Es braucht aber immer auch Leute, die outside the box denken.
Der klassische wissenschaftliche Zugang ist "outside the box". Deine Idee bzw Vorschlag ist also mitnichten ein neuer oder gar ein innovativer, sondern ist der übliche des von dir so verhassten "Mainstreams".
Was man jedoch in der Regierung und der Mainstreampresse von solchen Leuten hält, ist ja nun unmissverständlich klar geworden.
Aus obigem Grunde ist das, was du mit deiner Aussage hier offensichtlich sagen willst, FALSCH.
Deshalb sind die Freigeister nun auch so eingeschworen gegen die Maßnahmen.
Nein. Nicht deshalb. Du scheinst da auch den historischen Ablauf nicht zu kennen oder aber absichtlich zu verleugnen.
1. die Wissenschaft hat gesagt, was die besten Maßnahmen sind
2. die Politik versucht, diese im Rahmen der Umstände umzusetzen
3. die Querulanten (du nennst sie Freigeister) haben sich gegen die Maßnahmen eingeschworen
4. die Gesellschaft (inkl. Regierung und die von dir bezeichnete "Mainstreampresse") hat ihre Haltung zu den Querulanten eingenommen
Das heißt, es ist unwahr, dass die Einschwörung der Querulanten gegen die Maßnahmen auf Grund der gesellschaftlichen Ablehnung statt finden habe können,
da ohne jener Einschwörung ja gar keine Querulanten existieren könnten, gegen die die Gesellschaft etwas hätte.
Du befindest dich also auf einem logischen Irrweg.
Weil alle Kommunikationsversuche (zum Beispiel ganz am Anfang der offene Brief von Bhakdi an Merkel) zurückgewiesen wurden.
Wenn du mal einen Tag Kanzler wärst, dann könnten wir schauen, wie viele Zurufe von irgendwelchen Möchtergerns du befolgen würdest.
Ähnlich wie mit dem "deutschen Bundestrainer" bzw dem österreichischen Teamchef. Es gibt Millionen, die meine es besser zu wissen und
dem Trainer/Chef zurufen, was er machen soll. Welche dieser Millionen Zurufe soll er befolgen ? Und was ist dann eigentlich seine Aufgabe ?
Nun liegt es an Regierung und Presse, endlich den Dialog zuzulassen. Bis dies geschieht sind wir Fundamentalopposition.
Was hätte sie davon ? Wissenschaftliche Erkenntnisse gibt es von der Wissenschaft, nicht von den Querulanten.
Du kannst in Fundamentalopposition gehen, das steht dir in unserem Rechtsstaat frei - auch wenn dieser Umstand die Diktatur-Schreiereien ad absurdum führen
Und in der Tat, eine passende Wortwahl. FUNDAMENTALopposition. Ja, fundamentalistisch in der Tat. Und auch insgesamt. Hauptsache, dagegen sein.
Das ist die Maxime einer jeglichen Fundamentalopposition. Und damit beschreibst du sehr treffend, was deren Absichten sind. Habe ich ja auch immer gesagt.
Das Thema, ob Covid oder sonstwas, ist nur die auswechselbare Bühne des fundamentalen Querulierens.
Wenn die Gedankengebilde von Bhakdi und Wodarg so unausgegoren sind, dann müsste es doch für Drosten und Wieler ein leichtes sind, mit jenen Gedankengebilden in einer Live-Diskussion den Boden aufzuwischen. Aber sie wollen ja nicht, was ein weiteres zurückgewiesenes Diskussionsangebot darstellt.
Natürlich wäre es ihnen ein Leichtes. Aber wozu sollten sie das tun ? Sie haben mit der Bekämpfung von Covid Wichtigeres zu tun als einen leichten Diskussionssieg über jene zu feiern, die sich selbst schon längst besiegt haben.
Durch so einen Sieg würden sie weder die Besiegten selbst, noch ihre fanatischen Anhänger überzeugen, und die restliche Bevölkerung weiß um deren Absurdität auch so Bescheid oder kümmern sich einfach nicht darum.
Auch hier war es leicht, mit Frenilshtar, Belair, etc. den Boden aufzuwischen. Aber dennoch gestehen sie ihre Dummheit nicht und Absurdität nicht ein, und ihr Gesinnungsgenossen jubeln ihnen weiter zu. Du siehst, mit
Diskussionsnen und Vernunft kommt man Fanatismus nicht bei.
Ich würde eher das - zugegebenermaßen abgedroschene - Sprichwort benutzen, dass eine Krise immer auch eine Chance ist. Denn es stimmt halt einfach, auch wenn es abgedroschen ist.
Ist sie auch. Und sie wird von verschiedenen Seiten genutzt. Die einen zur Überwindung der Krise und zum Lernen, die anderen um zu querulieren und in diesem "Chaos" ihre Chance zu mehr Einflussnahme.
Wenn du das so extrem zugespitzt formulieren willst, dann: Ja. Aber es ist nicht so einfach. Viele Mitglieder des Correctiv sind sich ihrer Funktion vielleicht selber nicht bewusst und machen einfach nur ihren Job. Und generell habe ich nie behauptet, dass die Presse gleichgeschaltet ist wie im Dritten Reich. Es ist vielmehr ein gegenseitiges Abschreiben und blindes Übernehmen von Agenturmeldungen, dass zu dieser Situation geführt hat, weshalb das Wort Verschwörung nicht passend ist.
Wenn sie beim Faktencheck "nur ihren Job" machen, dann ist das doch gut so. Ein seriöser Faktenchecker sucht nach der Wahrheit und lässt sich nicht davon beirren, welche Auswirkung sie Wahrheit hat.
In der Tat ist "gegenseitiges Abschreiben" ein Teil der Realität. Diese ist aber insofern zielführend, so lange man sich gegenseitig vertrauen kann.
Ähnlich einer Fließbandarbeit. Man übernimmt einen Teil vom Vorgänger im Vertrauen darauf, dass der Teil passt. Das steigert den Output um ein Vielfaches.
Funktioniert aber eben nur dann gut, wenn die Teile jeweils nur wenige Fehler aufweisen.
Gibt es allerdings Zweifel bezüglich des Inhaltes, werden natürlich entsprechende Prüfungen angesetzt. (Unterschied Information versus bestätigte Information)