Aber suhle Dich nur weiter im Jammern und Klagen.
Damit verbesserst Du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gar nichts. meint Axl
Das kommt jetzt sehr überheblich bei mir an, Axl, verwundert mich zwar nicht mehr bei Dir enttäuschst mich aber trotzdem.
Du kennst Sevnsgar nur sehr wenig.
Ich sehe es nämlich schon als einen enormen Fortschritt für ihn an, wenn er überhaupt so etwas wie ein Gefühl hier äußert und sogar als vorbildlich für einen jeden Mann hier.
Ich vermisse deswegen leider eine Anteil nehmende Frage von Dir, was der Grund für sein Jammern ist.
Etwas zu wollen, was jemand noch nicht kann und gerne können möchte, sehe ich schon als einen berechtigten Grund an.
Jawohl!
Schade!
Ich verstehe dich auch nicht immer. Aber Übung macht den Meister!
Hast Du da nicht einen ziemlich überhöhten Anspruch an Dich mit dem Wort immer?
Jetzt gehe ich mal davon aus, dass Du auch von mir nicht verstanden werden möchtest, oder warum erklärst Du es nicht
Lass das nicht Freud hören!
Bis jetzt bin ich davon ausgegangen, dass dieser verdienstvolle Herr seit etlichen Jahren das zeitliche gesegnet hat. Und soweit mir bekannt ist können Tote nicht hören. Lebst Du da in einer anderen Zeit als ich, dass Du meinst er könnte noch hören und dieses Hören von ihm hätte irgendeine Bedeutung für ihn heute?
Ist mir zu kompliziert, bitte nächste Frage.
Ich sehe keinerlei Veranlassung bei solchen arroganten Antworten, mir überhaupt noch die Mühe zu machen, Deiner Bitte nach zu kommen.
Dazu noch ein paar Gedanken von
Meister NIETZSCHE:
"Ihr drängt euch um den Nächsten und habt schöne Worte dafür. Aber ich sage euch: eure Nächstenliebe ist eure schlechte Liebe zu euch selber.
Ihr flüchtet zum Nächsten vor euch selber, und möchtet euch daraus eine Tugend machen: aber ich durchschaue euer 'Selbstloses'. (....)
Rathe ich euch zur Nächstenliebe ? Lieber noch rathe ich euch zur Nächsten-Flucht und zur Fernsten-Liebe!"
Also sprach Zarathustra ...
Was sehen denn hier meine entzündeten Augen? Für dieses Zitat könnte ich Dich glatt knuddeln moebius. Das ist ja der elende Schrott, den ich meiner Familie vorwerfe. Die regelrechte Aufforderung zur Liebe des Übernächsten.
Das frißt buchstäblich die Seele eines Kindes auf und führt zu der seelischen Grausamkeit und er Beziehungslosigkeit der ich kurz oder lang bis jetzt noch immer zu meiner völligen Verzweiflung und Unverständnis begegnet bin. Was bin ich froh, dass ein gnädiges Schicksal mich davor bewahrt hat diese Texte zu lesen.
Wobei
man nicht vergessen sollte, daß nicht zuletzt die Deutschen an den Zuständen in Burundi maßgeblich beteiligt waren.
Ich weiß seit 1973 das die Schere zwischen den armen Ländern und den reichen Länder immer weiter auseinander klafft.
Und ich beobachte seit Jahren die schleichende seelische Verelendung in Deutschland. Dabei kommt mir immer wieder dieser Satz
"Die Menschen verhungern nicht,
weil wir zu wenig essen,
sondern weil wir zu wenig nachdenken."
in den Sinn.
Ich habe nur beschrieben, wie ich Armut definiere, nicht daß ich es gut finde.
In unseren "reichen" Ländern gibt es diese Armut nicht, sondern eine Bildungs-und Sozialarmut. Die vom neoliberalen, kapitalistischen Wirtschaftssystem systematisch "gezüchtet" wird.
Bildungsarm sind jene, die zuwenig Geld haben, sozialarm die zuviel davon haben.
Da ist jeder von uns gefordert dem entgegen zu wirken. Denn der "Staat", gegängelt von den Wirtschaftslobbyisten, wird nichts daran ändern, solange dieses System funktioniert und die Menschen brav mitspielen.
Es gibt viele Möglichkeiten, um es zu "unterwandern" und den weniger Begünstigten, geistig wie materiell, Zugang zur "Kultur" zu ermöglichen.
z.B. um Bücher lesen zu können, braucht man - zumindest in unserer Kleinstadt - wenig bis gar kein Geld. Wir haben eine gut bestückte Bibliothek, die für ein paar Cent Bücher, Filme, Brett und PC/Playstation-spiele ausleiht.
In besonderen "Härtefällen" auch kostenlos.
Bei uns gibt es Veranstaltungen - Konzerte, Kabarett, Theateraufführungen, Lesungen usw. bei denen die Freikarten nicht den "Honoratioren", sondern den Menschen die sich keine Karte leisten können, gegeben werden.
Ich selbst habe, bevor ich krank wurde, eine "Schreibwerkstätte" für Kinder und Jugendliche geleitet.
Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, um die "Armut" in unseren Ländern zu mindern.
Wenn jeder von dem, was er zuviel hat es dem gibt, der davon zu wenig hat, gibt es keine Armut mehr. Weder "geistige" noch materielle. lg.eule
Der seelisch verarmte Mensch (Burnout, Depression) ist unfähig auch nur eines dieser Angebote anzunehmen und sinnvoll für sich zu nutzen. Da kann allerdings mit einem guten und liebevollem Angebot einer persönlichen Beziehung schon sehr viel Ausgleich geschaffen werden.
eben. Alles nur eine Frage des Bezugspunkts.
Der Eber ist stets missgestimmt,
weil seine Kinder Ferkel sind.
Nicht nur die Frau, die Sau alleine,
auch die Verwandtschaft - alles Schweine.
Das freut mich sehr, scriberius, dass Du diesen Spruch, den ich hier schon einige Male gepostet habe und den ich als Jugendliche in der Küche eines Arbeiters oft gelesen habe so sinnvoll einsetzt.
rg