das Thema
Ich bin von meiner momentanen Einstellung zum Tod ausgegangen. Der "Tod", eine mögliche Auslöschung (wer kann das wissen?) ist nichts, wovor man sich fürchten müßte.
Man denke nur die Zeit vor seiner eigenen Zeugung.
Hat es weh getan?
Der Sterbeprozeß ist vielleicht unangenehm, aber den hat bisher auch noch jeder hinter sich gebracht ...
Und ich denke, daß die Angst vor dem Tod mit zunehmendem Alter automatisch abnimmt.
Natürlich ist es ein schöner Trost, wenn man eine Reinkarnation annimmt, das so langsam nach "oben" zu den Unsterblichen Göttern hin Entwickeln. Nur seltsam, daß manchen dieser Gedanke nicht angenehm ist, sie wollen lieber im Nirwana verlöschen. Das kann sich aber jeder aussuchen und das ist angenehm.
Im Christentum gibt es das ewige Paradies, das Fegefeuer und die Hölle.
Wie es in der Hölle und im Fegefeuer aussieht, das wissen wir ja inzwischen von vielen bildlichen und textlichen Darstellungen.
Aber wie ist es im Paradies?
"Frohlocken und Hosianna singen" kann es ja nicht sein - oder?
Vielleicht warten auf jeden von uns Männern ja die 70 lieblichen Jungfrauen des Islam, die Huris?
So für 100 Milliarden Erdenjahre könnte ich mir das gut vorstellen und es es gibt wahrscheinlich Schlimmeres - aber danach, schwul werden und nochmal 100 Milliarden Jahre Spaß haben?
"Die Ewigkeit könnte sich, selbst im "Paradies", auf Dauer als ziemlich öde und langweilig herausstellen.
Würde uns der Schöpfergott auf persönlichen Wunsch auch im Paradies verlöschen lassen, oder wäre er "stur"?
Würden wir nicht aus lauter Verzweiflung anfangen, Spiele zu spielen?
Blinde Kuh?
König, Königin und Hofstaat, Mann und Frau, Onkel Doktor bei der Untersuchung, Elefantenherde, Räuber und Gendarm, Krieg und Frieden, Geburt und Tod, ...
hmm ... vielleicht sind wir ja bereits gestorben und befinden uns im Paradies???
... das Thema hat mich wohl leicht verfehlt ...