Für mich ist es heute immer noch unvorstellbar, wie es innerhalb von ein paar Monaten salonfähig wurde, maßnahmenkritische Menschen und insbesondere die "Ungeimpften", ein Wort, das es nicht einmal wirklich gibt, als "Blinddarm der Gesellschaft" und ähnliches zu bezeichnen, Polizeigewalt gegen diese explizit zu befürworten etc. .
Im September 2022 schrieb ich im "Migrations"-Thread Beitrag #534:In der Sache ist es leider so, dass sich die medienverblödete Zivilgesellschaft ziemlich geirrt hat und viele der Mitläufer sich zum Mobbing verführen ließen.
Am Freitag, den 26. August gab es um 8:38 Uhr einen Beitrag im Deutschlandfunk von der Wissenschaftsredakteurin Kathrin Kühn über eine großangelegte Studie eines Teams von Politologen der dänischen Uni Aarhus aus dem Bereich Politische Psychologie und Demokratietheorie, die auch die dänische Regierung berät, zum Thema soziale Konfliktlinien zwischen Geimpften und Ungeimpften (die Anmoderatorin sprach von Impfbefürwortern und Impfgegnern). Die objektive Vorgehensweise dieses Teams wurde auch von Prof. Alexander Wuttke aus Mannheim gelobt. Die Leitfrage dieser Studie war, wie groß sind die Spannungen zwischen Menschen, die geimpft sind, und solchen, die nicht geimpft sind. Die Ergebnisse waren, daß es eine große Abwertung und Vorurteile der Geimpften gegen Nichtgeimpfte gibt, die sogar größer sind als gegen Straftäter. Andersherum ergab die Studie aber kaum Antipathien von Nicht-Geimpften gegen Geimpfte.