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vivigenz schrieb:
Es sind Gedanken, ganz famose,
die Miriam schreibt zu der Symbiose,
von Klaus, dem Kater, der ganz lose
verbandelt ist, der Anspruchslose!
Lebt bei Klaus doch ein Leichtmatrose,
dem rutscht das Herz schnell in die Hose.​

:haare:

Ein Hund bellt an den Mond, der bleich.
Ein Schwein, das scheuert an der Eich
sich, ob des sinnlosen Geseich.
Dies Freund war nun der erste Streich,
der nah dich bringt dem Totenreich
ganz übelriechend, kreidebleich!!

:schritt:
 
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wort-schatz schrieb:
:haare:

Ein Hund bellt an den Mond, der bleich.
Ein Schwein, das scheuert an der Eich
sich, ob des sinnlosen Geseich.
Dies Freund war nun der erste Streich,
der nah dich bringt dem Totenreich
ganz übelriechend, kreidebleich!!

:schritt:

Und lieg' ich in der Kiste drin
hab' ich eines nur im Sinn
so zu bleiben wie ich bin
will nicht in den Kochtopf rin
als leck'res Eulenragout fin
im Beisl ums Eck in Wien
 
wort-schatz schrieb:
:haare:

Ein Schwein, das scheuert an der Eich
sich, ob des sinnlosen Geseich.

:schritt:
Es war einmal ein Genitiv,
der zornig hin zu Wortschatz rief:
"Beachte mich, sei nicht naiv,
es läuft bei dir doch alles schief!"

Drauf jener hilflos, depressiv:
"Verschone mich im Stimmungstief!"​
 
vivigenz schrieb:
Es war einmal ein Genitiv,
der zornig hin zu Wortschatz rief:
"Beachte mich, sei nicht naiv,
es läuft bei dir doch alles schief!"

Drauf jener hilflos, depressiv:
"Verschone mich im Stimmungstief!"​

Mir klingt dein Wort fast aggressiv,
Denn mir es ins Gedächnis rief,
Dass ich, dort wo Akkusativ
Einsetze fast immer Dativ -
Dabei beim Dativ --> Genitiv,
Und seh nun ein: gesunken bin ich tief!

Schnief! :weinen1:
 
vivigenz schrieb:
Es war einmal ein Genitiv,
der zornig hin zu Wortschatz rief:
"Beachte mich, sei nicht naiv,
es läuft bei dir doch alles schief!"

Drauf jener hilflos, depressiv:
"Verschone mich im Stimmungstief!"​
:reden:

Das ist den großen Dichtern eigen,
dass sie auch da Charakter zeigen,
wo grad in Niederungen steigen
so mit grammatisch Fingerzeigen
und andre Klein-Geist-Reigen geigen.
Ein Philosoph der täte schweigen.

:teufel2:

Wer ruft MIR, ja da kann man dröhnen
grammatisch sich Faust abgewöhnen.
Du gleichst dem Geist“, so könnt ich höhnen,
den du begreifst!“ und dies noch krönen
mit dem „Nicht mir!“ und zum Versöhnen
entringt sich nur ein heis’res Stöhnen.​

:lachen: :lachen: :lachen:

:banane: :banane: :banane:
 
Na also, es geht doch

wort-schatz schrieb:
:reden:

Das ist den großen Dichtern eigen,
dass sie auch da Charakter zeigen,
wo grad in Niederungen steigen
so mit grammatisch Fingerzeigen
und andre Klein-Geist-Reigen geigen.
Ein Philosoph der täte schweigen.

:teufel2:

Wer ruft MIR, ja da kann man dröhnen
grammatisch sich Faust abgewöhnen.
Du gleichst dem Geist“, so könnt ich höhnen,
den du begreifst!“ und dies noch krönen
mit dem „Nicht mir!“ und zum Versöhnen
entringt sich nur ein heis’res Stöhnen.​

:lachen: :lachen: :lachen:

:banane: :banane: :banane:

Das ist das schöne an dem Spiel:
Wo man ihn fordert, bringt er viel,
verklausuliert - adrett-agil -
den früh'ren Mist, fast schon skurril.
Nur weiter so in diesem Stil,
du sturzgeplagtes Reim-Fossil.​
 
vivigenz schrieb:
Das ist das schöne an dem Spiel:
Wo man ihn fordert, bringt er viel,
verklausuliert - adrett-agil -
den früh'ren Mist, fast schon skurril.
Nur weiter so in diesem Stil,
du sturzgeplagtes Reim-Fossil.​

Ach Vivigenz, mit diesem Stil,
Da gleichst du bald einem Reptil,
Du weisst: ich meint mein Krokodil,
Mit ihm spiel ich das gleiche Spiel,
Doch manchmal krieg ich bald zu viel
Wenn er mich auch auffressen will...


:krokodil:natürlich nur aus Liebe,
versetzt er mir die Hiebe...
 
6 -Zeiler

Beim Schreiben
sollst du nicht leiden
sondern zeigen
was dir eigen
beim Gesang in Zweigen
zwischen Feigen.​
 
Miriam schrieb:
:krokodil:natürlich nur aus Liebe,
versetzt er mir die Hiebe...

D'accord, was sonst, wenn nicht die reine Sympathie,
verführt uns hier zu dieser sechsgezeilten Poesie,
wohl auch ein wenig Spieltrieb, bitt' ich Sie,
Frau Miriam, denn hier im Forums-Potpourri
der Sinne und Talente bleibt man en famille.
Ergo, hoch lebe sie, die freie Phantasie!
 
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