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Covid 19 in Österreich, Schweiz und Deutschland

Mir ist der Gedanke gekommen, ob diese "Versammlungen" als Außerparlamentarische Opposition zu sehen sind. Es geht ja nicht um Ideologien (auch wenn die Teilnahmen von Rechten dazu ein Hinweis sein könnte) sondern um ganz konkrete gesundheitspolitische Maßnahmen.

Es handelt sich auf jeden Fall um eine außerparlamentarische Opposition und ich würde sogar sagen, dass diese Opposition weit über gesundheitspolitische Maßnahmen und das Thema Corona hinausgeht. Es ist auch eine Bewegung gegen den derzeitigen Zeitgeist und ich schätze, dass wir erst in ca. zehn Jahren wissen werden, was aus diesen Anfängen der Bewegung hervorgehen wird. Auf keinen Fall wird sie verschwinden, wenn die Pandemie vorbei ist, ich glaube, sie wird dann erst durchstarten.
 
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Es handelt sich auf jeden Fall um eine außerparlamentarische Opposition und ich würde sogar sagen, dass diese Opposition weit über gesundheitspolitische Maßnahmen und das Thema Corona hinausgeht.
Richtig. Corona ist nur ein Aufhänger, auf den allgemeiner Frust und Unzufriedenheit projiziert wird.
Es ist eine mitunter eine Folge des Wohlstandes und der Sicherheit, die wir im Alltag genießen. Als es uns noch nicht so gut ging,
war ein gewisser Zusammenhalt -sei es in der Nachbarschaft, in der Ortschaft, im Land, etc- nötig um den Alltag gut zu bewältigen
meinen manche, dieser Wohlstand wäre gottgegeben, und der Staat wäre ein Selbstbedieungsladen der nur den Zweck hätte, einem
selbst zu dienen. Dass aber ein Staat nur durch gemeinsame Anstrengung und durch gegenseitige Unterstützung und Vertrauen
funktionieren kann, geht über ihren Horizont. Der Staat hätte ihrer Meinung nach nichts zu verlangen, sondern nur zu geben. Und
auch wenn es nur um die Kleinigkeit der Impfung geht, die zusätzlich auch zum eigenen Besten ist, es geht ums Prinzip. Der Staat
darf nichts verlangen, und je mehr er etwas fordert, umso größer der Widerstand. Ob es dabei um Gesundheit geht und Menschen leiden
oder gar sterben, ob die Wirtschaft darunter leidet, ist ihnen egal. Der Staat hat einfach nichts zu verlangen. Individuelle Freiheit bis
zum Ende. Auch auf Kosten der Leben der Mitmenschen oder dem eigenen.

Es ist auch eine Bewegung gegen den derzeitigen Zeitgeist und ich schätze, dass wir erst in ca. zehn Jahren wissen werden, was aus diesen Anfängen der Bewegung hervorgehen wird. Auf keinen Fall wird sie verschwinden, wenn die Pandemie vorbei ist, ich glaube, sie wird dann erst durchstarten.
Das Internet trägt viel dazu bei. Es liefert eine schier unendliche Informationsfülle, und haarsträubende Falschinformation ist -nicht zuletzt gerade weil sie haarsträubend ist- oft prominenter als seriöse Information. Jeder, der eine vorgefertigte Meinung hat, wird im Internet die entsprechende Bestätigung finden, wenn man nur danach sucht. Sieht man ja vorbildlich praktiziert von Frenilshtar, der das Internet durchforstet auf der Suche nach irgendjemandem in der Welt, sei es ein Kuhdorf in Deutschland, sei es eine Lokalzeitung auf den Balearen, wo jemand etwas behauptet, das seinem Narrativ dient. Und dann präsentiert er es hier als einzige Wahrheit in der Hoffnung, dass er labile Persönlichkeiten findet, die auf seine Rattenfängerei hereinfallen. Und, seine Zielgruppe ist ja nicht gerade klein. Wer vornehmlich allgemeine Foren besucht um sich zu bilden, der ist in der Regel nicht gerade versiert in der qualifizierten Beurteilung von sachlicher Information.

Also, es wird seine Zeit brauchen, bis der Großteil der Menschheit mit diesem Aspekt des Phänomen Internet umgehen lernt und seriöse Information einigermaßen sicher von Unsinn unterscheiden zu können. Es kann sein, dass die Menschheit das von sich aus schafft, es kann aber auch sein, dass ein gewisser Umbruch, der den gewohnten Wohlstand gefährdet oder gar kostet, und ein erneutes Zusammenrücken der Menschen erfordert. Einfach, weil es wieder notwendig ist. Dann wäre auch die Zeit der Querulanten und der Egomanen vorbei, denn diese könnte sich die Gesellschaft dann nicht mehr leisten.
 
Es iost einfach schauerlich, welche Verknpüfungen Sie darstellen, um die Impflicht zu rechtfertigen: Vom Internet bis zum Motorradhelm.
Die Rechtfertigung der Impfpflicht ist einfach:
Die Pandemie ist da und sie geht nicht weg, wenn keine ausreichende Durchimpfungsrate erzielt wird. (Das ist ein Faktum)
Die Pandemie aber soll enden (Das ist der Wille des Volkes)
Die Durchimpfungsrate ist nicht ausreichend (Das ist ein Faktum)
Es ist nicht zu erwarten, dass sich die Durchimpfungsrate ohne Zwang auf ein ausreichendes Niveau erhöht (Das ist eine plausible Annahme)

Ergo gibt es zur Impfpflicht keine gangbare Alternative, um dem Willen des Volkes (nämlich jenem, dass die Pandemie enden soll) zu entsprechen.
Das ist eine ausreichende Rechtfertigung. Motorradhelme braucht es nicht zur Rechtfertigung, sie erleichtern nur das Verständnis für jene, die obiger Argumentation aus intellektuellen oder sonstigen Gründen nicht folgen können oder wollen.

Schauerlich ist also dein beharrliches Unverständnis, das du zusätzlich offensiv nach außen trägst.
Corona ist für manche zu abstrakt, um es zu begreifen. Für jene sind die Analogien mit Helmpflicht etc konkrete Hilfestellungen,
die ein Begreifen erleichtern. Wer aber selbst dann noch scheitert, ist entweder intellektuell oder aber aus anderen Gründen
unfähig oder unwillig zu begreifen.
Und dann aber die Kompetenz in Anspruch nehmen es besser zu wissen als die Fachleute.....
Glaubst du wirklich, die Ärzte, die ganzen Regierungen, die seriösen Medien, etc......wären alle inkompetent, aber du,
der du weder politisch noch medizinisch sonderliche Kompetenz vorweisen kannst, hättest den Durchblick ? Was muss
einem in seinem Leben passieren, um derart auszurasten ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Corona ist für manche zu abstrakt, um es zu begreifen. Für jene sind die Analogien mit Helmpflicht etc konkrete Hilfestellungen,
Das habe ich mir auch gedacht, als der ÖVP Parlamentspräsident keine Maske trug.
Wie meinte er im Kurier zur FPÖ im Parlament:
Er halte dieses Verhalten für "eine permanente Provokation der Bevölkerung". "Ich kann es verordnen, aber was ist eine Verordnung, die keine Sanktion hat? Das wird nicht befolgt",
Tja so ists mit den Vorbildern...
 
Das habe ich mir auch gedacht, als der ÖVP Parlamentspräsident keine Maske trug.
Wie meinte er im Kurier zur FPÖ im Parlament:
Er halte dieses Verhalten für "eine permanente Provokation der Bevölkerung". "Ich kann es verordnen, aber was ist eine Verordnung, die keine Sanktion hat? Das wird nicht befolgt",
Tja so ists mit den Vorbildern...
Vorbilder beeinflussen, aber sie zwingen nicht.
Insofern ist es schon schade, wenn sich Spitzenpolitiker, bewusst ihrer Vorbildwirkung, verantwortungslos verhalten.
Aber, sie sind keine Entschuldigung für Verfehlungen ihrer Nachahmer.
 
Wenn Leute wie ein Küssel, oder ein Sellner auf Demos sind, kannst du dir sicher sein, dass das nicht nur zufällig ist.

Küssel und Sellner in einem Atemzug, das zeugt wahrlich von Differenzierungsfähigkeit. Der Eine leugnet den Holocaust und wollte die NSDAP wieder zur Wahl zulassen. Der Andere hat eine friedliche Jugendbewegung gegründet, welche heute vermutlich eine der größten Jugendbewegungen Europas wäre, wenn sie nicht gleich im Keim erstickt worden wäre durch Repression und an den Haaren herbeigezogenen Terrorismusvorwürfen.
 
Die Rechtfertigung der Impfpflicht ist einfach:
Die Pandemie ist da und sie geht nicht weg, wenn keine ausreichende Durchimpfungsrate erzielt wird. (Das ist ein Faktum)
Die Pandemie aber soll enden (Das ist der Wille des Volkes)
Die Durchimpfungsrate ist nicht ausreichend (Das ist ein Faktum)
Es ist nicht zu erwarten, dass sich die Durchimpfungsrate ohne Zwang auf ein ausreichendes Niveau erhöht (Das ist eine plausible Annahme)

es gibt Omikron
es gibt keinen Impfstoff gegen Omikron
Omikron ist aber relativ harmlos, denn die Sterblichkeit für Ungeimpfte beträgt nur 0,071 Prozent

Ergo gibt es zur Impfpflicht keine gangbare Alternative (1), um dem Willen des Volkes (nämlich jenem, dass die Pandemie enden soll (2)) zu entsprechen.

zu (1) gangbare Alternativen bei einer relativ harmlosen Krankheit sind
  • die natürliche Herdenimmunität
  • der Schutz der konkret gefährdeten Menschen
  • der Ausbau des Gesundheitswesens

zu (2) Corona endet erst dann, wenn es von sich aus harmlos geworden ist

die bisherigen drei Impfungen schützen nicht wirklich vor Corona,
sonst wäre nach der zweiten Impfung schon Schluß gewesen
und die vierte Impfung wäre nicht bereits angekündigt

Das ist eine ausreichende Rechtfertigung.

das ist die Einladung zu Mord und Totschlag
 
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