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Well-Known Member
- Registriert
- 20. Oktober 2010
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AW: Barriere Schuld
Interessant, wie Du das siehst. Die Schuld als Klammer, die von außen die Gesellschaft zusammenhält. Ohne Schuld zerfiele jede Zusammengehörigkeit, weil sie ja nicht mehr zusammengeklammert würde.
Diese These gilt sicherlich für das, was heute als Gesellschaft gilt. Da wird jeder an jeden geklammert, indem erstmal alle vollständig vom Geld abhängig gemacht werden und anschließend die Geldverteilung nach Gutdünken reguliert wird. So wird zusammengeklammert, was nicht zusammen gehört und so ernähren sich vor allem die Klammerer.
Wäre es nicht irgendwie harmonischer, wenn sich Menschen um die Hilflosen unter ihren Nächsten kümmerten, weil sie Liebe und Mitgefühl empfinden und nicht weil sie jemand klammert? Gibt es einen Weg heraus aus dieser klammen Klammer-Nummer für diejenigen, die nicht abhängiges Werkzeug von Klammer-Fetischisten sein möchten und die gerne auf geklammerte und erpresste Hilfsleistungen verzichten möchten?
Viele alte Menschen leben auf Kosten der Gesellschaft. Besonders Frauen waren oft mit Kindererziehung, oder auch anderen gesellschaftlichen Aufgaben beschäftigt und haben damit im Vertrauen (=Kredit) auf die Gesellschaft auf eine eigene "wasserdichte" Altersvorsorge verzichtet. Und wir haben jetzt unsere Schuld ihnen gegenüber abzutragen, die durch ihren Vorschuss aufgebaut wurde.
Schuld ist also auch irgendwie eine zeitübergreifende Klammer, die die Gesellschaft zusammenhält.
Gibt es eigentlich Gesellschaften und Kulturen, die ohne dieses Vertrauen/Schuld-Konzept auskommen?
Interessant, wie Du das siehst. Die Schuld als Klammer, die von außen die Gesellschaft zusammenhält. Ohne Schuld zerfiele jede Zusammengehörigkeit, weil sie ja nicht mehr zusammengeklammert würde.
Diese These gilt sicherlich für das, was heute als Gesellschaft gilt. Da wird jeder an jeden geklammert, indem erstmal alle vollständig vom Geld abhängig gemacht werden und anschließend die Geldverteilung nach Gutdünken reguliert wird. So wird zusammengeklammert, was nicht zusammen gehört und so ernähren sich vor allem die Klammerer.
Wäre es nicht irgendwie harmonischer, wenn sich Menschen um die Hilflosen unter ihren Nächsten kümmerten, weil sie Liebe und Mitgefühl empfinden und nicht weil sie jemand klammert? Gibt es einen Weg heraus aus dieser klammen Klammer-Nummer für diejenigen, die nicht abhängiges Werkzeug von Klammer-Fetischisten sein möchten und die gerne auf geklammerte und erpresste Hilfsleistungen verzichten möchten?