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Bedingungsloses Grundeinkommen

Keine Frage, das steuerfreie Grundeinkommen (ohne den Adjektivismus "bedingungslos") vermag jedem Menschen eine ganz neue Art von Freiheit zuzuweisen, die am Anfang allerdings erst noch erlernt werden muss, wie man damit selbstverantwortlich - in der Prioritätensetzung - umzugehen hat.

Und diese neue erfahrbare Eigenständigkeit vermag meines Erachtens sogar positiv zu einer selbstverantwortbaren Entschleunigung und Gelassenheit in einem vielfach schon hyper-motorisch hoch gezüchteten Gesamtsystem von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft beitragen.

Und dies wäre sogar weltweit als Grundmodell nicht hoch genug einzuschätzen, weil mit finanziell verbesserter Lebenqualität auch automatisch die Demokratiequalität in allen sozialen Wirtschafts-und Gesellschaftssystemen ansteigen würde, wozu auch die Rückversicherung im Kreislauf des Geldes systempararallel zu sicheren Rentensystemen von morgen beizutragen vermögen könnten.

Wird dem Menschen mehr Selbstverantwortung übertragen, muss er allerdings in geldökonomischer Hinsicht oftmals erst noch lernen, wie man Geld effektiv und effizient zugleich einzusetzen hat.

Doch auch hierzu werden sich parallel dazu neue kreative Denk-und Handlungsperspektiven im selbstkritischen Abgleich und fremdkritischen Zugleich in bemerkenswert positiver Streitkultur zu eröffnen vermögen.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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als nächstes kommt der bedingungslose Sex
Den gibt es schon seit '68, hast Du das verpennt?
Meinst Du die "Bewegung", die zusammen mit den Notstandgesetzen in den '68 auf den 'guten' Weg gebracht werden mussten? ;)
als nächstes kommt der bedingungslose Sex
Dann sollten Sie sich unbedingt von Giulio Cesare Ciacobbe dahingehend ' nachsichtig zuvorkommend ' beraten lassen, wie Sie ihre Hirnwichserei abstellen und stattdessen das Leben genießen.

Als preiswertes Sammlerstück gibt es dies bereits ab 4 Euro mit 3 Euro Versandkosten bei Amazon zu erwerben..... :D


 
Zuletzt bearbeitet:
Hier hat sich ein Denkfehler eingeschlichen. BGE bedeutet ja nicht eine zusätzliche Last des Sozialstaates sondern "Entlastung" desselben.

Gedankenexperiment:
Von heute auf morgen würde z.B. die gesamte Arbeitsmarktverwaltung mit AMS, Schulungseinrichtungen, Wohnungszuschüssen, Pendlerpauschalen, mit allen in der Verwaltung beschäftigten Beamten und Einrichtungen frei gesetzt, was in der Realität schwer denkbar ist. Das dadurch freigewordene Geld könnte auf jeden Staatsbürger, der in einem bestimmten Raum (z.B. Österreichisches Staatsgebiet) verwurzelt und über 18 ist, einfach verteilt werden. Wer Arbeit sucht, weil ihm das zu Hause Sitzen zu langweilig wird, begibt sich ins Internet auf Suche und ob es vielleicht auch andere gibt, die auch solche Wünsche haben, und vielleicht zusammen eine Firma gründen. Wenn Firmeninhaber Arbeitskräfte suchen, dann suchen sie eben und schulen ihre Leute. Die Manager und Eigentümer bekommen ja so ein BGE.
Wenn das einmal so funktioniert, dann können auch noch andere Bereiche des Sozialwesens drankommen. Zum Beispiel könnte jedem bei der Geburt schon ein gewisses Guthaben an Gesundheitsmaßnahmen zugeteilt werden. Wenn jemand einen höheren Bedarf hat als zugeteilt, dann kann er/sie andere ersuchen ihre nicht in Anspruch genommenen Anteile zu spenden. Man würde diese Anteile ja gerne hergeben, wenn man solche selbst nicht benötigt, da diese Anteile am Gesundheitssystem nach gewissen Zeiten verfallen.
Im Laufe der Zeit könnten dann nach und nach andere Bereiche drankommen - wie z.B. Wohnbauförderung oder Agrarsubventionen. Entweder Geld oder Anteilsberechtigungen.

Das kann aber nur dann möglich sein, wenn auch eine Veränderung unseres Wirtschaftssystems gedacht werden darf. "Geld" verändert seine Funktionen, was ja schon längst ein reales Phänomen ist, von den Menschen aber nur nicht bemerkt wird.
 
Hier hat sich ein Denkfehler eingeschlichen. BGE bedeutet ja nicht eine zusätzliche Last des Sozialstaates sondern "Entlastung" desselben.

Gedankenexperiment:
Von heute auf morgen würde z.B. die gesamte Arbeitsmarktverwaltung mit AMS, Schulungseinrichtungen, Wohnungszuschüssen, Pendlerpauschalen, mit allen in der Verwaltung beschäftigten Beamten und Einrichtungen frei gesetzt, was in der Realität schwer denkbar ist. Das dadurch freigewordene Geld könnte auf jeden Staatsbürger, der in einem bestimmten Raum (z.B. Österreichisches Staatsgebiet) verwurzelt und über 18 ist, einfach verteilt werden. Wer Arbeit sucht, weil ihm das zu Hause Sitzen zu langweilig wird, begibt sich ins Internet auf Suche und ob es vielleicht auch andere gibt, die auch solche Wünsche haben, und vielleicht zusammen eine Firma gründen. Wenn Firmeninhaber Arbeitskräfte suchen, dann suchen sie eben und schulen ihre Leute. Die Manager und Eigentümer bekommen ja so ein BGE.
Wenn das einmal so funktioniert, dann können auch noch andere Bereiche des Sozialwesens drankommen. Zum Beispiel könnte jedem bei der Geburt schon ein gewisses Guthaben an Gesundheitsmaßnahmen zugeteilt werden. Wenn jemand einen höheren Bedarf hat als zugeteilt, dann kann er/sie andere ersuchen ihre nicht in Anspruch genommenen Anteile zu spenden. Man würde diese Anteile ja gerne hergeben, wenn man solche selbst nicht benötigt, da diese Anteile am Gesundheitssystem nach gewissen Zeiten verfallen.
Im Laufe der Zeit könnten dann nach und nach andere Bereiche drankommen - wie z.B. Wohnbauförderung oder Agrarsubventionen. Entweder Geld oder Anteilsberechtigungen.

Das kann aber nur dann möglich sein, wenn auch eine Veränderung unseres Wirtschaftssystems gedacht werden darf. "Geld" verändert seine Funktionen, was ja schon längst ein reales Phänomen ist, von den Menschen aber nur nicht bemerkt wird.
Es wird überhaupt nichts freigesetzt, denn die Beamten, die nun nichts mehr zu tun haben, müssen weiterbezahlt werden, da sie einen gesetzlichen Anspruch auf diese Alimentation haben.
 
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Träumen macht solchen Spaß und wenn es nach großen Geldgeschenken ist, absolut menschlich die Utopie.
Der Geldtraum versteht keinen Spaß, sondern er beruht auf machbarem rechnerischen Kalkül im Kreislaufwirtschaften.

Grundeinkommen ist keine Utopie sobald die Funktion des Geldes zielökonomisch in zwei (Be-)Währungsbausteine intelligent zerlegt zu werden vermag:

1. Öffentlich-rechtliches Staatsgeld mit Inflations- und Deflationsausgleichsberücksichtigung und
2. privatwirtschaftliches Bankengeld mit Gewinn-/Verlust-Berücksichtigung.

In meinen verhaltenssystemisch (über die BuR) berechenbaren Modellen würde künftig nur noch der Minderwert angemessen besteuert und spezifisch differenziert erhoben.

Unterschiedliche Minderwertsteuersätze, die nicht nur positiv, sondern auch negativ möglich sein sollten, könnten Rohstoffe, Produkte, Zwischenprodukte und Dienstleistungen je nach organischer oder örtlicher Umweltbelastung so zu besteuern vermögen, dass sich auch kleinere Betriebe mit weniger Umweltbelastung wieder ökonomisch rechnen sollten.

Und der echte Mehrwert würde - über den persönlichen Jahressteuerausgleich als teilbegünstigte Rückerstattung beim Bürger zum Beispiel über weit höhere Steuerabschreibungen auf dessen Privatinvestitionen zur persönlichen oder familiären Eigensicherung gerade auch bezüglich einer systemlogischen Akzeptanz besonders gut ankommen.

Über Grundsteueranpassungen, die das Bundesverfassungsgericht ohnehin bis Ende des Jahres in Deutschland angemahnt hat, würde der Staat seine Gemeindeeinnahmen auch langfristig verbessern helfen, wenn beim Bürger erkennbar wäre, dass sowohl der Staat, das Land und die Gemeinden auch in Vorleistung zu treten vermögen.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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