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Ab wann ist der Mensch ein Mensch....

AW: Ab wann ist der Mensch ein Mensch....

'könnte' im Sinne von wollen bzw es zulassen

Aber ich verstehe - wenn wir hier dauernd von Lebenswillen und Suizid sprechen kann man durchaus aus den Augen verlieren, dass es den Tod ohne Einwilligung oder zumindest Duldung des Betroffenen auch noch gibt

lg,
Muzmuz


Na ja, DULDEN muss er den Tod immer! :D
Aber ich kann mir auch vorstellen, dass ein Mensch kurz vor einem Ziel Selbstmord begeht, weil er nicht mehr an sich glaubt!
Natürlich wird es aber einem Sportler, der sich grad im Wettkampf befindet, nicht in den Sinn kommen, es in diesem Moment zu tun - das wäre außerdem wohl auch ziemlich schwierig.....
 
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AW: Ab wann ist der Mensch ein Mensch....

EarlyBird wir sind hier bei philosophischer Betrachtung und nicht beim naiven Fragen wie im Kindergarten.
Vor der Ziellinie ist noch keiner gestorben ist eine Metapher und bedeutet, so lange man ein Ziel vor Augen hat kommt man voran und verharrt nicht in der Depression.
Natürlich sterben Menschen praktisch überall, auch vor der Ziellinie, je nachdem wie sie gelebt haben oder eben nicht in der Lage waren zu leben.

Um zu beantworten ab wann der Mensch ein Mensch ist sollte die Frage nach dem Sinn des menschlichen Daseins Klärung finden denn erst durch die Sinnfrage
ist das Leben als Mensch möglich um sich seiner Gegenwärtigkeit bewusst zu werden.
Die Antwort kann bei jedem Menschen anders ausfallen, es gibt keine pauschale Lösung für alle und somit ist eine Definition für Mensch sein müßig,
es gibt so viele Definitionen wie es Menschen gibt oder keine.
 
AW: Ab wann ist der Mensch ein Mensch....

Armut ist nicht Elend auch wenn sie oft gemeinsam auftreten. Unter Umständen ist Armut ein Weg zum Glück. Weniger wegen der Materiellen Armut selbst als wegen der einhergehenden Einfachheit. Selbst hier (im Forum) wird oft genug gepredigt, dass Geld nicht glücklich macht. Im Umkehrschluss gilt dann auch, dass Armut nicht automatisch unglücklich macht.
Wenn man sich globale Erhebungen ansieht und analysiert, in welchen Ländern generell die Menschen am Glücklichsten sind, findet nur eine sehr schwache Korrelation zwischen Reichtum und Glück.
Vielmehr ist es die Aussicht, sich sein Leben selbst verbessern zu können - sein Glück selbst in der Hand zu haben.
Daher kann es auch durchaus vorkommen, dass ein mittelloses Straßenkind, das sich selbst sein essen besorgen muss (und kann), sich glücklicher fühlt als manch ein Teenager in seinem Zimmer voller geschenkter Ego-Shooter, der keine Ziele hat.

lg,
Muzmuz

Ja, wie du richtig schreibst - es kann vorkommen, aber es muß nicht zwingend so sein und vor allem fehlt den Armen oft genug jede Perspektive, das erklärt die Ausschreitungen und die an der Tagesordnung stehende Gewalt, die man z.B. im Banlieue vorfindet.

Dumpfes Dahinvegetieren trifft man oft genug in den sogenannten unterprivilegierten Schichten und darum spreche ich mich erneut gegen das Idealisieren von Armut aus. Da glänzt gar nichts.
 
AW: Ab wann ist der Mensch ein Mensch....

Armut auf materielle Güter zu reduzieren ist ein fataler Irrtum.
Es gibt viele Geldmillionäre die so dermaßen arm an seelischen Gefühlen sind, dass man Mitleid bekommen kann wie sie in ihrem materiellen Luxus dahinvegetieren.
Wenn man schon den Begriff Armut verwendet dann auch ganz genau dazu sagen auf welchen Bereich er sich bezieht.
Kein Geld, Gold oder materielle Gegenstände haben ist noch lange kein Beleg für geistige, seelische oder emotionale Armmut, im Gegenteil, siehe Zen-Buddhistische Mönche.
Halte Menschen die nach finanziellem Reichtum streben für seelisch arme Geschöpfe, reduziert auf materielle Begierden.
 
AW: Ab wann ist der Mensch ein Mensch....

EarlyBird wir sind hier bei philosophischer Betrachtung und nicht beim naiven Fragen wie im Kindergarten.


Wer ist wir? :dontknow:
ICH stelle so viele naiven Fragen, wie ICH will! :schnl:


Vor der Ziellinie ist noch keiner gestorben ist eine Metapher und bedeutet, so lange man ein Ziel vor Augen hat kommt man voran und verharrt nicht in der Depression.


Und was ist, wenn jemand sich das Ziel von außen geben ließ?
ZB von seinen ehrgeizigen Eltern, von denen er/sie sich noch nicht lösen konnte?
Oder ist dir diese Frage auch schon wieder zu naiv? :D


Natürlich sterben Menschen praktisch überall, auch vor der Ziellinie, je nachdem wie sie gelebt haben oder eben nicht in der Lage waren zu leben.

Um zu beantworten ab wann der Mensch ein Mensch ist sollte die Frage nach dem Sinn des menschlichen Daseins Klärung finden denn erst durch die Sinnfrage
ist das Leben als Mensch möglich um sich seiner Gegenwärtigkeit bewusst zu werden.
Die Antwort kann bei jedem Menschen anders ausfallen, es gibt keine pauschale Lösung für alle und somit ist eine Definition für Mensch sein müßig,
es gibt so viele Definitionen wie es Menschen gibt oder keine.


Ok, meine Sicht dazu: Ein Mensch ist ein Mensch, solange man ihn nicht mit mit bspsw einer Giraffe verwechseln kann - sprich, wenn er als solcher identifizierbar ist!
 
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AW: Ab wann ist der Mensch ein Mensch....

Armut auf materielle Güter zu reduzieren ist ein fataler Irrtum.
Es gibt viele Geldmillionäre die so dermaßen arm an seelischen Gefühlen sind, dass man Mitleid bekommen kann wie sie in ihrem materiellen Luxus dahinvegetieren.
Wenn man schon den Begriff Armut verwendet dann auch ganz genau dazu sagen auf welchen Bereich er sich bezieht.
Kein Geld, Gold oder materielle Gegenstände haben ist noch lange kein Beleg für geistige, seelische oder emotionale Armmut, im Gegenteil, siehe Zen-Buddhistische Mönche.


Solange die in einem Kloster leben, sind sie materiell reich genug - sie haben ein Dach über dem Kopf, genug zu essen und zu trinken, Kleidung...
Und dazu noch eine Gemeinschaft mit Gleichgesinnten!
 
AW: Ab wann ist der Mensch ein Mensch....

Ja, wie du richtig schreibst - es kann vorkommen, aber es muß nicht zwingend so sein und vor allem fehlt den Armen oft genug jede Perspektive, das erklärt die Ausschreitungen und die an der Tagesordnung stehende Gewalt, die man z.B. im Banlieue vorfindet.

Dumpfes Dahinvegetieren trifft man oft genug in den sogenannten unterprivilegierten Schichten und darum spreche ich mich erneut gegen das Idealisieren von Armut aus. Da glänzt gar nichts.

Man sagt so viel wenn der Tag lang ist.:lachen: Man sagt auch (Experten): Psychose (Schizophrenie) ist am häufigsten in den unterprivilegierten Schichten zu finden. Dies glaube ich aber nicht.:zunge4: Aber gegen eine Idealisierung von Armut (Geld) stehe ich auch negativ gegenüber. Um den Geist erfahrbar zu machen, braucht man Bücher. (Literatur) Die Armen haben stets mit der Suche nach Nahrung mehr als genug zu tun und können deshalb nicht über sich und ihre Welt nach-denken. Deshalb benötigen sie oft Führer die das Denken für sie übernehmen. Dann wird das Denken durch Glaube ersetzt und die Oberen haben ein leichtes Spiel.:(
Der Mensch ist ein Mensch, wenn er selbstständig weiter denkt.:blume2:
 
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AW: Ab wann ist der Mensch ein Mensch....

Dann wäre ein geistig behinderter Mensch aber kein Mensch!
Kann mir nicht vorstellen, dass du das wirklich glaubst! :dontknow:

Geistig behinderte Menschen brauchen Hilfe, weil sie die großen Zusammenhänge nie verstehen werden. Ohne Hilfe könnten sie in der Natur nicht überleben. Es sind kranke Menschen. Aber du sprichst ihnen die totale Selbstständigkeit ab. Ich denke, sie können auch selbstständig Aufgaben erledigen. Mit geistig Behinderten beginnt das Macht-Spiel, denke ich. Sie werden oft in ein christliches Machtdenken-Denkmuster gepresst, gerade in Deutschland, so meine Beobachtungen.:(
 
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AW: Ab wann ist der Mensch ein Mensch....

Geistig behinderte Menschen brauchen Hilfe, weil sie die großen Zusammenhänge nie verstehen werden. Ohne Hilfe könnten sie in der Natur nicht überleben. Es sind kranke Menschen. Aber du sprichst ihnen die totale Selbstständigkeit ab. Ich denke, sie können auch selbstständig Aufgaben erledigen.


Das kommt auf den Grad ihrer Behinderung an!
Ich hab eine Zeitlang geistig schwerst Behinderte mitbetreut, die konnten es faktisch NICHT!


Mit geistig Behinderten beginnt das Macht-Spiel, denke ich. Sie werden oft in ein christliches Machtdenken-Denkmuster gepresst, gerade in Deutschland, so meine Beobachtungen.:(


Ja, das konnte ich sogar selbst beobachten. Da wurden die armen Hascherln auf Deubel komm raus angetrieben, sich an einer dämlichen Fußmatte abzuquälen. :(
 
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