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Braucht der Mensch Foren?

Braucht der Mensch Foren?

  • Ja, ab 1000 Postings bin ich erst ein Mensch!

    Stimmen: 3 25,0%
  • Ja, aber das ist halt mal ne Laune.

    Stimmen: 4 33,3%
  • Ja, so lange es Langeweile im Büro gibt.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Uneingeschränkt ja: Begründung folgt!

    Stimmen: 2 16,7%
  • Uneingeschränkt nein: Begründung folgt!

    Stimmen: 1 8,3%
  • Nein, aber wir brauchen ezzo und Gysi!

    Stimmen: 2 16,7%

  • Umfrageteilnehmer
    12
Re: Gute Frage...

Original geschrieben von Guardian
Aber wenn Du umsetzbare Lösungen erwartest, die Du morgen
Politikern anbieten willst, isses das nicht, oder?
Hey, Guardian! Kannst Du Dir vorstellen, daß jemand kein Interesse daran hat? Mir persönlich ist es sch...egal, was Politiker tun, ist für mich eh nur Pseudo-Aktivität. Die ändern nix! Die Dinge sind momentan recht festgefahren. Aber irgendwann kommt immer der Sprung nach vorne, wenn sich ein Knoten löst.

Fangen wir heute einfach (!) an: wir ändern die Welt, jeder von uns. Suchen wir uns kein Alibi: es ist unsere Aufgabe, die Welt zu verändern. Stellvertreter darf nur der liebe Gott schicken. Ärmel hochkrempeln - und los!!!
 
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HAAAAALT

Damit meine ich: meine Einstellung muss ich ändern, offen sein für unbequeme Ideen. Mir ist es persönlich egal, ob ich Atomwaffen abschaffe oder was auch immer: jeder kann etwas am besten. Erkenne Deine Stärken und Schwächen zuerst, dann tu etwas! Je "größer" Politik betrieben wird, umso vergeblicher der Versuch! "Weltpolitik" ist für mich ABSURD. Aber glaubt ruhig daran, Politiker sind die Hoffnung der Menschheit: ich WEISS es halt besser.:p
 
geht uns weltpolitik was an?

Original geschrieben von Rudhi
Mir ist es persönlich egal, ob ich Atomwaffen abschaffe oder was auch immer: jeder kann etwas am besten... "Weltpolitik" ist für mich ABSURD.....

das mag schon sein, dass (welt-)politik absurd erscheint/ist. doch das ändert nichts an der tatsache, dass politiker mit ihren entscheidungen bisweilen sehr grossen einfluss auf unser leben nehmen. beispiel: atomenergie, oder, aktuell in österreich: pensionsreform. nach meinem dafürhalten genügt es demnach nicht, nur den eigenen 'schrebergarten' zu pflegen.

grüsse, f.
 
!!! Verloren in Foren - Teil 2 !!!

!!! Zur Buchvorstellung von Binchen... LOLA !!!

Und wieder einmal wird versprochen, "einen ungeahnten Zugang zu Ihren inneren Ressourcen gewinnen - ein bisher unvorstellbares neues Mass an Energie für sich gewinnen". Polemisch rezitiert jemand bei AMAZON: "Sicher gibt es aber auch viele, die mit den Inhalten nichts anfangen können und die sich lieber in der Opferrolle sehen. Denen wünsche ich aufrichtig, daß Sie Ihre Entwicklungspotenziale in der Zukunft noch nutzen." Und mir scheint das Ganze eine Art Glaubensfrage: glaubwürdig oder haarsträubend abstrus? "Was Rene Egli sagt ist die Essenz aus allen Weltreligionen und Lebensanschauungen", zitiere ich zum letzten Mal. Ich habe das Buch nicht gelesen, um den speziellen Inhalt soll es in diesem Beitrag nicht gehen.

Lieber stelle ich uns hier eine Frage, die unbedingt in meinen Thread "Verloren in Foren" gehört: Bringt es überhaupt etwas, wenn jemand über seinen Tellerrand schaut und so tut, als ob er eine Ahnung hätte von wissenschaftlichen Dingen, aus denen er Schlüsse zu ziehen glaubt?

Ich habe meine Zweifel, ob mein ("gefährliches"?) Halbwissen mich weiterbringt bei der Erkenntnissuche. Ich lese viel, schon als Schüler habe ich das (populistische) Wissenschaftsmagazin PM verschlungen und irgendwann hält man sich beinahe für einen "Experten", wenn man genug gelesen hat. Wie weit kann ich aber als "Autodidakt" selbst einen wissenschaftlichen, wahrheitsnahen Anspruch haben? Die Frage möchte ich mal in den Raum werfen...

Wie ist das überhaupt mit der Glaubwürdigkeit bei Esoterikern, bei denen mit ihrem "Ganzheitlichkeitsanspruch" die Gefahr besteht, daß wesentliche Details oder eine Plausibilitätshinterfragung auf der Strecke bleiben? Ich lese zur Zeit einige Bücher, die versuchen, philosophische Fragen ganzheitlich darzustellen. Falls diese Aufgabe behutsam angegangen wird, gar nicht mal uninteressant. Aber die guten Autoren erkennen ihre Grenzen und holen sich Co-Autoren aus einem fremden Wissenschaftsbereich hinzu, um sich abzusichern.

Euer Rudhi

P.S.: In einem anderen Forum gibt es eine eigene Abteilung "Philosophie und Wissenschaft" (wogegen in diesem Forum wissenschaftliche Diskussionen mit in die anderen Themen einfließen), dort ist noch stärker zu spüren, daß eine Theorie, die im Forum auf keinen Widerspruch stößt, ins Nirvana abdriftet... dort wird sie unantastbar! :p
 
in den vielen Foren bin ich so verloren, aber zwischen deinen Ohren - wie neu geboren

Rudhi:
Lieber stelle ich uns hier eine Frage, die unbedingt in meinen Thread "Verloren in Foren" gehört: Bringt es überhaupt etwas, wenn jemand über seinen Tellerrand schaut und so tut, als ob er eine Ahnung hätte von wissenschaftlichen Dingen, aus denen er Schlüsse zu ziehen glaubt?
Und was soll das werden, wenn unter Musik nur noch der Profimusiker und unter Philosophie nur noch der Dr. phil. Beiträge schreiben darf?

Ezzo ist gebannt, da ist es mit der Phil. schon einmal Essig ...
alzo Profimusiker und Theologen vor ...
 
Re: in den vielen Foren bin ich so verloren, aber zwischen deinen Ohren - wie neu geboren

Original geschrieben von Alzii
Und was soll das werden, wenn unter Musik nur noch der Profimusiker und unter Philosophie nur noch der Dr. phil. Beiträge schreiben darf?

Ezzo ist gebannt, da ist es mit der Phil. schon einmal Essig ...
alzo Profimusiker und Theologen vor ...

Alzii, bei Kunst jeder Art würde ich Autodidakten nicht pauschal die Kompetenz absprechen. (Da schöpfst Du übringens auch aus dem Unbewußten! Ist nicht alles auf Deinen Mist gewachsen...) Sofern handwerkliches Knowhow und die richtige Einstellung vorhanden ist, möchte ich einschränken.

Aber Physik zum Beispiel ist doch ein Spezialwissen, das man - Ausnahmen bestätigen die Regel - nicht ohne Weiteres "nebenbei" lernen kann. Theologie und Philosophie kann ich schon durch Bücher erlernen. Die Theorien lassen sich im Kopf durchspielen, wogegen selbst mein Chemiebaukasten in Klasse 11 nur ein netter Versuch war... "wissenschaftlich" kann ich nicht denken ohne Wissenschaftler zu sein ODER den Rat von Wissenschaftlern immer wieder zu suchen. Fände ich aber spannend auf jemanden zu treffen, der sich sein Wissen angelesen ("selbst beigebracht") hat und in Diskussionen mit Wissenschaftlern des Faches "mithalten" kann...

Rudhi
 
Original geschrieben von Rudhi
Ich habe meine Zweifel, ob mein ("gefährliches"?) Halbwissen mich weiterbringt bei der Erkenntnissuche. Ich lese viel, schon als Schüler habe ich das (populistische) Wissenschaftsmagazin PM verschlungen und irgendwann hält man sich beinahe für einen "Experten", wenn man genug gelesen hat. Wie weit kann ich aber als "Autodidakt" selbst einen wissenschaftlichen, wahrheitsnahen Anspruch haben? Die Frage möchte ich mal in den Raum werfen...

eine hoffentlich nicht allzu dumme gegenfrage: warum autodidakt bleiben? warum gehst du nicht einfach auf die uni und studierst das, was dich interessiert?
grüsse, f.
 
probieren geht über studieren

Warum sollte ein Laie nicht über Fachthemen schreiben und seine eigenen Gedanken darlegen?
Foren sind der ideale Platz, um solche Gedanken zu diskutieren.
Ein "Experte", der sich aufgrund seiner Spezialausbildung über Laien erhebt, ist kein "Experte", da sich ein Fachmann der Relativität seiner Modelle bewußt ist.
Er weiß, daß er nichts weiß.
Was man selbst gut begriffen und durchdrungen hat, kann man in wenigen einfachen Worten allgemeinverständlich auf den Punkt bringen.

Jeder profitiert davon.
Für destruktiv halte ich dagegen den Rückzug auf den Halbgottstatus der Fachbegriffe und auf die Selbstbeweihräucherung - dadurch gewinnt niemand.

Jeder kann über alles schreiben, wozu er Lust hat oder den Drang verspürt.
Wenn man dann noch über die Reaktionen nachdenkt, ist alles in Butter und gut gelagert.
 
ne ne lola verspricht nichts!

rudhi ratlos

aaaaaaaalso:o

das lola prinzip verspricht nix gar nichts!!
es zeigt nur gesetzmässigkeiten von mensch und universum auf, bzw. erklärt diese auf einfache verständliche weise!


Aktion - Reaktion
Liebe im quadrat
Loslassen

diese themen sind für unser leben bestimmend!

od du dran glaubst oder nicht interessiert nicht - es ist einfach so:D

leih es dir in ner bücherei aus oder kauf es dir!

du wirst es lieben oder hassen


gruss binchen:)
 
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@alzii

Alzii schreibt

Warum sollte ein Laie nicht über Fachthemen schreiben und seine eigenen Gedanken darlegen? (Antwort: weil es sinnlos ist. Weil er auf dilettantische Art sich anmaßt, mitzuhalten! Hoch-Stapeln halte ich wie gesagt für gefährlich, falls jemand Zuhörer findet, die ihn und seine Halbheiten für glaubwürdig halten. Ein Metzger stand vor kurzem in der Zeitung, der sich als Schönheitschirurg ausgegeben hat...):

Alzii schreibt

Foren sind der ideale Platz, um solche Gedanken zu diskutieren. (Also jemand, der hier mit "uneingeschränkt ja" gestimmt hat...) Ein"Experte", der sich aufgrund seiner Spezialausbildung über Laien erhebt, ist kein "Experte", da sich ein Fachmann der Relativität seiner Modelle bewußt ist. (Also sollte sich jeder Experte als Laie fühlen und auch den Austausch
mit Laien suchen, um weiterzukommen?)

Alzii schreibt

Er weiß, daß er nichts weiß. Was man selbst gut begriffen und
durchdrungen hat, kann man in wenigen einfachen Worten allgemeinverständlich auf den Punkt bringen. (Nur meine Lehrer für Physik und Mathematik nicht?)

Jeder profitiert davon. Für destruktiv halte ich dagegen den Rückzug auf den Halbgottstatus der Fachbegriffe und auf die Selbstbeweihräucherung - dadurch gewinnt niemand. (Das ist jetzt ne reine Projektion: jemand, der etwas weiss - wobei jedes Wissen letztendlich "relativ" ist - erhebt sich, blickt über den Tellerrand.)

Alzii schreibt

Jeder kann über alles schreiben, wozu er Lust hat oder den Drang
verspürt. Wenn man dann noch über die Reaktionen nachdenkt, ist alles in Butter und gut gelagert. (So wie die Patientinnen des Metzgers/Chirurgen?)

In dem Sinne! Euer

RastlosUmtriebenDerHeilloseIgnorant (WALTER)


P.S.:
 
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