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Covid 19 in Österreich, Schweiz und Deutschland

Versuchen wir doch mal das Durcheinander zu ordnen.

All die Befürchtungen der Versorgungsüberlastung sind glücklicherweise nicht eingetreten.
Alle Kurven sinken, was mit dem Ende der Grippewelle etwas früh, aber plausibel erscheint.
Nun entdeckt man Mutationen, das ist medizinisch gesehen ganz normal.
Der Focus der Ängste konzentriert sich nun auf die Mutationen.
Sie sie gefährlicher? Eher weniger. Nach Medizinerlogik ist das üblich.

Wenn man die Mutationen nun als gewöhnlichen Vorgang begreift und keine unmittelbare Gefahrenlage besteht, könnte man den geordneten Rückzug anordnen. Lösung A.

Der andere Fall, man sieht in Mutationen die neue akute Großgefahrenlage.
Wer diese Einschätzung teilt, ist m.E. generell von den bekannten Bewältigungsstrategien überzeugt. Er würde also versuchen das alte auf das neue anzuwenden. Das würde bedeuten auf- und abschwellende Lockdowns mit Dauer-AHA-Maßnahmen und jeweils den Mutationen hinterherimpfen. Letzteres müsste mir mal jemand genauer erklären, denn ich verstehe den Sinn einer Altimpfung nicht, wenn man währenddessen bereits mit neuen Gefahrenmutationen rechnet. Es geht nicht. Dieses Prinzip hat nach RKI-Angaben bei der Influenza bislang in D. einen Erfolg von ca. 10-25%. Im Einzelfalljahr lag der Nutzen sogar im negativen Bereich. Placebos haben in der Medizin einen Nutzen von ca. 60%.

Zweitens, man kann rein organisatorisch nicht einmal im Jahr alle Leute impfen, dann hätte das halbe Gesundheitswesen nurnoch mit Impfen und das andere halbe mit Impfnebenwirkungen zutun, die ganze Bundeswehr säße im Gesundheitsamt am Telefon und die Polizei würde dann garkeine Verbrecher mehr jagen, sondern nurnoch Glatzen-Demos auflösen. Man müsste die aktuelle Impfgeschwindigkeit ver-2,5-fachen.

Ich würde den ganzen Aufwand in die Erforschung eines wirksamen Medikamentes stecken und das dann dem, der es braucht und will geben. Allen Gesunden würde ich es natürlich nicht geben! Das muss man ja heute immernoch dazu sagen. Und ansonsten würde ich dafür sorgen, dass die Leute endlich wiedermal eine Perspektive haben und fröhlich sein können, sobald der Frühling kommt. Meinetwegen auch mit weniger Fleischkonsum. Nun, was hält uns davon ab? Ein Zauber?
 
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Zitat von Frischling: Und hast auch Du selbst eine eigene Meinung, warum in der BRD der Anteil der Toten an den Neuinfizierten von zurzeit über 6 % liegt? Im Dezember 20 lag der Anteil noch unter 1,5%.

Der Anteil der Toten:
an den Infizierten ?

an den Erkrankten ?

an den positiv Getesteten ?

Der %-Anteil bezieht sich auf die Infizierten in der BRD. In der Tabelle unten stehen Infizierte, Tote und deren Anteil an den Infizierten. In der 1. Tabelle die Werte vom 1.11. bis 12.11.2020, also in der Anfangszeit des Zweiten Lockdown in der BRD, in der 2. Tabelle die Werte vom 1.02. bis 12.02.2021.

Die Werte sind jeweils ein 7-Tage-Schnitt und stammen von der Johns Hopkins University, die geringfügig von den Werten des Robert Koch Institutes abweichen.

Werte vom 1.11. bis 12.11.2020

Infizierte........ Tote

14.962............ 67.......... 0,45%
15.553............ 68.......... 0,44%
16.296 ......... 81 .......... 0,50%
17.711 .......... 101 ........... 0,57%
17.377 ............ 95......... 0,55%
17.827 .......... 111 ......... 0,62%
18.011.......... 111 ......... 0,62%
18.369......... 115 .......... 0,62%
18.652......... 119 .......... 0,64%
17.078......... 120.......... 0,70%
18.328.......... 122........ 0,66%
18.498.......... 149 ......... 0,81%

Werte vom 1.02. bis 12.02.2021

11.127.......... 695.......... 6,25%
11.096.......... 705......... 6,35%
10.853......... 768......... 7,07%
10.404.......... 754......... 7,25%
10.139.......... 679......... 6,69%
9.854.......... 651......... 6,61%
8.585.......... 634......... 7,38%
9.431.......... 649......... 6,88%
9.142.......... 590......... 6,46%
8.862.......... 573......... 6,47%
8.399........... 557........ 6,63%
7.956.......... 513......... 6,45%

Vielleicht kannst Du daran erkennen, dass ich mich nicht nur über das Morgenmagazin informiere und zudem auch eigene Recherchen anstelle. Ich vermute bereits seit Dezember, dass die neuen Virusvarianten nicht nur zu einer vermehrten Ansteckung führen, sondern auch zu erhöhten Sterbezahlen. Zudem könnten die Intensivstationen inzwischen überlastet sein und nicht mehr so effektiv arbeiten. Und jetzt bitte Deine Meinung dazu ;-
 
Man kann über den Teufel spotten wie man will, aber eins ist ihm gelungen. Die eigentlich in erheblicher Zahl vorhandenen Linken sind dadurch neutralisiert worden, dass man ihnen ihre eigenen Leute als "Rechte" verkauft hat.

Aber zurück zur Tagesordnung. Im Blätterwald rührt sich zaghaft Kritik an den diffus begründeten Verlängerungen. Der Tierarzt vom RKI, dieser Wieler, will nach 200 und 50 und 35 nun möglichst einen Inzidenzwert von 10 . Auch dafür zaghafte Kritik in der Parteipresse. Warten wir die Ernsthaftigkeit ab.

Wollen wir doch nicht hoffen, dass meine Prognose eintritt und die Rahmenerzählung noch im Feb. zerfällt. Viel Zeit hab ich ja nicht mehr. Ich stelle mir eine Pressekonferenz etwa im März vor, bei der der Wieler, Drosten, M und Spahn immer weiter so machen wollen und sie von stemmigen, weißgekleideten Pflegern im Auftrag ihres eigenen Apparates rausgetragen werden müssen. Übrigens, dieser Spahn hat vor wenigen Tagen auf ner Pressekonferenz zugegeben, dass sein Gesundheitssystem zu keiner Zeit überlastet war. Sowas sollte man der Gemeinde nicht sagen.

Im Moment liegt m.E. der Fokus auf den Geipften, die sich nun nach und nach als neu erkrankt erweisen.
Das wird wieder einige Grübelmonster zum Grübeln anregen.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Übrigens, dieser Spahn hat vor wenigen Tagen auf ner Pressekonferenz zugegeben, dass sein Gesundheitssystem zu keiner Zeit überlastet war. ...

Noch schlimmer ist, dass die Krankheitsindustrie (andere nennen sie auch "das Gesundheitssystem") aufgrund der coronabedingten Zurückhaltung der Kunden schlechter verdient. Das geht gar nicht.
 
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