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Covid 19 in Österreich, Schweiz und Deutschland

In deiner Panik würde ich dir diese Art von Bekleidung empfehlen:

Wo willst du Panik erkannt haben? Ich habe Fakten aufgezählt. Ich persönlich hatte weder Vorerkrankungen, noch führe ich mich so auf, wie manche Querdenker und sonstige Coronaleugner.

Die Zahl der aktiven Fälle in Österreich ist übrigens inzwischen fünfmal höher als beim Höchststand im Frühjahr. Viele von ihnen sind berufstätig und können nicht arbeiten. Frag sie mal, ob sie Panik haben in vielerlei Beziehung.
 
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Wo willst du Panik erkannt haben? Ich habe Fakten aufgezählt. Ich persönlich hatte weder Vorerkrankungen, noch führe ich mich so auf, wie manche Querdenker und sonstige Coronaleugner.

Die Zahl der aktiven Fälle in Österreich ist übrigens inzwischen fünfmal höher als beim Höchststand im Frühjahr. Viele von ihnen sind berufstätig und können nicht arbeiten. Frag sie mal, ob sie Panik haben in vielerlei Beziehung.

Coronaleugner macht sich PR halber gut, trifft aber den Kern der Sache nicht. Es handelt sich um eine Viren Pandemie welche aber in der Gefährdung und Mortalitätsrate nicht über einer mittleren Grippe Epidemie angesiedelt ist. Alles andere ist eine von langer Hand geplante Verschwörung zur gefügig Machung der Massen, Abschaffung und Einschränkung der Bürgerrechte, und die Betreiber sind bei Soros Blackrock und Co. zu suchen, und man komme mir jetzt nicht mit Verschwörungs Neurosen Geschwätz, private politische und religiöse Verschwörungen sind so alt wie die Welt und gehören beinahe zum Alltag. Die Daten sind gefälscht und die Ergebnisse sind gewollt gesteuert. Und natürlich haben gerade jene Staaten welche innenpolitisch Probleme haben die höchsten Ansteckungsraten, so kann man das Volk unter Maske und gefügig halten:

Hier einige Interna zum Thema:

Eine Verschwörung ist eine geheime Zusammenarbeit mehrerer Personen zum Nachteil Dritter. Der Begriff ist negativ besetzt.

Verschwörungen hat es immer gegeben, sie gelten als anthropologische

Konstante.




BlackRock Inc. ist eine internationale Fondsgesellschaft mit Sitz in New York City. Mit 7,4 Billionen US-Dollar an verwaltetem Vermögen ist BlackRock der weltgrößte Vermögensverwalter. Wikipedia

CEO: Laurence Douglas Fink (1988–)

Gründung: 1988, New York City, New York, Vereinigte Staaten

Verwaltetes Vermögen: 7,43 Billionen USD (2019




Eine Billion – sind tausend Milliarden. Oder eine Million Millionen. Oder eine Eins mit zwölf Nullen






Der "Great Reset" wird von Blackrock gesteuert: Die Staaten dürfen nur assistieren












Vermögensverwalter wie BlackRock sind zu heimlichen Herrschern über unser Wirtschafts- und Finanzsystem avanciert. Bei der Ausgestaltung des „Great Reset“, wie er auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos diskutiert wurde, sind sie entscheidend beteiligt.

Deutsche Wirtschaftsnachrichten: In der Presse wird der Vermögensverwalter BlackRock immer als heimliche Weltmacht oder sogar „Besitzer der Welt“ bezeichnet. Zu Recht?

Werner Rügemer: BlackRock mit rechtlichem Sitz in der US-Finanzoase Delaware ist nur die größte der gegenwärtig mehreren hundert „Schattenbanken“, die offiziell so genannt und im Unterschied zu den traditionellen Banken kaum reguliert werden. BlackRock hält Eigentumsanteile, zum Beispiel Aktien, an etwa 18.000 Unternehmen, Banken und Finanzdienstleistern vor allem in den USA und in der EU.

BlackRock hält zum Beispiel als einziger Investor Aktien an allen 30 DAX-Konzernen. An zweiter und dritter Stelle folgen „Vanguard“ und „State Street“. Anzumerken ist, dass die Schattenbanken untereinander vernetzt sind, so sind zum Beispiel „Vanguard“ und „Wellington“ auch Aktionäre bei BlackRock. Allerdings ist BlackRock-Chef Laurence Fink der Sprecher dieser neuen Kapital-Akteure.

Deutsche Wirtschaftsnachrichten: Trotzdem wird über Vermögensverwalter wie BlackRock in der Öffentlichkeit vergleichsweise wenig gesprochen. Woran liegt das?

Werner Rügemer: Fink geht in keine Talk Show, sondern hält direkten Kontakt zu den wichtigsten Konzern- und Regierungs-Chefs und auch Finanzministern wie beispielsweise Olaf Scholz. In den jährlichen Hochsicherheitstrakt des Weltwirtschaftsforums in Davos lässt er sich einfliegen und diskutiert mit der politischen Prominenz. Er will keine allgemeine Öffentlichkeit, und die staatlichen wie privaten Leitmedien folgen ihm.




Deutsche Wirtschaftsnachrichten: Können Vermögensverwalter in Zeiten von Null- und Niedrigzinsen ausreichende Renditen erwirtschaften?

Werner Rügemer: BlackRock hat Aktien in den gewinnträchtigsten Unternehmen, etwa bei Coca Cola, Goldman Sachs, Exxon, Nestlé, Nike, Bayer, BASF, Siemens, VW, BMW, Daimler, Allianz, Amazon, Google, Apple, Microsoft, Facebook, auch etwa bei den größten Rüstungskonzernen, also zum Beispiel Lockheed, Boeing, Northrop, Raytheon (alle USA), Leonardo (Italien), Thales (Frankreich) und Rheinmetall (Deutschland). Da wurden und werden erhebliche Gewinne ausgeschüttet, auch durch Aufrüstung gegen neue und alte Feinde. Gegen prekäre Arbeitsverhältnisse etwa bei Amazon und Apple hat Fink noch nie protestiert, denn sie erhöhen die Gewinne.

Und die Null- und Niedrigzinsen sind da besonders günstig: BlackRock nutzt sie, um billig immer neue Unternehmen beziehungsweise Unternehmensanteile aufzukaufen.

Deutsche Wirtschaftsnachrichten: Unser Finanzsystem wird derzeit durch ungeheure Geldsummen, die von den Zentralbanken zur Verfügung gestellt werden, gestützt. Kann das gut gehen? Oder wird im Windschatten der Corona-Krise ein „Great Reset“ vorbereitet, wie er auf dem World Economic Forum diskutiert wurde?

Werner Rügemer: BlackRock ist seit den Zeiten von US-Präsident Barack Obama Berater der wichtigsten Zentralbanken, beispielsweise der Federal Reserve (USA) und der EZB. Die Beratung beinhaltet unter anderem die Gestaltung der großen Corona-Rettungsprogramme, also etwa die Frage, von welchen Staaten und Unternehmen die Zentralbanken Anleihen aufkaufen sollten.

Die gegenwärtige Wirtschaft, geführt von BlackRock & Co, ist nur noch mit immer neuen und größeren staatlichen Rettungsprogrammen gewinn- und überlebensfähig. Dass dabei viele Millionen abhängig Beschäftigte, Rentner und Freiberufler verarmen – das zeigt sich in den USA und auch in der EU schon länger.

Fink sieht zwar die wachsende Kritik am westlichen Kapitalismus, geht aber nur auf die Umweltkritik ein und legt ein paar kleine angegrünte Fonds für den aufsteigenden grünen Mittelstand auf, ohne aus Öl- und Kohle-Konzernen wie RWE auszusteigen. Arbeitsrechte, Arbeitseinkommen, Arbeitsverhältnisse etwa nach menschenrechtlichen Normen zu verbessern – davon ist keine Rede. Da ist sich Fink in Davos mit Bill Gates und der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen einig.

Deutsche Wirtschaftsnachrichten: Steht zu erwarten, dass ein solcher „Great Reset“ ausschließlich von den Eliten und unter maßgeblicher Mitarbeit von Vermögensverwaltern wie BlackRock gestaltet würde?

Werner Rügemer: BlackRock& Co arbeiten ja schon lange am großen „Reset“. Die insolventen Banken, die sich verspekuliert hatten und nach den Marktgesetzen eigentlich aus dem Geschäft hätten genommen und bestraft werden müssen, wurden mithilfe von BlackRock gerettet. Sie haben weitergemacht, mit dem feinen Unterschied, dass seit der staatlichen „Rettung“ auch BlackRock, Vanguard, State Street, Elliott, KKR, und wie sie alle heißen, jetzt ihre bestimmenden Miteigentümer sind.

Mit den „Corona“-Rettungsprogrammen geht das weiter. Im Weltwirtschaftsforum wird eine private globale Gegenmacht aufgebaut, bei der die westlichen Regierungen, die EU, die Weltbank und die UNO lediglich assistieren sollen - so jedenfalls die Absicht.

Deutsche Wirtschaftsnachrichten: Was ließe sich tun, um einen Umbau des Finanzsystems, so er sich als nötig erweisen sollte, demokratisch zu gestalten?

Werner Rügemer: Das ist wirklich die schwierigste Frage heute. Das wichtigste ist der Umbau der Unternehmen und die menschenrechtliche und umweltverträgliche Gestaltung der Arbeitsverhältnisse, der Produktion und der Erbringung von Dienstleistungen. Das Finanzsystem muss dem unterworfen werden. Von BlackRock & Co würde da nicht viel übrig bleiben.

Info zur Person: Dr. Werner Rügemer, Publizist, Vorsitzender der Aktion gegen Arbeitsunrecht. Aktuelle Buchveröffentlichung: Die Kapitalisten des 21. Jahrhunderts. Gemeinverständlicher Abriss zum Aufstieg der neuen Finanzakteure. Köln 2. Auflage 2020, 360 Seiten.
 
Hier im DF gibt es "Coronaleugner" ???? Also jemanden der die Existenz dieser Virus Type/Art abstreitet.
Keine Ahnung, was es für welche im DF gibt, so viel habe ich hier nicht gelesen. Ich meinte die Querdenker und sonstige Coronaleugner, die im Sommer völlig ungeschützt zu Zigtausenden angeblich für unsere Freiheitsrechte demonstriert haben.
Sie werden sich privat weiterhin so aufführen, gehe ich davon aus.
 
Die Frage einer "Virus-Existenz" ist deshalb nicht so einfach zu beantworten, weil das Virus nicht wirklich zu den existenziellen Lebensformen gezählt werden darf, da es keinen eigenen Stoffwechsel hat und (in der Regel) einen - (kurz zuvor) noch lebenden Wirt dazu benötigt!!
SWR-Doku: Die "Querdenker"-Demonstrationen mobilisieren tausende Bürgerinnen und Bürger aus allen Gesellschaftsschichten und Milieus, die sich sonst eher nicht begegnen würden. Sie alle vereint der Frust über die Corona-Maßnahmen und die Wut auf die Regierungen und Eliten, die sie verordnen.

Hallo Walter, vielen Dank für die Steilvorlage. :)

Folgende Argumente, so zeigt der Film anfangs, trifft uns alle:

"....dass ich Angst habe, das ist Diktatur!"

"Im Moment existert der Virus mit Sicherheit nicht".

"...........sofort weg damit".

"Was mein Immunsystem angeht, das kann ich selbst steuern".

"Das bedeutet Überlebenskampf".

Von Unvernunft kann hier also keine Rede sein. Der Südwesten hat die besseren Argumente gegenüber diesem gesundheitspolitisch unangemessen, unverhältnismäßig und unbestimmt hochstilisierten Virus durch die Politik.
Woher kommen diese extremen Gefühle ausgerechnet im reichen Südwesten?
Einfach gesagt: Der Südwesten unserer Republik scheint sehr reich an herausfordernder Intelligenz zu sein und geizt dabei mit der Dummheit anderer in einer überaus respektierlich toleranten Weise.
Vielleicht kommen sie daher, dass es den Leuten (noch) zu gut geht?
Hallo Soraya, das ist anstößige Satire pur. :nein: Wie es tatsächlich gemeint war, das scheint mir dabei unerheblich.
@Soraya: Nimmst Du damit nicht billigend in Kauf, dass dann, wenn alle Menschen auf dem gleichen "kranken" Niveau jammern würden, diese von Ihresgleichen "solidarisch" anerkannt werden würden? :(:mad:

Das Jammern auf hohem Niveau, so verrückt dies auch klingen mag, scheint unglücklicherweise solidarische Verhaltensbereitschaften zu stärken, wobei Wertungen oftmals aus reiner Höflichkeit unterbleiben.

In der Natur wird dies Schwarmintelligenz genannt und wenn dort das Leit-Tier eine 5-G-Störung im Hochfrequenzbereich hat, dann vermag es alle Begleittiere unter Umständen mit in der Tod zu reißen.

Das Jammern der hohen Politik auf der Höhe der Zeit und und das Schweigen der Belämmerten im Tal der Unzeit scheinen gemeinsamer Ausdruck einer "kompromistlosen" Epoche zu sein, die am liebsten alles "bekämpfen" würde, selbst wenn es zum Zeitpunkt der allerersten Maßnahmenentscheide dieses "zukünftige Bekämpfungsobjekt" nur als Aliud (für etwas anderes) ex-sistiert.

Nur als Beispiel: Das Patentgesetz besagt unter Nr. § 1a. Absatz (2) , dass ein..."durch ein technisches (Analyse-)Verfahren gewonnener Bestandteil, einschließlich der Sequenz oder Teilsequenz eine patentierbare Erfindung sein kann, selbst wenn der Aufbau dieses Bestandteils mit dem Aufbau eines natürlichen Bestandteils identisch ist."

Ist der Gegenstand einer (Viren-)Erfindung die Teilsequenz eines (mRNA)-Botschafter-Gens, "deren Aufbau mit dem Aufbau einer natürlichen Sequenz oder Teilsequenz eines menschlichen Gens übereinstimmt, so ist deren Verwendung für die die gewerbliche Anwendbarkeit, sofern nach Absatz 3 konkret beschrieben, in den Patentanspruch aufzunehmen."

Und so kommt es nicht von ungefähr, wenn die Katharsis (= für gravitätische Reinigung im absoluten Y-Ordinaten-System stehend) und die Kartesis (= für Reinigung im parallel verschiebbaren x-Ko-Ordinaten-Abszissen-System) nicht nur genetisch, sondern auch mathematisch sprachverwandt scheinen. ;)

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Coronaleugner macht sich PR halber gut, trifft aber den Kern der Sache nicht. Es handelt sich um eine Viren Pandemie welche aber in der Gefährdung und Mortalitätsrate nicht über einer mittleren Grippe Epidemie angesiedelt ist. Alles andere ist eine von langer Hand geplante Verschwörung zur gefügig Machung der Massen, Abschaffung und Einschränkung der Bürgerrechte, und die Betreiber sind bei Soros Blackrock und Co. zu suchen, und man komme mir jetzt nicht mit Verschwörungs Neurosen Geschwätz, private politische und religiöse Verschwörungen sind so alt wie die Welt und gehören beinahe zum Alltag. Die Daten sind gefälscht und die Ergebnisse sind gewollt gesteuert. Und natürlich haben gerade jene Staaten welche innenpolitisch Probleme haben die höchsten Ansteckungsraten, so kann man das Volk unter Maske und gefügig halten:

Ach, es gibt sie doch die Coronaleugner im DF.

Schon haben wir einen.:D
 
Ich frage mich, warum es inzwischen bei nahezu jedem Thema 2 unversöhnliche Parteien geben muss. Die Zeugen des Fernsehens und die Fernseherleugner. Da wittere ich eine Verschwörung!

Es gab früher einen Witz. Wenn du einen Inder fragst, ob er an Gott glaubt, ist das etwas so, alsob du ihn fragst, ob er an CO2 glaubt. Aber selbst das ist für die modernen Menschen kein Spaß mehr!

Merkwürdig, merkwürdig...ich werde erstmal meinen Trump-Schrein streicheln gehn...und ihm ein Räucherstäbchen anzünden.
 
Ach, es gibt sie doch die Coronaleugner im DF.

Schon haben wir einen.:D

Ist dir Zusammenhänge zu begreifen zu kompliziert, deshalb deine einfältige Verkürzung "Coronaleugner"?

Versuche dies zu lesen, und sachlich zu kommentieren, ohne dich in angedeutete Ferndiagnosen über Corona Leugner zu ergehen:

Eine Verschwörung ist eine geheime Zusammenarbeit mehrerer Personen zum Nachteil Dritter. Der Begriff ist negativ besetzt.

Verschwörungen hat es immer gegeben, sie gelten als anthropologische

Konstante.




BlackRock Inc. ist eine internationale Fondsgesellschaft mit Sitz in New York City. Mit 7,4 Billionen US-Dollar an verwaltetem Vermögen ist BlackRock der weltgrößte Vermögensverwalter. Wikipedia

CEO: Laurence Douglas Fink (1988–)

Gründung: 1988, New York City, New York, Vereinigte Staaten

Verwaltetes Vermögen: 7,43 Billionen USD (2019

Eine Billion – sind tausend Milliarden. Oder eine Million Millionen. Oder eine Eins mit zwölf Nullen

Der "Great Reset" wird von Blackrock gesteuert: Die Staaten dürfen nur assistieren
Vermögensverwalter wie BlackRock sind zu heimlichen Herrschern über unser Wirtschafts- und Finanzsystem avanciert. Bei der Ausgestaltung des „Great Reset“, wie er auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos diskutiert wurde, sind sie entscheidend beteiligt.

Deutsche Wirtschaftsnachrichten: In der Presse wird der Vermögensverwalter BlackRock immer als heimliche Weltmacht oder sogar „Besitzer der Welt“ bezeichnet. Zu Recht?

Werner Rügemer: BlackRock mit rechtlichem Sitz in der US-Finanzoase Delaware ist nur die größte der gegenwärtig mehreren hundert „Schattenbanken“, die offiziell so genannt und im Unterschied zu den traditionellen Banken kaum reguliert werden. BlackRock hält Eigentumsanteile, zum Beispiel Aktien, an etwa 18.000 Unternehmen, Banken und Finanzdienstleistern vor allem in den USA und in der EU.

BlackRock hält zum Beispiel als einziger Investor Aktien an allen 30 DAX-Konzernen. An zweiter und dritter Stelle folgen „Vanguard“ und „State Street“. Anzumerken ist, dass die Schattenbanken untereinander vernetzt sind, so sind zum Beispiel „Vanguard“ und „Wellington“ auch Aktionäre bei BlackRock. Allerdings ist BlackRock-Chef Laurence Fink der Sprecher dieser neuen Kapital-Akteure.

Deutsche Wirtschaftsnachrichten: Trotzdem wird über Vermögensverwalter wie BlackRock in der Öffentlichkeit vergleichsweise wenig gesprochen. Woran liegt das?

Werner Rügemer: Fink geht in keine Talk Show, sondern hält direkten Kontakt zu den wichtigsten Konzern- und Regierungs-Chefs und auch Finanzministern wie beispielsweise Olaf Scholz. In den jährlichen Hochsicherheitstrakt des Weltwirtschaftsforums in Davos lässt er sich einfliegen und diskutiert mit der politischen Prominenz. Er will keine allgemeine Öffentlichkeit, und die staatlichen wie privaten Leitmedien folgen ihm.


Deutsche Wirtschaftsnachrichten: Können Vermögensverwalter in Zeiten von Null- und Niedrigzinsen ausreichende Renditen erwirtschaften?

Werner Rügemer: BlackRock hat Aktien in den gewinnträchtigsten Unternehmen, etwa bei Coca Cola, Goldman Sachs, Exxon, Nestlé, Nike, Bayer, BASF, Siemens, VW, BMW, Daimler, Allianz, Amazon, Google, Apple, Microsoft, Facebook, auch etwa bei den größten Rüstungskonzernen, also zum Beispiel


Lockheed, Boeing, Northrop, Raytheon (alle USA), Leonardo (Italien), Thales (Frankreich) und Rheinmetall (Deutschland). Da wurden und werden erhebliche Gewinne ausgeschüttet, auch durch Aufrüstung gegen neue und alte Feinde. Gegen prekäre Arbeitsverhältnisse etwa bei Amazon und Apple hat Fink noch nie protestiert, denn sie erhöhen die Gewinne.

Und die Null- und Niedrigzinsen sind da besonders günstig: BlackRock nutzt sie, um billig immer neue Unternehmen beziehungsweise Unternehmensanteile aufzukaufen.

Deutsche Wirtschaftsnachrichten: Unser Finanzsystem wird derzeit durch ungeheure Geldsummen, die von den Zentralbanken zur Verfügung gestellt werden, gestützt. Kann das gut gehen? Oder wird im Windschatten der Corona-Krise ein „Great Reset“ vorbereitet, wie er auf dem World Economic Forum diskutiert wurde?

Werner Rügemer: BlackRock ist seit den Zeiten von US-Präsident Barack Obama Berater der wichtigsten Zentralbanken, beispielsweise der Federal Reserve (USA) und der EZB. Die Beratung beinhaltet unter anderem die Gestaltung der großen Corona-Rettungsprogramme, also etwa die Frage, von welchen Staaten und Unternehmen die Zentralbanken Anleihen aufkaufen sollten.

Die gegenwärtige Wirtschaft, geführt von BlackRock & Co, ist nur noch mit immer neuen und größeren staatlichen Rettungsprogrammen gewinn- und überlebensfähig. Dass dabei viele Millionen abhängig Beschäftigte, Rentner und Freiberufler verarmen – das zeigt sich in den USA und auch in der EU schon länger.

Fink sieht zwar die wachsende Kritik am westlichen Kapitalismus, geht aber nur auf die Umweltkritik ein und legt ein paar kleine angegrünte Fonds für den aufsteigenden grünen Mittelstand auf, ohne aus Öl- und Kohle-Konzernen wie RWE auszusteigen. Arbeitsrechte, Arbeitseinkommen, Arbeitsverhältnisse etwa nach menschenrechtlichen Normen zu verbessern – davon ist keine Rede. Da ist sich Fink in Davos mit Bill Gates und der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen einig.

Deutsche Wirtschaftsnachrichten: Steht zu erwarten, dass ein solcher „Great Reset“ ausschließlich von den Eliten und unter maßgeblicher Mitarbeit von Vermögensverwaltern wie BlackRock gestaltet würde?

Werner Rügemer: BlackRock& Co arbeiten ja schon lange am großen „Reset“. Die insolventen Banken, die sich verspekuliert hatten und nach den Marktgesetzen eigentlich aus dem Geschäft hätten genommen und bestraft werden müssen, wurden mithilfe von BlackRock gerettet. Sie haben weitergemacht, mit dem feinen Unterschied, dass seit der staatlichen „Rettung“ auch BlackRock, Vanguard, State Street, Elliott, KKR, und wie sie alle heißen, jetzt ihre bestimmenden Miteigentümer sind.

Mit den „Corona“-Rettungsprogrammen geht das weiter. Im Weltwirtschaftsforum wird eine private globale Gegenmacht aufgebaut, bei der die westlichen Regierungen, die EU, die Weltbank und die UNO lediglich assistieren sollen - so jedenfalls die Absicht.

Deutsche Wirtschaftsnachrichten: Was ließe sich tun, um einen Umbau des Finanzsystems, so er sich als nötig erweisen sollte, demokratisch zu gestalten?

Werner Rügemer: Das ist wirklich die schwierigste Frage heute. Das wichtigste ist der Umbau der Unternehmen und die menschenrechtliche und umweltverträgliche Gestaltung der Arbeitsverhältnisse, der Produktion und der Erbringung von Dienstleistungen. Das Finanzsystem muss dem unterworfen werden. Von BlackRock & Co würde da nicht viel übrig bleiben.

Info zur Person: Dr. Werner Rügemer, Publizist, Vorsitzender der Aktion gegen Arbeitsunrecht. Aktuelle Buchveröffentlichung: Die Kapitalisten des 21. Jahrhunderts. Gemeinverständlicher Abriss zum Aufstieg der neuen Finanzakteure. Köln 2. Auflage 2020, 360 Seiten.










 
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Wenn 90% einer Meinung sind, dann herrscht Diktatur. Bei Corona sollen es schon 80% sein.
Außer wenn diese mehrheitliche Meinung vom gesunden Menschenverstand diktiert wird. Realitätsverweigerer sind zum Glück immer in der Minderheit gewesen, das hat die Evolution so eingerichtet, um die Spezies zu schützen…;)
 
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