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Corona-Maßnahmen...

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Wieder hole mich. Die Zusmannhänge von statistischen Daten ist ein politisches Problem, das mit speziellen Anliegen verknüpft wird.

Wenn aber es schon keine eindeutigen Ansichten unter Medizinern, Virologen, Pharmakologen u.s.w. zu den Zusammenhängen gibt, dann sollten die Politiker erst recht die Finger davon lassen.

 
Hm. Vor etwas mehr als zwei Jahren wurde ein nachwachsender Tumor in meinem Bauch entdeckt. Er hätte damals schon operiert werden sollen, aber da er (noch) nicht bösartig ist und durch Corona die Intensivbettenkapazitäten ausgereizt waren, hat man es zunächst mit einer alternativen Methode versucht, d.h. insgesamt 4 Kurzzeitaufenthalte im Krankenhaus inkl. Vollnarkose. Alle vier Krankenhaustermine sind nicht wie geplant, sondern jeweils mit 1 - 2 Verschiebungen gemacht worden. Grund: nicht nur die Intensivstationen waren überlastet, auch das Krankenhauspersonal, die Möglichkeiten der Bettenbelegung, die Verfügbarkeit von Narkoseärzten usw.

Daß zu Beginn der Pandemie die Folgen weder überschaubar noch vernünftig zu bewältigen waren ist logisch, ich bin froh, nicht Entscheidungsträger sein zu müssen. Daß aber Menschen immer noch meinen, es ginge ja "nur" darum, nicht sich selbst oder andere anzustecken entsetzt mich manchmal doch. Es geht u.a. darum, eine Gesellschaft mit möglichst wenigen Verlusten an Menschenleben am Laufen zu halten. Das geht nur, wenn sich alle bewußt sind, daß ihr eigenes Verhalten unter Umständen mit Ursache für das Sterben eines anderen Menschen sein kann.

Das Virus kriegen wir nicht mehr weg, irgendwann in hoffentlich nicht allzu weiter Ferne werden wir alle ausreichend geschützt sein, daß schwere Krankheitsverläufe den regulären Krankenhausbetrieb nicht mehr so beeinträchtigen, daß wichtige Operationen wieder zeitnah stattfinden können.

Ich werde in knapp 6 Wochen auf ein Intensivbett angewiesen sein und bin dankbar für jeden, der bereit war und ist, alles dafür zu tun, daß unsere Gesundheitssysteme nicht kollabieren.
 
Hm. Vor etwas mehr als zwei Jahren wurde ein nachwachsender Tumor in meinem Bauch entdeckt. Er hätte damals schon operiert werden sollen, aber da er (noch) nicht bösartig ist und durch Corona die Intensivbettenkapazitäten ausgereizt waren, hat man es zunächst mit einer alternativen Methode versucht, d.h. insgesamt 4 Kurzzeitaufenthalte im Krankenhaus inkl. Vollnarkose. Alle vier Krankenhaustermine sind nicht wie geplant, sondern jeweils mit 1 - 2 Verschiebungen gemacht worden. Grund: nicht nur die Intensivstationen waren überlastet, auch das Krankenhauspersonal, die Möglichkeiten der Bettenbelegung, die Verfügbarkeit von Narkoseärzten usw.

Daß zu Beginn der Pandemie die Folgen weder überschaubar noch vernünftig zu bewältigen waren ist logisch, ich bin froh, nicht Entscheidungsträger sein zu müssen. Daß aber Menschen immer noch meinen, es ginge ja "nur" darum, nicht sich selbst oder andere anzustecken entsetzt mich manchmal doch. Es geht u.a. darum, eine Gesellschaft mit möglichst wenigen Verlusten an Menschenleben am Laufen zu halten. Das geht nur, wenn sich alle bewußt sind, daß ihr eigenes Verhalten unter Umständen mit Ursache für das Sterben eines anderen Menschen sein kann.

Das Virus kriegen wir nicht mehr weg, irgendwann in hoffentlich nicht allzu weiter Ferne werden wir alle ausreichend geschützt sein, daß schwere Krankheitsverläufe den regulären Krankenhausbetrieb nicht mehr so beeinträchtigen, daß wichtige Operationen wieder zeitnah stattfinden können.

Ich werde in knapp 6 Wochen auf ein Intensivbett angewiesen sein und bin dankbar für jeden, der bereit war und ist, alles dafür zu tun, daß unsere Gesundheitssysteme nicht kollabieren.
Ich wünsche dir im Vorfeld eine baldige Genesung,und kann mich deiner Ansicht nur vollinhaltlich anschliessen....ich sehe es auch als Frechheit an,dass aus purer Egozentrik die Impfung verweigert wird und lebensnotwendige Intensivkapazitäten durch diese Leute blockiert werden.....
 
ich sehe es auch als Frechheit an,...
>> "auch" <<?? Also Worte als vernebelnder Rauch?

Schon die Behauptung einer Frechheit, das ist "auch" keine Frage, ist mit der Frechheit gleichzusetzen?
(Nein, es handelt sich um eine Antwort im Anti-Wort steckend)

Also schon die Gefahr einer Ansteckung, das ist "auch" keine Frage, ist mit der Ansteckung als Krankheit gleichzusetzen?
(Nein, es handelt sich um eine Antwort im Anti-Wort steckend)
dass aus purer Egozentrik........
Dann ist es "auch" kein Wunder, wenn aus purer Egozentrik eine leichtfertige Ich-Gleichsetzung in der kollektiven Wir-Gleichsetzung stattfindet?
die Impfung verweigert wird....
Natürlich ist ein jedes mRNA-Botschafter-Virus - bevor es an eine Zelle andockt - von "außerirdischer" Natur gegen die diese "neuartige" Impfung möglicherweise nicht wirklich zielgenau anspricht und deshalb zu recht verweigert worden sein wird. Die "erste" Zukunft kann es heute schon aufzeigen.
und lebensnotwendige Intensivkapazitäten durch diese Leute blockiert werden.....
Diesen Gedankensprung verstehe ich nicht.

Aus einer Nichthandlung als Nichtimpfung folgt Beliebiges, ausgenommen eine Verleumdung >>"durch diese Leute"<<.

Was bin ich doch froh hier in einem Denkforum zu sein, wo wissenschaftlich fundierte Philosophie keiner empirischen Wissenschaft zwingend evident widersprechen muss!

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bernies Sage , es ist ein logistisches Problem.

Wenn viele sich impfen lassen, werden weniger Menschen, die sich angesteckt haben, einen schweren Krankheitsverlauf nehmen. Je höher die Anzahl derer, die nicht geimpft sind (einschließlich derjenigen, die sich aus anderen gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können), desto größer die Wahrscheinlichkeit, daß diejenigen mit schwerem Krankheitsverlauf auf der Intensivstation versorgt werden müssen, das heißt: diese Intensivbetten stehen anderen Erkrankten (Krebs, Unfallopfer usw.) nicht zur Verfügung.

Daß man Intensivbetten inkl. Platz und entsprechend ausgebildetem Personal nicht mal eben so aus dem Boden stampfen kann dürfte klar sein. Und der Fall ist eingetreten: nicht, daß viele sich anstecken wäre im Prinzip das Problem, das werden früher oder später fast alle. Sondern daß sich viele gleichzeitig angesteckt und damit dazu beigetragen haben, daß es viele schwerwiegende Krankheitsverläufe gab, die die Intensivstationen blockiert haben.

Sicher kann das ein Wissenschaftler besser erklären als ich, was ich damit sagen will: mir persönlich wäre es im Prinzip egal, wer sich impfen lassen will oder nicht, einen kleinen Prozentsatz der Bevölkerung könnten die Gesundheitssysteme auch auffangen. Aber es ist mir nicht egal, wenn das Leben anderer dadurch gefährdet und in Kauf genommen wird, daß Menschen, die man bequemerweise ja nicht sieht oder kennt, sterben können durch die Verweigerungshaltung vieler.

Da vermisse ich einfach den Gemeinschaftssinn gegenüber den Menschen, an deren Gesundheitssystem man ja selbst mit profitiert.
 
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>> "auch" <<?? Also Worte als vernebelnder Rauch?

Schon die Behauptung einer Frechheit, das ist "auch" keine Frage, ist mit der Frechheit gleichzusetzen?
(Nein, es handelt sich um eine Antwort im Anti-Wort steckend)

Also schon die Gefahr einer Ansteckung, das ist "auch" keine Frage, ist mit der Ansteckung als Krankheit gleichzusetzen?
(Nein, es handelt sich um eine Antwort im Anti-Wort steckend)

Dann ist es "auch" kein Wunder, wenn aus purer Egozentrik eine leichtfertige Ich-Gleichsetzung in der kollektiven Wir-Gleichsetzung stattfindet?

Natürlich ist ein jedes mRNA-Botschafter-Virus - bevor es an eine Zelle andockt - von "außerirdischer" Natur gegen die diese "neuartige" Impfung möglicherweise nicht wirklich zielgenau anspricht und deshalb zu recht verweigert worden sein wird. Die "erste" Zukunft kann es heute schon aufzeigen.

Diesen Gedankensprung verstehe ich nicht.

Aus einer Nichthandlung als Nichtimpfung folgt Beliebiges, ausgenommen eine Verleumdung >>"durch diese Leute"<<.

Was bin ich doch froh hier in einem Denkforum zu sein, wo wissenschaftlich fundierte Philosophie keiner empirischen Wissenschaft zwingend evident widersprechen muss!

Bernies Sage (Bernhard Layer)
Ohne mich hier in Wortwindungen zu ergehen und somit in Verwirrlichkeiten beiderseitiger Natur zu stürzen möchte ich nur zu Bedenken geben,dass das Einzige das gegen den Virus einigermassen wirksam ist die Impfung ist,die für jeden nur ein kleines Übel darstellt(jedenfalls im Vergleich zu einem Aufenthalt auf der Intensivstation)und einen leichten Verlauf zwar nicht garantiert,aber doch eminent dazu beiträgt keine lebensbedrohenden Symptome zu bekommen.

Aus dieser Sicht heraus finde ich es unverantwortlich die Impfung abzulehnen deren Verträglichkeit tausendfach überprüft wurde....und im Ansteckungsfall Patienten auf der Intensivstation quasi das Bett zu Blockieren....nur weil man sich aus fadenscheinigen Gründen nicht impfen lassen will...
 
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