• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Armut in der BRD

AW: Armut in der BRD - ein Tafelgeschäft oder ein Schwafelgeschäft?

Wieviel Prozent aller Leser werden wohl Deine Kommödianten als Benutzer einer Kommode auslegen ??

Niemand erwartet, dass er sich als Benutzer einer Kommode auslegen lassen soll, aber falls doch, so würde mir als Benutzer eine 'kommode 1%-Wahrheit' in der BeSCHRANKung zu meiner (doppelten) Urteilsfindung schon reichen! Bedenke: Die Türsteher des großen Geldes haben Türwächter, die Schultern haben wie ein Schrank und ebenso sehr gut in languagebodybuilding ausgebildet sein könnten!

Meine Meinung über die Ursachen der Armut habe ich bekanntgegeben, gebt Euch zufrieden damit oder sucht Euch eine andere.

LG Zeii

Willst Du damit als beleidigte Leberwurst ernsthaft andeuten, dass Dein Beitrag Nr. 20 zur Wiederauferstehung einer Eulenspiegelei anders aufgefasst werden sollte, wie er bei einem verständigen Leser rüberkommen musste?

Vielleicht könntest Du Deine Meinung wenigstens in der Beantwortung des sehr sachlich von *Bernd* in Beitrag Nr.29 vorgetragenen Sachverhaltes etwas ernsthafter einzubringen versuchen?

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
AW: Armut in der BRD

Dem Kommödianten Bernies Sage und einem Bergfan zuliebe werde ich trotz meines Augenleidens näher auf Deinen Betrag eingehen.
Die Einkommen, auch unter den normalen Leuten, haben sich heimlich weit auseinanderentwickelt. Die meisten wissen garnicht, wie es den anderen pekunär geht. Die Armen wissen glücklicherweise nicht, dass es Normalbürger gibt, die durchaus 3-3500 Euro im Monat vereinnahmen und die Vielbekommer haben keine Ahnung, dass es Menschen gibt, die mit 850 Euro für 40 Stunden Arbeit auskommen müssen oder dass es Omis gibt, die nach ihrer Miete in D. gerade mal 391 Euro haben.
Gebe ich Dir großteils recht, nur wissen mMn die Armen um die Reichen und deren Einkommen besser Bescheid als umgekehrt. In Österreich hat man mit niedrigen Einkommen schon auch Zugang zu solchen Infos, besonders dann, wenn man etwas sparen gelernt hat und/oder man sich etwas organisiert hat (Gewerkschaft, Arbeiterkammer etc.). Das Wissen darum allein beseitigt allerdings noch keine Armut.

Grundsätzlich sollte da erstmal Transparenz hergestellt werden. In einem zweiten Schritt bin ich dafür, dass die Einkommen einander angenähert werden. Die Gesellschaft verkraftet diese Unterschiede nicht, den Beweis haben wir ja auf dem Tisch. Die Ärzteeinkommen, Fußballspieler, Schauspieler, Staatsanwälte, Politiker und Gymnasiallehrer lasse ich hier mal raus, da diese Systemeckpfeiler sind, die zur Aufrechterhaltung des Nutztierchenhaltesystems wichtig sind. Die sollen meinetwegen weiter ihr Geld bekommen. Es geht eher um die Normalbürger.
Stimme ich Dir zu, obwohl ich mich auch in meiner härtesten Zeit nicht als Nutztierchen fühlte.

In der DDR war die Einkommensspanne etwa 600 Mark für den Schlechtverdiener (Akademiker Berufsanfänger) über 900 für den Betriebshandwerker und 1200 für den Betriebsleiter. Aus meiner Sicht muss das nicht wiederhergestellt werden, aber zumindest sollte man mal darüber nachdenken, welches Resultat das hatte. Dass Geld als Steuerungsmechanismus heute versagt hat, ob im Nahrungsmittelbereich, Krankenbereich, Politik, Schulwesen, Uniwesen, ... ist jedem klar.
Der Turbokapitalismus (als Gegensatz zum Kommunismus) wird die Einkommensunterschiede aber auch nicht beseitigen; am ehesten glaube ich an Mischformen mit Mindest- und Höchsteinkommen auch im Erwerbsleben und mindestens so lange, bis die soziale Härten ausgeglichen sind.

Ich meine, es funktioniert in unserem gesamten Leben nicht mehr, wir müssen für Ausgleich sorgen und andere Werte als Steuerungsmechanismus nehmen. Geld sollte eher für jeden erstmal ausreichend da sein, in Annäherung an ein Grundeinkommen ohne Bedingungen. Erst darüber hinaus, kann Arbeit zur Selbstentfaltung eingesetzt werden. Das wird sich auf die Qualität der Arbeiten und Produkte/Dienstleistungen faszinierend auswirken.

Bond
Ich glaube auch an die Werte des Katholizismus - sie müssten nur schmack- und vorteilhaft präsentiert und kolportiert werden.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Armut in der BRD begünstigt die neue Weltordnung des Geldes

Die Einkommen, auch unter den normalen Leuten, haben sich heimlich weit auseinanderentwickelt.

Und das wird auch so weitergehen. Der Rubikon des Geldflusses ist mit dem Überschreiten des point of no return eingeleitet. Die Zukunft ist längst den globalen Interessensphären zugeteilt, die EINE-WELT-REGIERUNG in streng 'von oben' zugeteilten Geldzonen ist im Hintergrund längst beschlossene Sache und Frau ANGELA MERKEL wird als anerkanntes EU-DÄMONISCHES SPRACHROHR allen nachfolgenden Generationen - von Portugal bis zur Aufmukraine - längst 'glückselig' verkündet haben:

Angela Merkel: << Wir werden zu einem mulitipolaren Währungssystem Schritt für Schritt kommen. >>

Eine Rücksichtnahme auf nationale Empfindsamkeiten einer jeweils kulturell unterschiedlich geprägten Staatsräson im Vielvölkerrstaat Europa, der hier von einer weltweit EIN-ZIG-ARTIGEN politisch geführten und verführten Marktwährung beherrscht wird, ist aus volkswirtschaftlicher Sichtweise einer seriösen Finanzierung von Staaten gar nicht mehr vorgesehenen, der Souveränitätsverlust der Nationalstaaten ist politisch längst eingepreist und geld-liberal höchst erwünscht, um Schulden abzubauen, in Wirklichkeit aber um sie deshalb erhöhen zu müssen, denn Schuldenwachstum in herrschenden Politsystemen bedeutet Vermögensicherung derer, die sich den Freikauf des Geldes (BAIL OUT) über einen märchenhaft und merkelhaft doppel anmutig vertretenen Rettungsschirm vom rechtlosen Steuerzahler in Staatsanleihen aushalten lassen, obwohl fast gar keine souveränen Staaten mehr in Europa existieren und ein Geldvölkerrecht 'anzunehmen', welches ein Geldvermögen zu sichern in der Lage wäre, niemals existieren wird, es sei denn der Glaube vermag Geldberge - in die richtige Richtung -versetzen!

Was wir unverzichtbar brauchen, das ist eine KIRCHE des GELDES, die keine Steuern bezahlen muss, nur so kann der Armut in Europa und der Welt entgegengewirkt werden, um Zukunftssicherung nachfolgender Generationen garantieren zu können.

Das Rentensystem, das Gesundheitswesen, das Abgabenwesen und das einstmals öffentlich-rechtlich mündelsicher geführte Sparkassensystem ist längst privatisiert und wird vom politischen Beamtentum außerhalb jeder Gesetzgebung gemeinsam mit der Europäischen Zentralbank - nur dem Völkerrecht verpflichtet - vorgeführt - und dies mit Hilfe eines Schneeballwährungssystems, welches jede Sozialkompetenz dem weltweiten Gewinnmaximierungsprinzip unterordnen musss, um überhaupt bestehen zu können.

Die meisten wissen garnicht, wie es den anderen pekunär geht. Die Armen wissen glücklicherweise nicht, dass es Normalbürger gibt,...

Dann wollen wir doch hier bitteschön dieses Glück auch nicht noch zerstören! :)

Grundsätzlich sollte da erstmal Transparenz hergestellt werden.

Huiiiii, das wird wohl kaum gehen, solange die Politiker unter dem Schutz des Gesetzes sich ihrer Immunität sicher fühlen dürfen!

In einem zweiten Schritt bin ich dafür,...

Aber bitte, bitte nicht stolpern, mir geht das schon zu schnell! :)

.......dass die Einkommen einander angenähert werden.

Huiiiii, das könnte aber sehr schmerzvoll werden, bis wir in Deutschland die Gehälter an das Entwicklungsländerniveu angepasst haben, teilweise geht es den Nachbarstaaten nämlich jetzt schon längst besser als den "armen Deutschen", die sich einer Unterwerfung unter die soziale Hängematte regelrecht schämen und damit indirekt bestehende Unrechtsysteme fördern.

Die Gesellschaft verkraftet diese Unterschiede nicht, den Beweis haben wir ja auf dem Tisch. Die Ärzteeinkommen, Fußballspieler, Schauspieler, Staatsanwälte, Politiker und Gymnasiallehrer lasse ich hier mal raus, da diese Systemeckpfeiler sind, die zur Aufrechterhaltung des Nutztierchenhaltesystems wichtig sind. Die sollen meinetwegen weiter ihr Geld bekommen. Es geht eher um die Normalbürger.

Da ich mich jetzt nach deiner Einteilung nicht mehr zu den Normalbürgern zählen darf, ist mir jedes Lachen vergangen, aber ich erkenne gerade noch, dass Du zum Lachen schon selbst in den Keller gehen musst, damit es kein Normalbürger mitbekommt und als intellektuelle Ruhestörung deuten könnte! :D

.....wir müssen für Ausgleich sorgen und andere Werte als Steuerungsmechanismus nehmen.

Dann lass' doch bitte, bitte auch den < Normalbürger > aus dem Spiel solange wir doch überhaupt kein normales System haben!!

Geld sollte eher für jeden erstmal ausreichend da sein, in Annäherung an ein Grundeinkommen ohne Bedingungen.

Meine Bitte scheint hier gefruchtet zu haben, doch leider scheint der Unterschied zwischen einem 'bedingungslosen' Grundeinkommen (wie von mir abgelehnt) und einem 'bedingungsfreien' Grundeinkommen (wie von mir empfohlen) dem < Normalbürger > völlig schnurzpiepegal zu sein!

Erst darüber hinaus, kann Arbeit zur Selbstentfaltung eingesetzt werden. Das wird sich auf die Qualität der Arbeiten und Produkte/Dienstleistungen faszinierend auswirken.

Die Umstellung der gesellschaftlich weitgehend noch geschlossenen Systeme, die thermodynamisch bewusst 'unter Druck' gehalten werden, müssten bei Öffnung einer Deckelung verstärkt auf makro-molekulare Beweggründe motivierend Rücksicht nehmen (für 'Ver-Zeili' gerne einer Pfarrer BROWN'schen Molekularbewegung gleichkommend ;) ?) und neue Formen der wirtschaftsbiologischen Selbstorganisation von schutzwürdigen Anti-Körperschaften zulassen!


Best regards to FRAMES BOND.

There is nothing to be added from a german addviser in wholly evolution economics!

Bernies Sage
 
AW: Armut in der BRD - ein Tafelgeschäft oder ein Schwafelgeschäft?

Willst Du damit als beleidigte Leberwurst ernsthaft andeuten, dass Dein Beitrag Nr. 20 zur Wiederauferstehung einer Eulenspiegelei anders aufgefasst werden sollte, wie er bei einem verständigen Leser rüberkommen musste?
Es gehört zum psychologischen Einmaleins, dass alle Täter, also auch die Beleidiger, immer die Schuld auf ihre Opfer abwälzen wollen. Das wissen heute 12-jährige Tiroler Bauernmädchen.

Zeili
 
AW: Armut eines Opferschuldwilligen?

......[.......]...........

Ich glaube auch an die Werte des Katholizismus - sie müssten nur schmack- und vorteilhaft präsentiert und kolportiert werden.

Liebe Grüße

Zeili

Häh...? ....Etwa so < schmackhaft und vorteilhaft 'coolportiert'? :

Es gehört zum psychologischen Einmaleins, dass alle Täter, also auch die Beleidiger, immer die Schuld auf ihre Opfer abwälzen wollen. Das wissen heute 12-jährige Tiroler Bauernmädchen.

Zeili

Ich wünsche Dir alsbaldige Genesung bei Deinem Augenleiden!

Bernies Sage
 
AW: Armut in der BRD

Glaubt ihr wirklich, dass eure teilweise "abgehobenen" Posts auch nur einen einzigen Armen in der BRD interessieren?
Armut beseitigt man nicht durch schlaue Beiträge , sondern nur durch Taten.
 
AW: Armut in der BRD

Glaubt ihr wirklich, dass eure teilweise "abgehobenen" Posts auch nur einen einzigen Armen in der BRD interessieren?
Armut beseitigt man nicht durch schlaue Beiträge , sondern nur durch Taten.

Ich denke nicht, dass sich Armut beseitigen lässt. Armut bedeutet nämlich nicht, wenig zu haben. Armut bedeutet, weniger zu haben als die Anderen - wer auch immer diese Anderen sind. Jetzt mag es naheliegend erscheinen Armut beseitigen zu wollen, indem man alle gleich macht. Einige politische Systeme haben das auch schon versucht. Das hat die Armut jedoch nicht beseitigt, sondern allumfassend gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Armut in der BRD

Armut bedeutet z.B. , so wenig zu haben, um noch nicht mal das Fahrgeld zu besitzen, um sich beim eventuell neuen Arbeitgeber vorstellen zu können. Das Fahrgeld muss beim Amt beantragt werden, und dieses Amt macht dann auch noch Schwierigkeiten.
Kennst du eine Familie, die arm ist? Ich schon. Und ich weiß, wie sie sich abrackern.
 
AW: Armut in der BRD

Ich denke nicht, dass sich Armut beseitigen lässt. Armut bedeutet nämlich nicht, wenig zu haben. Armut bedeutet, weniger zu haben als die Anderen - wer auch immer diese Anderen sind.


Hast du noch nie eine alte Frau im Supermarkt nach ihren letzten Münzen kramen sehen, damit sie ihre Packung Haferflocken bezahlen kann?
Oder Leute, die Flaschen einsammeln, um das Pfand einzulösen?
Glaubst du, sowas macht man aus Spaß?


Jetzt mag es naheliegend erscheinen Armut beseitigen zu wollen, indem man alle gleich macht.


Also für mich wär 's naheliegend, dass man Menschen eine bedingungslose Grundversorgung gibt. Was soll das bringen, sie gleich zu machen?
Funktioniert überhaupt nicht!


Einige politische Systeme haben das auch schon versucht. Das hat die Armut jedoch nicht beseitigt, sondern allumfassend gemacht.


Da ging und geht es nicht wirklich um Beseitigung von Armut, sondern um Macht! Ginge es nämlich um die Menschen selbst, würde man solange ausprobieren, bis man es geschafft hat!
 
Werbung:
AW: Armut in der BRD

Hast du noch nie eine alte Frau im Supermarkt nach ihren letzten Münzen kramen sehen, damit sie ihre Packung Haferflocken bezahlen kann?
Oder Leute, die Flaschen einsammeln, um das Pfand einzulösen?
Glaubst du, sowas macht man aus Spaß?

Was hat das damit zu tun ?


Also für mich wär 's naheliegend, dass man Menschen eine bedingungslose Grundversorgung gibt. Was soll das bringen, sie gleich zu machen?
Funktioniert überhaupt nicht!

Sinn oder Unsinn einer bedingungslosen Grundversorgung mal ausser Acht gelassen. Der Punkt ist hier, was alles zu einer Grundversorgung gehört. Das ändert sich je nach Zeit und Ort, und das ist der Kern meiner Aussage. Armut ist ein relativer Begriff und letztendlich mehr ein Gefühl als ein objektiver Umstand. Ein Einsiedler, der überhaupt nichts besitzt, muss deswegen noch nicht arm sein. Hartz 4 Empfänger, die immer noch reicher sind als ein grosser Teil der Weltbevölkerung werden hingegen zumeist als arm bezeichnet. Unsere Armutsgrenzen liegen ja über dem BIP vieler Länder auf der Erde. Auch nach KKP gerechnet.



Da ging und geht es nicht wirklich um Beseitigung von Armut, sondern um Macht! Ginge es nämlich um die Menschen selbst, würde man solange ausprobieren, bis man es geschafft hat!

Würde ich jetzt nicht so pauschal unterstellen. Die Frage ist, ob ein derartiges System in grossen Gesellschaften zwangsweise zu allumfassender Armut führt oder nicht. Ich meine, das tut es.
 
Zurück
Oben