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Nach Jahren der Beschäftigung mit der Ernährungswissenschaft
Hast Du noch immer 0-Ahnung von einem Vorteil *Veganer Ernährungsweise!
Vielleicht, weil Du Dir noch immer Dein bevorzugtes "Wissen" aus der Lektüre:
Frauenzeitschriften
und aus
holst? Tz-z-z!
Bitte nicht schon wieder diesen, Deinen Schwachsinn!Lern' endlich wirklich etwas:
https://www.liebscher-bracht.com/sc...aenger-leben&itm_term=weiterfuehrende-artikel
-!
 
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Zum Thema ließe sich Einiges sagen, und ich hätte aus ernährungswissenschaftlicher Sicht gute Argumente.

Bitte nicht schon wieder diesen, Deinen Schwachsinn!Lern' endlich wirklich etwas:

Solange aber tolerante Veganer auf so einem Niveau der Ausgeglichenheit diskutieren - und nichts anderes sind wir von diesen Zeitgenossen gewohnt - habe ich nicht die Absicht, dies zu tun.
 
Ist Selbst das Ich?

Ich habe zeitlebens kein Gefühl für mein Selbst, ich habe wie kein Selbst, wie nennt man das?
Das Ich oder Ego ist ein Teil vom Selbst, aber die eigene Persönlichkeit ist viel mehr, auch die Aura, die Ausstrahlung gehört dazu.
Das Abspalten des Selbst im Gehirn kommt oft vor, immer dann, wenn dieses Selbst etwas erlebt hat, mit dem man nicht konfrontiert werden möchte.
Manche haben traumatisches erlebt, manche empfinden die Geburt als traumatisches Erlebnis und spalten es vom Selbst ab.
Sie haben ihr Leben lang Probleme im Kontakt mit sich und brauchen Ablenkungen und Unterhaltung von außen.
Sie klagen auch manchmal über innere Leere und Einsamkeit beim alleine sein.
Dieses kein Gefühl für das Selbst ist ein häufiges Phänomen bei Menschen seit eh und je und beeinträchtigt das selbstständige Leben sehr.
 
Manche haben traumatisches erlebt, manche empfinden die Geburt als traumatisches Erlebnis und spalten es vom Selbst ab.

Die eigene Geburt oder die ihres Kindes?
Ich vermute mal, mit "die Geburt" ist die eigene Geburt gemeint - und das halte ich für weit hergeholt, spekulativ oder esoterisch.
Oder für eine Kopfgeburt, sei es vom Patienten oder vom Therapeuten.

Nach allem, was wir über die menschliche Psychologie und Neurologie das Menschen wissen, gibt es keine Erinnerungen aus dem Zeitraum vor dem 3. Lebensjahr. Und fragt man einmal Menschen, so rein privat und aus Interesse, was denn ihre frühesten Erinnerungen sind, so setzen die ersten Erinnerungen, vereinzelt, in diesem Alter oder später ein.
Ein Trauma aufgrund eines Erlebnisses, für das es unmöglich ist, sich daran überhaupt nur zu erinnern?
Das kann es nicht geben.
Das ist eine Scheinerklärung, eine Schimäre, für viel weiter oben in der Psyche liegende Leichen im Keller.
 
... ist aus meiner Sicht ein postmoderner Religionsersatz, inklusive Verdammung der Ungläubigen, siehe:

Ich weiß, was Du meinst, und im Grunde teile ich diese Ansicht.
Es ist aber mehr so, dass das, was du beschreibst mehr die Folge als die Ursache ist.

Der Mensch ist aus biologischer Sicht ein Allesfresser - allerdings hat er selbst im Laufe seiner Entwicklungsgeschichte erst seine Nahrung verändert und dann hat die Nahrung ihn verändert.
Dadurch war die menschliche Nahrung schon immer vielseitig und im Idealfall abwechslungsreich.
Stellt man die Nahrung unter ein idiologisches Gebot - sei das religiöser oder weltanschaulicher Natur - dann kommt eigentlich immer dasselbe dabei heraus: Die jeweiligen Jünger entwickeln sich zu Erbsenzählern und Dogmatikern, scheitern und landen daher bei der Pädagogik (sie wollen den "unverdorbenen" Menschen erschaffen), müssen sich von anderen abgrenzen und werden am Ende zu Sektierern (die man nicht mehr einladen kann und die sich auch nicht mehr einladen lassen).

Die menschliche Ernährung, sei es als Jäger & Sammler, sei es seit rund 11.000 Jahren Ackerbau und Viehzucht war schon immer vielfältig - und vor allem pragmatisch: Die Menschen haben vor allem das gegessen, was da war und weniger danach, ob das nun idiologisch genehm war oder nicht. Idiologische Beschränkungen der Ernährung kann es nur im Luxus geben, echte Kopfgeburten.
 
Stellt man die Nahrung unter ein idiologisches Gebot - sei das religiöser oder weltanschaulicher Natur - dann kommt eigentlich immer dasselbe dabei heraus: Die jeweiligen Jünger entwickeln sich zu Erbsenzählern und Dogmatikern, scheitern und landen daher bei der Pädagogik (sie wollen den "unverdorbenen" Menschen erschaffen), müssen sich von anderen abgrenzen und werden am Ende zu Sektierern (die man nicht mehr einladen kann und die sich auch nicht mehr einladen lassen).

Die Menschen werden immer einen Grund finden, sich gegenseitig zu bekämpfen. Deshalb ist ein irdisches Utopia grundsätzlich unmöglich. Man sieht es doch an unseren heutigen Zeiten. Die prinzipielle ernährungsmäßige Vollversorgung ist längst Realität - jetzt macht man es sich zur Lebensaufgabe, seine eigene spezifische Ernährungsweise zu propagieren, dabei gibt es wohl kaum etwas "privateres" als das, was ich esse und trinke. Das ist wieder dieser moderne Missionierungsdrang, dabei ist das alles, wie du ja in deinem vorherigen ausführlichen Beitrag beschrieben hast, künstlich aufgebauscht und überdramatisiert - wir haben halt keine anderen Probleme mehr, so scheints.

Ich bin, nebenbei bemerkt, Beinahe-Vegetarier. Das ist eine persönliche Vorliebe meinerseits, weil ich Fleisch in größeren Mengen schon immer abstoßend fand. Aber missioniere ich deshalb meinen Arbeitskollegen, der sich das Fleisch tellerweise reinhaut? Auf diese Idee käme ich nie. Aber bei mir ist der postmoderne, vormals religiöse Leerraum auch wesentlich kleiner, weil ich mich ja mit entsprechenden metaphysischen Themen befasse.
 
Was für Dich als Religionsersatz dient, gilt freilich für Dich!
Und wenn man auf einen Schwachsinn hinweist, verurteilt
man den Schwachsinn und keinen Menschen!
Also bitte genau lesen!
@Giacomo_S bringt immer wieder auch Wissenswertes!
Aber von Veganer Ernährungsweise hat er soviel wie
0-Ahnung!
Er kommt wiederholt mit seinem gesundheitsschädlich
abgemagerten Bekanntenkreis samt solchen Vollidioten:
Jünger entwickeln sich zu Erbsenzählern
So seine "Argumente"
-!
 
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Die prinzipielle ernährungsmäßige Vollversorgung ist längst Realität - jetzt macht man es sich zur Lebensaufgabe, seine eigene spezifische Ernährungsweise zu propagieren, dabei gibt es wohl kaum etwas "privateres" als das, was ich esse und trinke.

Es ist vielmehr so, dass echte oder vermeintliche gesellschaftliche Probleme über die Ernährung instrumentalisiert, kanalisiert und propagiert werdenen.

So neu ist das allerdings nicht, tatsächlich handelt es sich um ein kulturhistorisches Phänomen, das man durch alle Zeiten beobachten kann.

Im antiken Griechenland vertraten die Philosophen den Standpunkt, der nach Wahrheit strebende Mensch habe sich von wenigen, wenn nicht sogar nur von einer Speise zu ernähren (daher rührt oft auch manchmal die Aussage, die griechischen Philosophen seien Vegetarier oder gar Veganer gewesen). Fleisch führe die Menschen zu wildem, ja barbarischen Verhalten, und der wahre Asket ...
... nur ist es heute schwierig zu beurteilen, was daran Realität und was reine Theorie war.
Denn sich "nur von einer Speise" zu ernähren war damals wie heute unmöglich. Bereits in der Antike machten sich andere Zeitgenossen darüber lustig, persiflierten es und schrieben Kommentare auf wie: "Philosoph XY ernährt sich nur von ...", und es ist schwer heute zu entscheiden, was daran Persiflage ist und was Zeitbeschreibung.

Im Mittelalter glaubte man ganz unbedingt an die Humoralpathologie und das damit verbundene "Gleichgewicht der Säfte" aufgrund antiker und arabischer Vorlagen. Man stellte ganze Programme nach diesem System auf und glaubte an die unbedingte Heilwirkung von exotischen Gewürzen, die man natürlich für abenteuerliche Summen aus dem Orient kaufte - und verwendete sie, sofern man die Kohle hattte, im Übermaß. Und zwar so im Übermaß, dass wir das heute überhaupt nicht mehr essen könnten.

Im Kern ist das alles nichts anderes, als was manche Zeitgenossen auch heutzutage behaupten: Wenn du das und das so und so isst, dann lebst Du ewig. Oder länger.
Ich möchte meinen: Du lebst nicht länger, aber es kommt Dir länger vor.

Studiert man mal seriöse ernährungswissenschaftliche (-medizinische) Literatur - idealerweise eine, die auch erklärt, wie man zu solchen Aussagen überhaupt kommt - dann stellen sich die Aussagen über die Ernährung ganz anders dar. Es gibt gewisse Grundlagen, an denen nicht zu rütteln ist, die Hauptsäulen der Ernährung, aber vieles anderes ist nicht so in Stein gemeisselt.
Bei bestimmten Themen landet man bestenfalls bei Empfehlungen, hochgerechnet aus Tierversuchen mit der Ratte als dem am Besten erforschten ernährungswissenschaftlichen Tier.
Denn es ist einfach so, dass aus ethischen Gründen derartige Experimente am Menschen (heutzutage) weltweit verboten sind, Obduktionen an Leichen ein ggf. verfälschtes Bild liefern und Umfragen und Statistiken die Realität nicht unbedingt abbilden.

Was bleibt, das sind medizinische Annahmen - von ... bis - und eine seriöse ernährungswissenschaftliche Literatur gesteht dies auch ein. Dem stehen Aussagen verschiedener "Glaubensrichtungen" gegenüber, die - aus welcher Sichtweise auch immer - von sich behaupten, dies sei bewiesen und jenes, aber das ist keineswegs so. Was man stattdessen aber sagen kann, ist, dass an den Grundsäulen - Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine, Mineralien, Ballaststoffe - und deren teils essenziellen Funktionen nichts zu deuteln ist: Und genau das ist es dann, was die jeweiligen Ernährungs-Exoten in Frage stellen.

Das ist wieder dieser moderne Missionierungsdrang, dabei ist das alles, wie du ja in deinem vorherigen ausführlichen Beitrag beschrieben hast, künstlich aufgebauscht und überdramatisiert - wir haben halt keine anderen Probleme mehr, so scheints.

Sicher, es handelt sich um eine Art Reichenproblem. Man sollte es aber auch nicht überbewerten. Ernährungsmoden und -trends hat es schon immer gegeben, sie ändern sich mit der Zeit und auch ich habe mehrer erlebt. Sie verschwinden auch wieder, auch wenn immer ein paar Fans übrig bleiben. Oft handelt es sich auch nur um eine Art Party-Smalltalk, wie auch über Astrologie, UFOs oder anderen Schmarren.

Ich bin, nebenbei bemerkt, Beinahe-Vegetarier. Das ist eine persönliche Vorliebe meinerseits, weil ich Fleisch in größeren Mengen schon immer abstoßend fand. Aber missioniere ich deshalb meinen Arbeitskollegen, der sich das Fleisch tellerweise reinhaut? Auf diese Idee käme ich nie. Aber bei mir ist der postmoderne, vormals religiöse Leerraum auch wesentlich kleiner, weil ich mich ja mit entsprechenden metaphysischen Themen befasse.

Bitte sehr, als Ovo-Lacto-Vegetarier bist Du ohnehin auf der (sehr) sicheren Seite, ernährungswissenschaftlich gesehen.

Ich persönlich bin, nach dem Studium der Literatur und auch praktischen Erwägungen bei einer Art Oma-Küche angekommen: 1 x die Woche Fleisch, 1 x die Woche (See-)Fisch - und den Rest der Woche mehr oder weniger vegetarisch, wobei da durchaus auch mal eine Ecke Wurscht oder Speck in den Gerichten erlaubt sein darf.
Dogamtismus, in welchem Zusammenhang auch immer, bringt einen sowieso nicht weiter. Er macht einen nur unglücklich.
 
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