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Armut - Wann ist jemand arm?

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AW: Armut - Wann ist jemand arm?

Offensichtlich willst Du mich unbedingt für arm erklären - okay, sollst den Dickeren haben.

Zeili

Nein, will ich nicht. Mir geht es nur darum, dass uns bewusst wird, dass wir alles in uns tragen, arm und reich, gut und böse, und alles andere was dual ist. Nur das Gefälle ist unterschiedlich verteilt. Unbedingt ist da keine Absicht. Nur das Offenbaren von dem was ist. Wir können uns fühlen, klar. Doch Sein und Gefühl ist genauso wenig identisch wie Sein und Gedanke.

Dicker und Dünner, wem nützt das schon, was sagt das schon aus. Eins noch: Weshalb sollten wir uns vor uns selbst verschließen, nur weil wir anders empfinden oder denken. Je mehr wir uns selbst kennen lernen umso mehr können wir erkennen, was wir nicht sind oder doch sind?
 
AW: Armut - Wann ist jemand arm?

Nein, will ich nicht. Mir geht es nur darum, dass uns bewusst wird, dass wir alles in uns tragen, arm und reich, gut und böse, und alles andere was dual ist.
Wie schön, dass Du mich um mein Bewusstsein sorgst. Dass wir gut und böse sein können, ist mir seit 35 Jahren bewusst. Danke.

Auf Wiedersehen in einem anderen Thema.

Zeili
 
AW: Armut - Wann ist jemand arm?

Wie schön, dass Du mich um mein Bewusstsein sorgst. Dass wir gut und böse sein können, ist mir seit 35 Jahren bewusst. Danke.

Auf Wiedersehen in einem anderen Thema.

Zeili

Vielleicht.

(Dass wir es *können* habe ich nicht damit ausgesagt sondern dass wir es sind).

Auf unterschiedlichen Gebieten *sind* wir arm und reich *zugleich*. Materialisten heben den Begriff *arm* gerne materialistisch empor für sich beanspruchend.
 
AW: Armut - Wann ist jemand arm?

Aber suhle Dich nur weiter im Jammern und Klagen.
Damit verbesserst Du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gar nichts. meint Axl
Das kommt jetzt sehr überheblich bei mir an, Axl, verwundert mich zwar nicht mehr bei Dir enttäuschst mich aber trotzdem.
Du kennst Sevnsgar nur sehr wenig.
Ich sehe es nämlich schon als einen enormen Fortschritt für ihn an, wenn er überhaupt so etwas wie ein Gefühl hier äußert und sogar als vorbildlich für einen jeden Mann hier.
Ich vermisse deswegen leider eine Anteil nehmende Frage von Dir, was der Grund für sein Jammern ist.
Etwas zu wollen, was jemand noch nicht kann und gerne können möchte, sehe ich schon als einen berechtigten Grund an.
Schade!
Ich verstehe dich auch nicht immer. Aber Übung macht den Meister!:brav:
Hast Du da nicht einen ziemlich überhöhten Anspruch an Dich mit dem Wort immer?
Jetzt gehe ich mal davon aus, dass Du auch von mir nicht verstanden werden möchtest, oder warum erklärst Du es nicht
Lass das nicht Freud hören!:lachen:
Bis jetzt bin ich davon ausgegangen, dass dieser verdienstvolle Herr seit etlichen Jahren das zeitliche gesegnet hat. Und soweit mir bekannt ist können Tote nicht hören. Lebst Du da in einer anderen Zeit als ich, dass Du meinst er könnte noch hören und dieses Hören von ihm hätte irgendeine Bedeutung für ihn heute?
Ist mir zu kompliziert, bitte nächste Frage.:ironie:
Ich sehe keinerlei Veranlassung bei solchen arroganten Antworten, mir überhaupt noch die Mühe zu machen, Deiner Bitte nach zu kommen.

Dazu noch ein paar Gedanken von Meister NIETZSCHE:

"Ihr drängt euch um den Nächsten und habt schöne Worte dafür. Aber ich sage euch: eure Nächstenliebe ist eure schlechte Liebe zu euch selber.
Ihr flüchtet zum Nächsten vor euch selber, und möchtet euch daraus eine Tugend machen: aber ich durchschaue euer 'Selbstloses'. (....)
Rathe ich euch zur Nächstenliebe ? Lieber noch rathe ich euch zur Nächsten-Flucht und zur Fernsten-Liebe!"


Also sprach Zarathustra
...:schnl:

Was sehen denn hier meine entzündeten Augen? Für dieses Zitat könnte ich Dich glatt knuddeln moebius. Das ist ja der elende Schrott, den ich meiner Familie vorwerfe. Die regelrechte Aufforderung zur Liebe des Übernächsten.
Das frißt buchstäblich die Seele eines Kindes auf und führt zu der seelischen Grausamkeit und er Beziehungslosigkeit der ich kurz oder lang bis jetzt noch immer zu meiner völligen Verzweiflung und Unverständnis begegnet bin. Was bin ich froh, dass ein gnädiges Schicksal mich davor bewahrt hat diese Texte zu lesen.

Wobei man nicht vergessen sollte, daß nicht zuletzt die Deutschen an den Zuständen in Burundi maßgeblich beteiligt waren.;)
Ich weiß seit 1973 das die Schere zwischen den armen Ländern und den reichen Länder immer weiter auseinander klafft.
Und ich beobachte seit Jahren die schleichende seelische Verelendung in Deutschland. Dabei kommt mir immer wieder dieser Satz
"Die Menschen verhungern nicht,
weil wir zu wenig essen,
sondern weil wir zu wenig nachdenken."
in den Sinn.

Ich habe nur beschrieben, wie ich Armut definiere, nicht daß ich es gut finde.

In unseren "reichen" Ländern gibt es diese Armut nicht, sondern eine Bildungs-und Sozialarmut. Die vom neoliberalen, kapitalistischen Wirtschaftssystem systematisch "gezüchtet" wird.
Bildungsarm sind jene, die zuwenig Geld haben, sozialarm die zuviel davon haben.
Da ist jeder von uns gefordert dem entgegen zu wirken. Denn der "Staat", gegängelt von den Wirtschaftslobbyisten, wird nichts daran ändern, solange dieses System funktioniert und die Menschen brav mitspielen.

Es gibt viele Möglichkeiten, um es zu "unterwandern" und den weniger Begünstigten, geistig wie materiell, Zugang zur "Kultur" zu ermöglichen.

z.B. um Bücher lesen zu können, braucht man - zumindest in unserer Kleinstadt - wenig bis gar kein Geld. Wir haben eine gut bestückte Bibliothek, die für ein paar Cent Bücher, Filme, Brett und PC/Playstation-spiele ausleiht.
In besonderen "Härtefällen" auch kostenlos.

Bei uns gibt es Veranstaltungen - Konzerte, Kabarett, Theateraufführungen, Lesungen usw. bei denen die Freikarten nicht den "Honoratioren", sondern den Menschen die sich keine Karte leisten können, gegeben werden.

Ich selbst habe, bevor ich krank wurde, eine "Schreibwerkstätte" für Kinder und Jugendliche geleitet.

Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, um die "Armut" in unseren Ländern zu mindern.
Wenn jeder von dem, was er zuviel hat es dem gibt, der davon zu wenig hat, gibt es keine Armut mehr. Weder "geistige" noch materielle. lg.eule

Der seelisch verarmte Mensch (Burnout, Depression) ist unfähig auch nur eines dieser Angebote anzunehmen und sinnvoll für sich zu nutzen. Da kann allerdings mit einem guten und liebevollem Angebot einer persönlichen Beziehung schon sehr viel Ausgleich geschaffen werden.
eben. Alles nur eine Frage des Bezugspunkts.
Der Eber ist stets missgestimmt,
weil seine Kinder Ferkel sind.
Nicht nur die Frau, die Sau alleine,
auch die Verwandtschaft - alles Schweine.​
Das freut mich sehr, scriberius, dass Du diesen Spruch, den ich hier schon einige Male gepostet habe und den ich als Jugendliche in der Küche eines Arbeiters oft gelesen habe so sinnvoll einsetzt.
:blume2:
rg​
 
AW: Armut - Wann ist jemand arm?

Berlin, Charlottenburg.

9891471dba.jpg


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AW: Armut - Wann ist jemand arm?

---VORSICHT, SATIRE---


Armut in Berlin,
Ansicht IIX/XV:

Gauck nimmt Merkel in den Arm. Also ist er ein Armer.
 
AW: Armut - Wann ist jemand arm?

---VORSICHT, SATIRE---


Armut in Berlin,
Ansicht IIX/XV:

Gauck nimmt Merkel in den Arm. Also ist er ein Armer.

Das gesamtdeutsche politisch-protestantische Alb-Traum-Paar des Jahres 2012 ...
:lachen::lachen::lachen:

Wie tröstlich, daß in diesem Jahr noch 3 Landtags(q)wahlen in Deppenland stattfinden werden...:schnl:
 
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AW: Armut - Wann ist jemand arm?

rotegraefin schrieb:
Bis jetzt bin ich davon ausgegangen, dass dieser verdienstvolle Herr seit etlichen Jahren das zeitliche gesegnet hat. Und soweit mir bekannt ist können Tote nicht hören. Lebst Du da in einer anderen Zeit als ich, dass Du meinst er könnte noch hören und dieses Hören von ihm hätte irgendeine Bedeutung für ihn heute?

Ich habe halt einen 6. Sinn:banane: Aber seine Handlanger freuen sich auch über deine kühnsten Träume. Ich aber auch.:lachen:

rotegraefin schrieb:
Ich sehe keinerlei Veranlassung bei solchen arroganten Antworten, mir überhaupt noch die Mühe zu machen, Deiner Bitte nach zu kommen.

Da kann man nix machen.

rotegraefin schrieb:
Was sehen denn hier meine entzündeten Augen? Für dieses Zitat könnte ich Dich glatt knuddeln moebius. Das ist ja der elende Schrott, den ich meiner Familie vorwerfe. Die regelrechte Aufforderung zur Liebe des Übernächsten.
Das frißt buchstäblich die Seele eines Kindes auf und führt zu der seelischen Grausamkeit und er Beziehungslosigkeit der ich kurz oder lang bis jetzt noch immer zu meiner völligen Verzweiflung und Unverständnis begegnet bin. Was bin ich froh, dass ein gnädiges Schicksal mich davor bewahrt hat diese Texte zu lesen.

Was bin ich froh, das Nietzsche Ein Buch schrieb für Alle und Keinen:regen:
 
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