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Antichrist

Unser tägliches Brot gib uns heute

Gott nimmt Anteil, wenn wir uns um unser tägliches Brot, um unseren Arbeitsplatz, um unsere Gesundheit und die unserer Familie sorgen, wenn wir unter Existenzängsten leiden. Er nimmt uns in unserem Alltag wahr. Welcher Vater sorgt sich nicht um seine Kinder?! Es ist gut, Gott jeden Tag um das Notwendige für unser Leben, unsere Erfüllung, unser Glück zu bitten, darauf zu vertrauen, dass er uns gibt, was wir brauchen. Um dieses Vertrauen in die Güte des Vaters geht es in dieser Bitte des Vaterunsers. Aber auch der Blick über unseren Tellerrand hinaus ist dabei wichtig. Wenn wir beten „Unser tägliches Brot gib uns heute“, denken wir nicht nur an uns, unsere Familie, unsere Freunde, sondern vor allem auch an Menschen, die nicht wissen, wo sie heute ihr tägliches Brot herbekommen sollen. Die Nahrung auf unserem Planeten ist ungerecht verteilt. Die Gier der Reichen nimmt den Armen jegliche Lebensgrundlage. Daran erinnert uns die Bitte des Vaterunsers um das tägliche Brot. Sie soll uns zur Geschwisterlichkeit aufrufen mit Menschen, denen es am Nötigsten fehlt.
 
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Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern

Was dies konkret bedeutet, erzählt Jesus im Gleichnis vom unbarmherzigen Gläubiger (Matthäus 18,23-35): Ein König hat Mitleid mit einem Diener und erlässt ihm die ganze Schuld. Der Diener aber lässt einen andern, der ihm Geld schuldet, ins Gefängnis werfen. Der König wird zornig und übergibt den Diener, dem er die Schuld erlassen hatte, den Folterknechten. Die Goldene Regel, die in vielen Religionen Maßstab ethischen Handelns ist, bringt die Bitte des Vaterunsers und das Gleichnis Jesu auf den Punkt: Behandle andere so, wie du auch behandelt werden möchtest. Natürlich ist das nicht immer einfach. Wie sollen wir jemandem verzeihen, der uns so tief verletzt hat, dass wir die dadurch zugefügten Verletzungen nur durch therapeutische Hilfe heilen können? Doch Gott überfordert niemanden. Wir dürfen mit allem zu ihm kommen – auch mit unserem Unvermögen zu verzeihen. Aber wir können ihn bitten, uns zu helfen, im Laufe der Zeit versöhnlicher gestimmt zu sein. Und wir können sicher sein, dass er uns unsere Sünden vergibt – auch unsere Schwierigkeiten mit dem Versöhnen. Wer auch immer Gott um Vergebung bittet, dem wird vergeben. Im ersten Johannesbrief (1,9) heißt es: "Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht; er vergibt uns die Sünden und reinigt uns von allem Unrecht."
 
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen

Wir alle haben den Willen zum Guten in uns. Wenn da nicht die vielen kleinen und größeren Versuchungen wären, die uns anders handeln und reden lassen, als wir es uns eigentlich vorgenommen hatten: Sich für die gemobbte Kollegin stark machen? "Sie hat selber Schuld an der Situation. Soll sie doch schauen, wie sie klar kommt!" - "Meinem Bruder mitsamt Familie auf dem Weg in den Urlaub Quartier bei mir zu Hause bieten? Das ist mir viel zu lästig. Da sag ich besser, dass ich gar nicht zu Hause bin." - "Meiner Mutter am Telefon geduldig zuhören? Das nervt doch nur, da nehme ich besser erst gar nicht den Hörer ab, wenn ich ihre Nummer auf dem Display erkenne." Jede und jeder von uns kann da auf eine ganze Reihe von Versuchungen zurückblicken. "Erlöse uns von dem Bösen": Das Böse ist mitten unter uns. Auch Jesus hat es zu spüren bekommen, als er in der Wüste vom Teufel versucht wurde. Betend widersagte er den Verlockungen des Bösen. Und so lehrt uns diese Vaterunser-Bitte, dass wir nur den Versuchungen des täglichen Lebens, den Einflüsterungen des Bösen entkommen und sie entlarven können, wenn wir Gott inständig darum bitten.

Von Margret Nußbaum
 
Der Text des Vaterunser

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
 
Unser tägliches Brot gib uns heute

Gott nimmt Anteil, wenn wir uns um unser tägliches Brot, um unseren Arbeitsplatz, um unsere Gesundheit und die unserer Familie sorgen, wenn wir unter Existenzängsten leiden. Er nimmt uns in unserem Alltag wahr. Welcher Vater sorgt sich nicht um seine Kinder?! Es ist gut, Gott jeden Tag um das Notwendige für unser Leben, unsere Erfüllung, unser Glück zu bitten, darauf zu vertrauen, dass er uns gibt, was wir brauchen. Um dieses Vertrauen in die Güte des Vaters geht es in dieser Bitte des Vaterunsers. Aber auch der Blick über unseren Tellerrand hinaus ist dabei wichtig. Wenn wir beten „Unser tägliches Brot gib uns heute“, denken wir nicht nur an uns, unsere Familie, unsere Freunde, sondern vor allem auch an Menschen, die nicht wissen, wo sie heute ihr tägliches Brot herbekommen sollen. Die Nahrung auf unserem Planeten ist ungerecht verteilt. Die Gier der Reichen nimmt den Armen jegliche Lebensgrundlage. Daran erinnert uns die Bitte des Vaterunsers um das tägliche Brot. Sie soll uns zur Geschwisterlichkeit aufrufen mit Menschen, denen es am Nötigsten fehlt.
Jammer,es Dankes:clown2:
 
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung,

sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft

Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Hallo @Egocentauri!

Jetzt abgesehen von Deiner Glaubensweise:

Kennst Du in Deinem Umfeld nur einen
n o r m a l e n
Vater, den man erst bitten muss darum,
wofür er locker sorgen könnte?
 
Hallo @Egocentauri!

Jetzt abgesehen von Deiner Glaubensweise:

Kennst Du in Deinem Umfeld nur einen
n o r m a l e n
Vater, den man erst bitten muss darum,
wofür er locker sorgen könnte?

Es ist nicht falsch, wenn wir in Worte fassen, dass unser Gott die Anliegen und Bitten erfüllen möge.

Ich sehe im "Vater unser" kein Problem!

Für mich ist dies völlig in Ordnung und Legitim.

Gott hat das Wort hinein gebracht und nur wer zu ihm spricht, dem wird Gott helfen im Leben zurecht zu kommen.

Dies mag störisch klingen, jedoch will Gott uns testen und er prüft darüber die Geister.

Egocentauri Messias Christi
 
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