - und bei Weitem nicht die einzige Art von Entscheidung, die ggf über Leben oder Tod entscheiden können. Der Arztberuf ist einer der verantwortungsvollsten, und Arztanwärter sind sich dessen bewusst oder werden es spätestens im Zuge ihrer Ausbildung lernen.



Da geht es um eine Gesamtbetrachtung der Situation. Ähnlich wie die Aufnahme von Ertrinkenden in ein schon volles Rettungsboot. Bis zu welcher Wahrscheinlichkeit, dass das Boot sinkt und alle sterben kann oder soll man zusätzliche Ertrinkende aufnehmen ?



Ich denke, die Maxime ist die Maximierung des "Gesamtnutzens" der Einrichtung. Diese wird nie exakt berechenbar sein, sondern ist immer eine Frage von schätzen und ermessen.
Sie zitieren Allgemeinheiten wie:

keine leichte Entscheidung,
Gesamtbetrachtung der Situation.
Maximierung des "Gesamtnutzens"


, die letztlich für die persönliche Konfliktbewältigung irrelevant sind. Oder glauben Sie wirklich, mit solchen Sprüchen, dem Patienten vor Ort Trost, Hilfe ... geben zu können?
 
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Du hast das contact tracing für K1 Personen als solches als "blödsinnig" beschrieben. Ergo, für dich hat das contact tracing selbst keinen Sinn.
Noch einmal. Contact tracing macht nur dann Sinn, wen von den "gefährdeten Infizierten" zum Test geschritten wird und das als Folge dieser App deklariert wird.
Daher: Contact tracing macht (!! allein) keinen Sinn. Bitte um Zusammenhänge hinscihtl der freiwilligen Tests mit contact tracing.
 
Mir tun die Ärzte leid, die zwischen einer möglichen Sterblichkeit zwischen Covid und anderen Patienten bei der Einweisung ins Krankenhaus entscheiden müssen. Objektive Kriterien gibts wahrscheinlich KAUM.

Du schriebst, dir täten die Ärzte leid. Darauf antwortete ich.

Du entgegnest darauf:

Oder glauben Sie wirklich, mit solchen Sprüchen, dem Patienten vor Ort Trost, Hilfe ... geben zu können?

Das ist ein anderes Thema. Wenn du eigentlich "Patienten" gemeint hast, warum dann die ausschließliche Erwähnung von Ärzten zuvor ?
 
Noch einmal. Contact tracing macht nur dann Sinn, wen von den "gefährdeten Infizierten" zum Test geschritten wird und das als Folge dieser App deklariert wird.
Daher: Contact tracing macht (!! allein) keinen Sinn. Bitte um Zusammenhänge hinscihtl der freiwilligen Tests mit contact tracing.

Das ist falsch. Das contact tracing würde bezüglich Gefahrenreduktion auch dann Sinn machen, wenn nachfolgend gar nicht getestet würde, sondern alle ungetestet in Quarantäne landeten und weiterhin ungetestet blieben. Die nachfolgenden Test haben ihren eigenen Sinn, beispielsweise bei positivem Ergebnis konsekutive K1-Kontake auszumachen.
Wie sonst, außer durch contact tracing sollte man rausbekommen, wer eventuell durch eine konkrete infizierte Person infiziert worden ist ?
Also so oder so, das contact tracing selbst ist nicht blödsinnig, und die verantwortlichen Stellen weltweit haben sich schon was dabei gedacht....

Tatsache aber ist, contact tracing kann nur dann sinnvoll angewendet werden kann, wenn man einen Infizierten hat, um den herum man die Kontaktpersonen ausfindig macht.
Ist so wie man eine Pickerlprüfung auch nur dann machen kann, wenn jemand das Auto in die Werkstatt bringt. Wenn er das nicht tut, natürlich keine Prüfung. Auf Grund dieses Umstandes aber die Pickerlprüfung als "blödsinnig" zu bezeichnen, ist absurd.

Das heißt, wenn sich ein Infizierter nicht meldet, kann ein contact tracing um ihn herum nicht gemacht werden. Das heißt aber ganz und gar nicht, dass es an sich "blödsinnig" wäre. Es wäre auch in diesem Falle sehr sinnvoll, kann aber auf Grund mangelnder Kenntnis, dass hier ein contact tracing nötig wäre, nicht durchgeführt werden.
 
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Das contact tracing macht bezüglich Gefahrenreduktion auch dann Sinn, wenn nachfolgend gar nicht getestet würde, sondern alle ungetestet in Quarantäne landeten und weiterhin ungetestet blieben.
Ich wurde am (letzten) 9.Tag getestet, obwohl ich von Anfang an keinerlei Symptome hatte. Bis heute ist unklar, ob ich infiziert wurde oder immun bin.
 
In Ö. und D. ist außer ganz kurz im April nachweislich keine Übersterblichkeit erkennbar

Motzen auf hohen Niveau aus dem sicheren Deutschland, nur weil hier vieles richtig gemacht wurde. Ein Blick auf Europa liefert ein anderes Bild:

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/coronavirus-uebersterblichkeit-europa-100.html

Im Trump Land sieht es auch nicht rosig aus:

https://www.berliner-zeitung.de/new...ls-ueblich-seit-beginn-der-pandemie-li.113132
In D. sind seit Februar ca. 230 Gerichtsentscheide aktenkundig, in denen die Anwendung des Infektionsschutzgesetzes richterlich überprüft werden musste.
Magere Ernte bei 25.000 Corona Demonstranten. Oder waren es doch 1,3 Mio.?:D
In den gesamten, fast 20 Jahren vorher, seit Einführung des Gesetzes, waren diesbezüglich lediglich 10-20 Verfahren aktenkundig.
In den vergangenen 20 Jahren hat es auch keine Pandemie gegeben.
Egal was geschieht, der Zeitungsredakteur erklärt dir jeden Tag aufs neue
Und dir Ken Jebsen.;)
 
Ich wurde am (letzten) 9.Tag getestet, obwohl ich von Anfang an keinerlei Symptome hatte. Bis heute ist unklar, ob ich infiziert wurde oder immun bin.

Wärst du bei diesem Test positiv gewesen, wärst du wahrscheinlich noch länger angehalten worden. Wäre das der Fall gewesen, hätte dich dieser Test vor einer Verlängerung deiner Anhaltung bewahrt. Dich zu informieren ob du immun bist oder nicht, war offensichtlich nicht die Fragestellung bei diesem Test.
 
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