Gottisttot
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Mitnichten! Ok, "Null Wirkung" war zwar ein bisschen übertrieben von mir, aber „fast bei Null“ macht es auch nicht besser!
Auf die Frage nach der wachsenden Zahl der Impfdurchbrüche (früher als „Impfversagen“ bekannt) und einer möglichen noch höheren Dunkelziffer derselben, antwortet Kekulé in dem Podcast im MDR:
Natürlich, die Dunkelziffer ist hier hoch. Da gibt es ja genug Studien, die wir auch zum Teil schon besprochen haben, die eben zeigen, wie die Effektivität der Impfung ist. Das ist so, dass wir eben sagen müssen – werden wir heute ja auch nochmal eine Studie besprechen – bei Johnson&Johnson, AstraZeneca, da ist einige Monate nach der Impfung auf jeden Fall die Schutzwirkung so miserabel, dass man sie fast bei Null ansetzen kann, nach den allerneuesten Daten. Und das ist eine Entwicklung, die steht jetzt einfach im Raum.
– Sie finden das Original hier.
1. Ich finde in dem Interview nicht die Behauptung, dass nach 3 Monaten (fast) kein Schutz mehr besteht, sondern nur "nach einigen Monaten".
2. Bei dieser nicht mehr oder fast nicht mehr vorhandenen Schutzwirkung geht es um die Möglichkeit des Impfdurchbruches. Dass die Impfungen schwere Verläufe verhindern bzw. abmildern, darüber steht da nix drin.
Bin selbst betroffen gewesen als 63-jähriger mit mehreren Risikofaktoren, habe mich trotz dreier Impfungen infiziert, der Verlauf war in etwa zu vergleichen mit einer leichten Grippe. Ich möchte nicht wissen, wie der Verlauf ohne Impfungen gewesen wäre.
3. Dass manche Omikron-Varianten so "harmlos wie eine Grippe" sein sollen, ist leider keine beruhigende Aussage. Ich lasse mich als Risikopatient auch regelmäßig gegen die Grippe impfen, weil die auch mutiert und jährlich andere Impstoffe benötigt werden. Und auch an der Grippe sterben im Extremfall hunderttausende meist Ungeimpfte.