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Auswahl des Partners

Nach welchen Kriterien wird ausgesucht?

  • Sympathie (Anziehungskraft)

    Stimmen: 12 70,6%
  • Aussehen

    Stimmen: 0 0,0%
  • Sex- Appeal

    Stimmen: 1 5,9%
  • finanzielle Gründe

    Stimmen: 0 0,0%
  • Hausfrau/ Arbeiter (praktisch)

    Stimmen: 0 0,0%
  • Charme

    Stimmen: 0 0,0%
  • Mutter/ Vater für Kinder

    Stimmen: 0 0,0%
  • auf einer Wellenlänge sein

    Stimmen: 2 11,8%
  • Intellekt passt zusammen

    Stimmen: 2 11,8%
  • Karriereleiter hochsteigen wollen

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    17
Re: lol

Original geschrieben von Binchen

wirrlicht wieso schweren schädel:D ?


Leider nicht vom Rotwein *grins* - Nacken über Nacht verspannt hat bei mir manchmal dieselbe Wirkung. Aber Aspirin und Celines Alka sei dank: geht scho wieder :D

LG, wirrlicht
 
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Minnie schrieb:
Nach welchen Kriterien könnten Menschen einen Partner aussuchen, was wäre das Wichtigste?
Ich bin von mir selber ausgegangen und habe mich für das Erste entschieden
Ich habe mich auch für das erste entschieden (in der Annahme, man könnte mehrere Kriterien ankreuzen); man sollte aber zwischen ansprechen/ kontaktieren einerseits
(hier stimmt für mich Nr. 1) und sich entscheiden/aussuchen andererseits unterscheiden.

Schönes und sehr wichtiges Thema !

Liebe Grüße

Zeili
 
Weil wir grad so schön am Nörgeln sind, werde ich auch noch meine 2 Zähnd beisteuern.

Auch ich beteilige mich nicht gerne an Umfragen,
bei denen ich die Fragestellung oder Kategorienbildung nicht verstehe (oder nicht akzeptiere).


Vorweg sollte bei der Frage nach Kriterien der Partnerwahl unbedingt geklärt werden, WOFÜR denn ein
Partner ausgewählt werden soll.
Für einen Ballbesuch, für eine Bergwanderung, für einen gemeinsamen Kurz-Urlaub, für einen
Lebensabschnitt, fürs ganze weitere Leben, oder vielleicht doch nur für ein erotisches Abenteuer ?

Die Antworten hängen sicher sehr stark von dieser Festlegung ab.

Unter der Annahme, dass die Auswahl zumindest eines Lebensabschnittspartners gemeint war, würde
ich folgende Motivgruppen vorschlagen, wobei innerhalb der einzelnen Motivgruppen dann wieder viele
Motive wirksam sein können:

Faszination und Anziehungskraft
Wechselseitiger Respekt, Verträglichkeit der Temperamente, Wertordnungen und Interessen
Vertrauenswürdigkeit und Verlässlichkeit
Nützlichkeit und Zweckmässigkeit


Sehr viele Motive dürften wohl in die Gruppe "Faszination und Anziehungskraft" fallen.

So hat mich z.B. Binchen mit ihrem Hinweis auf Stimmen-Hörigkeit daran erinnert, dass mich eine
gepflegte, ruhige Sprache sehr stark beeindruckt. Es ist bei mir sicher nicht die Stimme allein, sondern
die gesamte Artikulation, aber ohne Zweifel spielt dabei die Stimme auch eine wesentliche Rolle.

Ähnliches kann ich vom Gang, sowie von der gesamten Gestik und Mimik sagen,
bei denen mich jede Affektiertheit immer daran erinnert, dass dieses Wort mit "Affe" beginnt.

Den vielstrapazierten Sex-Appeal hingegen, den halte ich für einen komplexen zusammengesetzten Faktor.
Er umfasst praktisch alles, wodurch sich die Geschlechter voneinander unterscheiden, sodass seine
Teilfaktoren ebenfalls grösstenteils in der Motivgruppe "Faszination und Anziehungskraft" zu finden
sein werden.


Abschliessend muss unbedingt noch gesagt werden:
ich bin nicht einmal sicher, ob das hier überhaupt von mir gesagt werden musste.

lg nase
 
Hallo zusammen,

um die Männerbeteiligung zu diesem Thema etwas zu erhöhen, wage ich es kess, mich kurz zu Wort zu melden.

Auch ich kann mich nicht für eine Eigenschaft entscheiden, zumal es immer verschiedene Dinge sind, die mir an anderen Menschen gefallen können.

So vermute ich beispielsweise, dass die meisten Männer auf den Anblick einer äußerlich schönen Frau in irgend einer Weise reagieren. Selbstverständlich ist der Begriff "Schönheit" sehr relativ und ich erlebe es häufig, dass Freunde von mir Frauen als sehr attraktiv bezeichnen, die ich selbst äußerlich nicht sonderlich ansprechend finde und umgekehrt. Oft jedoch scheinen zumindest die Grundempfindungen übereinzustimmen, auf eine gewisse Weise also ist Schönheit wohl doch auch allgemein erfahrbar.

Als Mensch (bzw. Mann) der jedoch stets danach trachtet, äußerliches von innen zu beleuchten und die Oberflächen zu untergraben, wäre es mir kaum vorstellbar einen Menschen (bzw. Frau) allein auf Grund ihres äußerlichen Eindruckes, welchen sie auf mich macht, zu lieben. Mit Liebe meine ich hier ein tiefes und unhinterfragbares Verlangen, einen Menschen als Teil des eigenen Selbst empfinden zu wollen.

Wenn ich also Gelegenheit erhalte, mich mit einer scheinbar schönen Frau zu unterhalten, dann stellt sich für mich schnell heraus, ob eine gemeinsame Basis (Wellenlänge, Intellekt, Verständnis) vorhanden ist, oder ob sich z.B. Wertedenken, Weltvorstellung und überhaupt Lebensgefühl und Lebenseinstellung völlig fremd sind, in diesem Falle kommt in der Regel kein Gespräch zustande, welches mich zu fesseln vermag und mein Herz rasend werden lässt.

Letztlich vermute ich, dass jeder Mensch (egal ob nun männlich oder weiblich) über ganz eigene Kriterien zur Wahl eines Partners verfügt, die sich an individuellen Bedürfnissen, Prägungen, Wertevorstellungen usw. orientieren können. Schließlich ist auch die Vorstellung davon, was ein vermeindlich idealer Partner zu sein hat, oftmals sehr unterschiedlich.

So mag es für den einen Menschen die Flucht vor dem eigenen nackten Selbst sein, die sich in ständig neuen Partnerschaften manifestiert, für einen anderen eher der Wunsch nach Lebensbereicherung und Reifung an und mit der Zweisamkeit, oder aber schlicht die Befriedigung sexueller Bedürfnisse.

Die Begegnung der Menschengeschlechter zeigt seit jeher vielfältigste Gesichter, meist aber nur einige wenige momentane Ausprägungen von scheinbar unendlich vielen Möglichkeiten. So bleibt, wie ich finde, zu wünschen, dass sich jeder Mensch aus dieser Möglichkeitensuppe möglichst selbstgerecht bedient, auf dass wir einander auch künftig auf zunehmend gleichberechtigter Basis begegnen können.

Viele Grüße,

Philipp
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ihr!
Danke für Eure Antworten.
Ja, das Wort Partner müsste man erstmal definieren, bzw. was man/frau mit dem/derjenigen überhaupt "vorhat" :rolleyes: .
Das war alles von mir gar nicht richtig durchdacht, immer holterdipolter drauflosschreiben, typisch:eek:.
lG und allen einen schönen Sonntag!
 
P.S. Unter Partner meinte ich schon einen Menschen, mit dem man nicht nur 1 oder 2 Tage zusammensein will...
Und anhand der schönen Antworten, die geschrieben wurden, konnte man erkennen, dass die anderen es wohl auch so verstanden haben.
lG
 
Minnie schrieb:
Das war alles von mir gar nicht richtig durchdacht,
immer holterdipolter drauflosschreiben,
typisch

Minnie, das wurde ja ohnehin schon im ersten "nachgeschobenen" Posting geklärt.

Ich habe das zumindest so verstanden, dass mit dieser Abstimmung quasi ausgerufen wurde:

Hey Mädels, habt ihr nicht Lust, einmal über die Auswahlkriterien bei der Partnerwahl zu plaudern ?

Die Antworten waren dann auch dementsprechend.

Offensichtlich war die Lust dazu vorhanden (siehe Anzahl Beiträge),
aber ebenso offensichtlich ist das Thema doch auch recht vielschichtig.


Bei einer bier-ernsten (Oktoberfest schau oba !) Behandlung dieses Themas müsste fra/man auch noch
die vorgelagerte Frage behandeln, ob denn eine Partnerschaft immer durch eine explizite Entscheidung
beider Beteiligter zustandekommt.

Ich vermute ja, dass gar nicht so selten zumindest einer der Partner in die Beziehung "hineinschlittert".

Damit meine ich, dass die Beziehung nach und nach enger wird, bis sie eines Tages umkippt,
und sich eine deutlich sichtbare (formelle ?) Bindung quasi von selbst ergibt.


Sollte das hier auch einmal gesagt werden ?

lg nase
 
Neugier schrieb:
Vorweg sollte bei der Frage nach Kriterien der Partnerwahl unbedingt geklärt werden, WOFÜR denn ein
Partner ausgewählt werden soll.
Für einen Ballbesuch, für eine Bergwanderung, für einen gemeinsamen Kurz-Urlaub, für einen
Lebensabschnitt, fürs ganze weitere Leben, oder vielleicht doch nur für ein erotisches Abenteuer ?

Abschliessend muss unbedingt noch gesagt werden:
ich bin nicht einmal sicher, ob das hier überhaupt von mir gesagt werden musste.

lg nase

Es musste nicht, aber es ist gut, du hast es gesagt!

Nur das Wort "Lebensabschnittspartner" lehne ich kategorisch ab *loool*. Das kann man höchstens hinterher gebrauchen, wobei auch dann "Ex-" irgendwie sympathischer klingt. Sagte aber mein Partner "Das ist meine Lebensabschnittspartnerin...", wäre ich unversöhnlich beleidigt. So sagt man doch gleichzeitig: "Ich glaube gar nicht, dass ich es mit dir lange aushalte."

Deine Kriterien der Wahl finde ich aber gut. Warum sie nicht einzusetzen, um den passenden Partner zu finden? Die Reihenfolge (die Kriterien überhaupt!) kann man beliebig festsetzen, je nach persönlichen Präferenzen. Ich behalte mal deine:
bei einer rauschenden Ballnacht sieht man, wie sich derjenige welche in Gesellschaft bewegt; bei einer Bergwanderung kann man sich ausgiebig unterhalten, dabei wird auch Ausdauer, Belastbarkeit, "Teamfähigkeit" usw. getestet ;), Kurzurlaub gibt Aufschluss darüber, ob man sich schon nach 2-3 Tagen auf die Nerven ginge oder nicht, ob man gemeinsame Interessen pflegen kann usw., und was man bei einem erotischen Abenteuer feststellt, braucht man ja nicht gross aufzuschreiben. Einem glücklichen Verlieben steht nichts im Wege... zu einer glücklichen Partnerschaft ist es zwar noch ein langer nichtendender Weg, aber die ersten Schritte sind dann getan.

:autsch:

PS: Wie man unschwer erkennen kann, glaube ich nicht an die Liebe auf den ersten Blick.

Und im Zweifelsfall haben wir immer zwei Möglichkeiten, so wie es gerade passt: Gleich und gleich gesellt sich gern X Gegensätze ziehen sich an. Wenn aber jemand beides erfüllt, dann hält ihn/sie mit allen verfügbaren Mitteln :umarm: .

Tja, ich frage lieber nicht, ob das unbedingt gesagt werden musste *looool*.
 
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PhilippP schrieb:
Hallo zusammen !

Als Mensch (bzw. Mann) der jedoch stets danach trachtet, äußerliches von innen zu beleuchten und die Oberflächen zu untergraben, wäre es mir kaum vorstellbar einen Menschen (bzw. Frau) allein auf Grund ihres äußerlichen Eindruckes, welchen sie auf mich macht, zu lieben. Mit Liebe meine ich hier ein tiefes und unhinterfragbares Verlangen, einen Menschen als Teil des eigenen Selbst empfinden zu wollen.

Wenn ich also Gelegenheit erhalte, mich mit einer scheinbar schönen Frau zu unterhalten, dann stellt sich für mich schnell heraus, ob eine gemeinsame Basis (Wellenlänge, Intellekt, Verständnis) vorhanden ist, oder ob sich z.B. Wertedenken, Weltvorstellung und überhaupt Lebensgefühl und Lebenseinstellung völlig fremd sind, in diesem Falle kommt in der Regel kein Gespräch zustande, welches mich zu fesseln vermag und mein Herz rasend werden lässt.
Warum nicht einfach zwischen einem
äußerlich schönen
innerlich schönen oder
sehr schönen Menschen​
unterscheiden ?

Letztlich vermute ich, dass jeder Mensch (egal ob nun männlich oder weiblich) über ganz eigene Kriterien zur Wahl eines Partners verfügt, die sich an individuellen Bedürfnissen, Prägungen, Wertevorstellungen usw. orientieren können. Schließlich ist auch die Vorstellung davon, was ein vermeindlich idealer Partner zu sein hat, oftmals sehr unterschiedlich.

So mag es für den einen Menschen die Flucht vor dem eigenen nackten Selbst sein, die sich in ständig neuen Partnerschaften manifestiert, für einen anderen eher der Wunsch nach Lebensbereicherung und Reifung an und mit der Zweisamkeit, oder aber schlicht die Befriedigung sexueller Bedürfnisse.
Gehe ich konform.

Viele Grüße !

Zeili
 
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