Es ist Ihnen unbelassen einzuschätzen, in welchem Ausmaß und unter Bedingungen Verbreitung und Verhinderung von Krankheiten durch Impfen effektiv ist.
Nun, da halte ich mich an die mehr als 100 Jahre Erfahrung, die die Menschheit mit Impfungen mittlerweile hat und vertraue auf die Kompetenz der Profis im Gesundheitssektor - seien es nun Ärzte, Pfleger, Pharmazeuten, Biomediziner, Molekularbiologen, etc....
Natürlich gibt es unzählige die von sich selbst glauben und behaupten, die Situation besser einschätzen zu können als jene, die sich tagtäglich intensiv und professionell damit befassen. Aber ich zähle mich nicht zu ihnen, und ihnen gelingt es auch nicht, ihre Selbsteinschätzung inhaltlich plausibel zu begründen.
Momentan ist Omiko im Vorteil. Die Hospitalisierung geht nach unten (sie Stufenplan) ... erfreulich - daher kein Argument für die Impflicht - Impfen ja. Werden ja sehen wie es in ein paar Monaten ausschaut. Derzeot wird allerdings vom nächsten Winter geredet - Ich staune über die riesigen Glaskugeln....
"Momentan...." Dazu siehe meine obige Erklärung, dass man eine Pandemie weder durch eine Momentaufnahme noch an Einzelfällen begreifen kann. Omikron wird nicht die letzte Variante bleiben.
"Wir werden ja sehen, wie es in ein paar Monaten ausschaut." Unweigerlich werden wir das, aber es ist in der Medizin nun einmal nicht so wie in der perfekten Wissenschaft, wo man alles mögliche probieren kann (und theoretisch auch muss), um sodann gesichert zu einer Aussage zu kommen.
Es würde auch kein Patient einen Arzt haben wollen, der alle möglichen Medikamten einmal ausprobiert, um sodann gesichert zu dem Schluss zu kommen, welches nun das beste sei. Nein, da steht den wissenschaftlichen Prinzipien die Medizinethik entgegen. Und die gibt nun einmal vor, dass man stets die nach dem aktuellen Kenntnissen und Einschätzungen beste Vorgangsweise wählen muss. Denn, anders als im Labor, kann man eine Therapie an einem Patienten nicht beliebig oft wiederholen, bis man schlussendlich die Beste gefunden hat.