Der Unterschied liegt schon darin, dass ich bezweifle, es gäbe so etwas wie ein "Narrativ".
Das Narrativ lautet: Corona ist gefährlich und deshalb brauchen wir Lockdowns, Masken und Abstand. Ich bin da von Anfang an nicht mitgegangen, unter anderem durch die frühen Interviews mit Wodarg und Bhakdi aber auch, ausdrücklich, durch meine Intuition, auch wenn du das nicht hören magst. Hast du denn mal ein Interview mit Wodarg oder Bhakdi gesehen? Wenn du nur eine Seite der Darstellung kennst, wie kannst du dann beurteilen, ob du nicht vielleicht falsch liegst?
Allerdings beginnt das Mainstream-Narrativ jetzt langsam zu bröckeln. Die Ankündigung, jeder wird jemanden kennen, der an Corona gestorben ist, ist nicht mal ansatzweise eingetreten. Und jetzt im Sommer werden die heiligen
Zahlen wohl auch so weit runter gehen, dass man die Maskenpflicht nicht mehr rechtfertigen kann. Auf dem G7-Gipfel wurden uns ja jetzt schon
zwei Narrative parallel gezeigt. Zum einen den Ellenbogen-Begrüßungstanz am Strand und das offizielle Foto mit Abstand und dann andererseits die Umarmungen, das Händeschütteln und das Zusammensitzen in geschlossenem Raum ohne Maske. Was damit bezweckt werden soll, dass man uns das zeigt, weiß ich nicht. Sollen wir jetzt komplett verwirrt und damit handlungsunfähig werden? Ich weiß es nicht, vielleicht hast du ja eine Antwort darauf.
Lebe doch weiter in einer Welt, wo es so etwas wie eine "Mainstreampresse" gibt. Ich kann das nicht erkennen, jedenfalls nicht, solange ich nicht in Belarussland lebe.
Der Mainstream ist die Welt der glattgebügelten Einheitsbrei-Journalisten, die stets tendenziös berichten und ganz bestimmte Formen des Framing benutzen. So wurde zum Beispiel über Trump fast nur negatives berichtet, über Biden fast nur positives. Trump ist sicherlich eine kontroverse Persönlichkeit, aber das kann man nicht als Rechtfertigung benutzen, ihn permanent nur durch den Dreck zu ziehen. Was ebenfalls merkwürdig ist: Biden macht jetzt vieles ähnlich wie Trump, aber bei Biden ist es nicht so schlimm oder wird ausgeblendet. Dann werden zum Beispiel bei anderen Themen mittlerweile regelrechte Codewörter wie "Partyszene" oder "Der junge Mann" verwendet, jeder, der sich mit entsprechenden Berichten befasst hat, weiß, was ich meine. Natürlich ist "der Mainstream" letzten Endes schwer eingrenzbar, aber wie ich schon mal sagte:
I know it, when I see it. Wenn ich einen Mainstreambericht vor mir habe, erkenne ich ihn einfach als solchen.
