Ich glaub mich tritt ein Geldpferd! - Welche und wie viele ‚
Deckhengste‘ sind denn bei der
Zeugung eines Vollgeldsystems - '
zur Deckung' - alles beteiligt, so meine ganz salopp und doch ernsthaft formulierte Frage ?
Darum brauchen wir auch dringend ein Vollgeldsystem... Hier einmal die Vollgeldinitiative in der Schweiz:
http://www.vollgeld-initiative.ch/
Doch aufgepasst! - Schon die Frage in der Überschrift:
" Wer soll unsere Franken herstellen: Private Banken oder die Nationalbank? - scheint mir äußerst unseriös und ablenkungsbewusst gestellt!
Denn es ist meines Erachtens weit bedeutsamer primär danach zu fragen,
wohin das Geld fließt, bevor man das Volk blauäuig und naiv (
zwecks systemischer Exkulpation) zu fragen sich anschickt, woher das Geld (bisher) kommt!
Denn es wird in Zukunft
(also schon heute!) bei der Frage des Geldes darum gehen, auszuloten, wer die Macht über ein möglichst unabhängiges Beobachtungs-und Kontrollgeldsystem
"als ein unbestechliches Geistwerk mit Hand und Fuß" bekommen soll.
Denn es dürfte klar sein, dass ein
Vollgeldsystem nur von einer
Zentralbank garantiert werden kann, also es hierzu überwiegend auch der Mehrheit von Euro-Befürwortern bedarf, was natürlich für die kleine Schweiz, die ein Weltbankensystem für sich selbst darstellt, ein Gücksfall darstellen kann, aber eben nicht zwingend muss! - Denn es geht bei "neuem" Geld (in alten Schläuchen) auch zugleich immer um die Frage nach der Rückversicherungsstrategie in einem gemeinsamen Währungsverbundsystem.
Wenn Geldschöpfung der Realwirtschaft dienen soll, und darin lässt sich sicher ein breiter Konsens in der allgemeinen Zustimmung der Bevölkerung und der Fachleute finden, dann muss aber der Sachverhalt des
Geld Schöpfens und des Geld Verleihens in seinen völlig unterschiedlichen Grundfunktionen unbedingt getrennt betrachtet werden, was bislang nicht der Fall ist!
Eine wirkliche Identität von Geld und Kredit existiert nämlich nur im Zeitverzug (
Geld ist Zeit und Zeit ist Geld), also streng genommen in einer eigentlichen Nichtidentität von Geld und Kredit als Nicht-Paradoxon!
Dies bedeutet aber auch in Theorie und Praxis, dass eine schuldenfreie „moderne“ Geldbasis (die sich selbst nichts schuldig bleibt) durchaus möglich wäre, aber nach klassischem Ökonomieverständnis seitens geldverleihender Privatbanken dies gar nicht erwünscht sein kann!
Das ist das eigentliche Problem, das es zu lösen gilt, wozu ein Gesamtkonzept das klassisch ökonomische Konzept der (manipulierbaren) Gewinnbesteuerung (wie bisher) durch ein „modernes, anti-ökonomisches (paralleles) Ergänzungskonzept als „Vollgeldgarantie“ im positiv fehlerhaft (nach plus/minus) bewertbaren Abgleich zum vorrangigen Zwecke einer auto-systemischen Selbstharmonisierung des Geldwesen bedarf, wozu es aber auch parallel hier einer
nationalspezifischen Grundsicherung von staatlich bedingungs
frei gesicherten Familiengrundeinkommen im Bereich des steuerfreien Existenzminimums bedarf.
Die Vollgeldgarantie wäre als anti-subsidiäres Prinzip einer „Sicherheit von oben“ über die Neuordnung des Zentralbankensystems „ganz allmählich“ einzuführen und die "
Vollgeldgarantie des existenzsichernden Kleingeldes“, welches in der Zählbarkeit zukünftig auch regionales Geld einzubeziehen vermag, sollte „
von unten nach oben“ der jeweiligen Selbstbewertungsfreiheit eines Regionalgeldes jeweils vor Ort unterliegen.
Mein Grundgedanke dabei ist: Es scheint erst einmal weit wichtiger zu sein, zu beobachten, wohin das Geld fließt und erst sekundär von (juristischer) Bedeutung (national nachzuhaken) zu sein, „woher das Geld kommt“!
Die Zukunft wird uns lehren, wie wir mit einer staatlich negativen Abgabenmaterie schon heute umzugehen haben, mit staatlichem Geld eben (anti-)ökonomisch etwas anders, als mit der privatrechtlich überwiegend fremd diktierten Dominanz fremder Geldbesitzer.
Übrigens existiert die
negative Abgabematerie - als sofortige Zugabe von Steuergeld – auch heute schon für Stiftungen mit öffentlich-rechtlichem Gemeinnützigkeitscharakter – jedenfalls in Deutschland.
Und mit meinen gemeinnützig geplanten (Gedanken-)Modell einer „
Arbeitsfreistellungsstiftung mit Zinsrentenanspruch“ (durch ein lebendiges 101%iges Vollgeldsystem!) stünde das steuerfreie Existenzminimum bei entsprechend vertraglich „sittengerecht“ angewandte Gesetzgebung, monatlich sofort „geschenkt“ zur Verfügung , als bedingungs
freies, nicht aber bedingungsloses Bürgergeld zur kreativen Verwendung individuell zur Verfügung.
Bernies Sage