Bedauerlicherweise ist etwas Unruhe in das Forum gekommen und das nur wegen irgendwelchen Punkten, die vergeben, bzw. vorenthalten werden.
Liegt es nun daran, dass die Olympischen Spiele begonnen haben und die Sportler der Welt angetreten sind um Punkte zu sammeln, die gelegentlich von den Offiziellen angefochten werden, oder liegt es am Karneval oder Fasching je nach Landschaft, in dem die Büttenredner so schöne bunte Orden verpasst bekommen?
Deshalb setze ich als "Kontrapunkt" einen Beitrag mit dem Titel:
„Erkenne dich selbst“
Von Gotthold Ephraim Lessing wurde das Wort geprägt:
„Mensch lerne dich selbst erkennen, das ist der Mittelpunkt aller Weisheit“.
„Erkenne dich selbst“. Diese Aufforderung galt als wichtigste Aufgabe an den nach Wahrheit und Erkenntnis strebenden Suchenden und befand sich an der Stirnseite des 478 v.Chr. vollendeten Apollotempels in Delphi, in dem die Pythia ihre weltberühmten Orakelsprüche verkündete.
Das Orakel war eine Lebenshilfe für den Suchenden und sollte ihm, dem Hilfe suchenden Menschen, bei der Selbstfindung helfen.
Die Selbsterkenntnis soll von jedem denkenden Menschen angestrebt werden, mit dem Ziel, durch diese Analyse sein künftiges Verhalten, falls notwendig, zu ändern; denn erst die innerliche Verarbeitung des Erkannten lässt den Menschen Einsicht gewinnen und bewegt ihn zu einer erforderlichen Änderung. Über die Selbsterkenntnis kommt der Mensch zur Selbstfindung und, wenn er es richtig versteht, zur Selbstveredelung.
Deshalb ist das „Erkenne dich selbst“ die Aufforderung an jeden Menschen, sich mit seinem „Ich“ auseinanderzusetzen.
In seinem Buch: „Ödipus der Rätsellöser“ hat Thorwald Dethlefsen die Suche des Menschen nach sich selbst interpretiert, und er nimmt die griechische Tragödie als Beispiel dafür, um uns einen möglichen Weg aufzuzeigen, sich aus den Verstrickungen der äußeren Verlockungen zu befreien.
Er schreibt: „Am Ende ist vom äußeren Königtum allein der königliche Sinn geblieben, der durch den Bettler nicht gefährdet, sondern bereichert wird. Der Mensch ist immer beides, König und Bettler, und er ist einseitig und unheil, solange er nicht beides in sich entdeckt und verwirklicht hat.
Der Mensch ist zum Königtum berufen, zum Herrscher über sich selbst, und er ist gleichzeitig ein Bettler, der davon leben muß, was das Schicksal ihm zuteilt.
Seine Sehnsucht geht nach heiligen Hainen, nach dem Sitz eines Gottes. Als Bettler hat er seine wahre Bedürftigkeit entdeckt, weiß er, was ihm zum Heil und zum Glück fehlt, denn der Mensch lebt nicht vom Brot allein“. (Zitatende)
Wenn der Mensch die Forderung: „Erkenne dich selbst“ an sich gestellt, ist dies zunächst scheinbar eine einfache Aufgabe, aber wie sieht es in Wirklichkeit aus?
Will er sich wirklich selbst erkennen?
Wer sucht wirklich die Wahrheit über sich selbst?
Sie könnte erschreckend sein, denn wir sind drei Personen in einer.
Nämlich:
einmal wie uns die anderen sehen,
einmal wie wir uns selbst sehen und
einmal wie wir wirklich sind.
Beide Sichtweisen, sowohl die, wie uns die anderen sehen als auch die, wie wir uns selbst sehen, sind sicherlich mit Mängeln behaftet.
Hier beginnt die Schwierigkeit, denn üblicherweise möchten wir unsere vorgefaßte Anschauung über uns selbst von unseren Mitmenschen, auch von der Familie, von den Freunden, ja selbst von Fremden, bestätigt haben, und wer uns schmeichelt, ist uns allemal sympathischer als jener, der uns den Spiegel vorhält.
Gern wird davon gesprochen, dass nur die inneren Werte zählen, aber immer wieder wird nur auf die Oberfläche geschaut, dies zeigt sich vor allem in dem Wahn, dass äußere Schönheit und materieller Reichtum das einzig Erstrebenswerte im Leben sein sollen und für viele tatsächlich sind, da wir angeblich nur hier und jetzt leben. Mit dieser Einstellung kann der Mensch aber nur seinen persönlichen Eitelkeiten frönen und zu keiner Reflexion über sich selbst gelangen, um zu sich selbst zu finden.
In Extremsituationen z. B. kommt der Mensch der Erkenntnis wesentlich näher und misst dem bisherigen andere Bedeutungen bei. Leo Tolstoi drückt es so aus:
„Einer, der zum sofortigen Tode verurteilt ist, wird sich nicht um die Vermehrung oder Erhaltung seines Vermögens, auch nicht um seinen guten Ruf, auch nicht um den Triumph seines Volkes über andere Völker, auch nicht um die Entdeckung eines neuen Planeten und ähnliches bekümmern. Er wird aber eine Minute vor der Hinrichtung den Betrübten zu trösten trachten, dem gefallenen Greise auf die Beine helfen, die Wunde verbinden, dem Kinde ein Spielzeug aus-bessern und ähnliches tun.“
(Zitatende)
All dies muß aber früher geschehen, solange ausreichende Zeit gegeben ist, und wie oft hört man: „Würde ich noch einmal geboren, würde ich alles ganz anders machen!“
Die Aufforderung „Erkenne dich selbst“, verlangt aber von mir, dass ich gleichsam aus meinem „Ich“ aussteige und mich von einer höheren Warte aus kritisch betrachten soll, um mein höheres „Selbst“ zu suchen. Denn nur so wird es mir möglich, wenn ich ehrlich bin, mich in etwa so zu sehen, wie mich die anderen sehen.
„Erkenne dich selbst“ erfordert Selbstkritik, Einsicht in die eigenen Fehler und die eigene Unvollkommenheit.
Nun ein weiterer Aspekt.
Immer wieder hören wir, nicht ich, sondern die Gesellschaft müsse ihr Verhalten ändern, z. B. gegenüber unserer Umwelt, gegenüber der Ablehnung von ausländischen Mitbürgern, gegenüber Andersgläubigen oder Andersdenkenden und es ließen sich beliebig viele Beispiele anführen.
Wer ist diese Gesellschaft?
Die Gesellschaft sind wir alle, da wir ein Teil davon sind, also jeder Einzelne 1/80.000.000 in unserem Land.
Viele sagen von sich: mich betrifft dies aber nicht. Das mag zunächst subjektiv richtig sein, ob aber dieses Vorurteil einer kritischen Selbstprüfung standhalten kann, muß jeder für sich allein, in den Tiefen seiner Seele, ausloten und ein bekanntes Sprichwort sagt: „Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung“.
Wir wurden von Gott mit dem freien Willen ausgestattet in diese Welt gesandt, in der wir nun gleichsam wie in einem Labyrinth umherirren, um uns hier zu erkennen und zu vervollkommnen; um dann nach einem würdigen und erfüllten Leben den Kreis zu schließen und zu ihm - unserem Ausgang – zurückkehren sollen.
Von Jan Amos Comenius gibt es einen Roman: „Das Labyrinth der Welt und das Paradies des Herzens.“
In der Einleitung schreibt er:
„Was du, lieber Leser, hier lesen wirst, ist keine Dichtung, auch wenn es die Form eines Romanes hat. Aber die Begebenheiten sind wahr. Das wirst du erkennen, wenn du mein Leben und meine Geschichte kennst.
Denn zum großen Teil erzähle ich meine eigenen Geschichten, die ich in den wenigen Jahren meines Lebens selbst erlebte, aber auch einige, die ich bei anderen beobachtete.
Zwei Führer hatte ich, wie jeder, der in der Welt herumtappt: die Neugier des Geistes, die alles versucht; und jene Gewohnheit, die den Täuschungen der Welt die Farbe der Wahrheit gibt.
Wenn du mit dem Auge des Verstandes ihnen nachgehst, erblickst du mit mir gleichsam das miserable Durcheinander deiner Mitwelt; wenn es dir anders vorkommen wird, dann wisse, daß auf deiner Nase die Brille der Verblendung sitzt, durch die du alles verkehrt siehst.“ (Zitatende)
Er beschreibt darin wie ein junger Mann (also er selbst), durch die Welt irrt, modellhaft dargestellt an einer Stadt, gleichsam wie durch ein Labyrinth wandert und dabei die verschiedensten Menschen aus allen sozialen Schichten vorstellt und der Gesellschaft einen Spiegel vorhält, damit sich diese darin wieder erkennt. In diesem Buch beschreibt er den Menschen mit all seinen Facetten und man glaubt es wäre heute geschrieben.
Erkennen heißt: zur Wahrheit vordringen. Auch die Gewissenserforschung der kath. Kirche ist eine Übung, die in diese Richtung zielt, mit der Vorgabe, dass es vor Gott keine Geheimnisse gibt, also ein Verstecken hinter dem berühmten Feigenblatt nichts nutzt.
Hierher gehört der Satz aus der Bibel: „Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge und nimmst nicht wahr den Balken in deinem Auge.“ (Matth. 7.3)
Um diese Lebenslüge: „Selbsttäuschung“ zu überwinden, wird hier der Einzelne ganz massiv aufgefordert der Wahrheit ins Gesicht zu sehen, denn nur zu gern baut der Mensch eine Fassade auf, die er vor sich selbst und den Mitmenschen verteidigt.
Also möchte ich zum Anfang zurückkommen, die zentrale Forderung an uns alle lautet immer wieder von neuem: „Erkenne dich selbst“ , damit Punkte unwichtig sind und ihren Wert verlieren.
Mit freundlichen Grüßen
Jan Amos
Liegt es nun daran, dass die Olympischen Spiele begonnen haben und die Sportler der Welt angetreten sind um Punkte zu sammeln, die gelegentlich von den Offiziellen angefochten werden, oder liegt es am Karneval oder Fasching je nach Landschaft, in dem die Büttenredner so schöne bunte Orden verpasst bekommen?
Deshalb setze ich als "Kontrapunkt" einen Beitrag mit dem Titel:
„Erkenne dich selbst“
Von Gotthold Ephraim Lessing wurde das Wort geprägt:
„Mensch lerne dich selbst erkennen, das ist der Mittelpunkt aller Weisheit“.
„Erkenne dich selbst“. Diese Aufforderung galt als wichtigste Aufgabe an den nach Wahrheit und Erkenntnis strebenden Suchenden und befand sich an der Stirnseite des 478 v.Chr. vollendeten Apollotempels in Delphi, in dem die Pythia ihre weltberühmten Orakelsprüche verkündete.
Das Orakel war eine Lebenshilfe für den Suchenden und sollte ihm, dem Hilfe suchenden Menschen, bei der Selbstfindung helfen.
Die Selbsterkenntnis soll von jedem denkenden Menschen angestrebt werden, mit dem Ziel, durch diese Analyse sein künftiges Verhalten, falls notwendig, zu ändern; denn erst die innerliche Verarbeitung des Erkannten lässt den Menschen Einsicht gewinnen und bewegt ihn zu einer erforderlichen Änderung. Über die Selbsterkenntnis kommt der Mensch zur Selbstfindung und, wenn er es richtig versteht, zur Selbstveredelung.
Deshalb ist das „Erkenne dich selbst“ die Aufforderung an jeden Menschen, sich mit seinem „Ich“ auseinanderzusetzen.
In seinem Buch: „Ödipus der Rätsellöser“ hat Thorwald Dethlefsen die Suche des Menschen nach sich selbst interpretiert, und er nimmt die griechische Tragödie als Beispiel dafür, um uns einen möglichen Weg aufzuzeigen, sich aus den Verstrickungen der äußeren Verlockungen zu befreien.
Er schreibt: „Am Ende ist vom äußeren Königtum allein der königliche Sinn geblieben, der durch den Bettler nicht gefährdet, sondern bereichert wird. Der Mensch ist immer beides, König und Bettler, und er ist einseitig und unheil, solange er nicht beides in sich entdeckt und verwirklicht hat.
Der Mensch ist zum Königtum berufen, zum Herrscher über sich selbst, und er ist gleichzeitig ein Bettler, der davon leben muß, was das Schicksal ihm zuteilt.
Seine Sehnsucht geht nach heiligen Hainen, nach dem Sitz eines Gottes. Als Bettler hat er seine wahre Bedürftigkeit entdeckt, weiß er, was ihm zum Heil und zum Glück fehlt, denn der Mensch lebt nicht vom Brot allein“. (Zitatende)
Wenn der Mensch die Forderung: „Erkenne dich selbst“ an sich gestellt, ist dies zunächst scheinbar eine einfache Aufgabe, aber wie sieht es in Wirklichkeit aus?
Will er sich wirklich selbst erkennen?
Wer sucht wirklich die Wahrheit über sich selbst?
Sie könnte erschreckend sein, denn wir sind drei Personen in einer.
Nämlich:
einmal wie uns die anderen sehen,
einmal wie wir uns selbst sehen und
einmal wie wir wirklich sind.
Beide Sichtweisen, sowohl die, wie uns die anderen sehen als auch die, wie wir uns selbst sehen, sind sicherlich mit Mängeln behaftet.
Hier beginnt die Schwierigkeit, denn üblicherweise möchten wir unsere vorgefaßte Anschauung über uns selbst von unseren Mitmenschen, auch von der Familie, von den Freunden, ja selbst von Fremden, bestätigt haben, und wer uns schmeichelt, ist uns allemal sympathischer als jener, der uns den Spiegel vorhält.
Gern wird davon gesprochen, dass nur die inneren Werte zählen, aber immer wieder wird nur auf die Oberfläche geschaut, dies zeigt sich vor allem in dem Wahn, dass äußere Schönheit und materieller Reichtum das einzig Erstrebenswerte im Leben sein sollen und für viele tatsächlich sind, da wir angeblich nur hier und jetzt leben. Mit dieser Einstellung kann der Mensch aber nur seinen persönlichen Eitelkeiten frönen und zu keiner Reflexion über sich selbst gelangen, um zu sich selbst zu finden.
In Extremsituationen z. B. kommt der Mensch der Erkenntnis wesentlich näher und misst dem bisherigen andere Bedeutungen bei. Leo Tolstoi drückt es so aus:
„Einer, der zum sofortigen Tode verurteilt ist, wird sich nicht um die Vermehrung oder Erhaltung seines Vermögens, auch nicht um seinen guten Ruf, auch nicht um den Triumph seines Volkes über andere Völker, auch nicht um die Entdeckung eines neuen Planeten und ähnliches bekümmern. Er wird aber eine Minute vor der Hinrichtung den Betrübten zu trösten trachten, dem gefallenen Greise auf die Beine helfen, die Wunde verbinden, dem Kinde ein Spielzeug aus-bessern und ähnliches tun.“
(Zitatende)
All dies muß aber früher geschehen, solange ausreichende Zeit gegeben ist, und wie oft hört man: „Würde ich noch einmal geboren, würde ich alles ganz anders machen!“
Die Aufforderung „Erkenne dich selbst“, verlangt aber von mir, dass ich gleichsam aus meinem „Ich“ aussteige und mich von einer höheren Warte aus kritisch betrachten soll, um mein höheres „Selbst“ zu suchen. Denn nur so wird es mir möglich, wenn ich ehrlich bin, mich in etwa so zu sehen, wie mich die anderen sehen.
„Erkenne dich selbst“ erfordert Selbstkritik, Einsicht in die eigenen Fehler und die eigene Unvollkommenheit.
Nun ein weiterer Aspekt.
Immer wieder hören wir, nicht ich, sondern die Gesellschaft müsse ihr Verhalten ändern, z. B. gegenüber unserer Umwelt, gegenüber der Ablehnung von ausländischen Mitbürgern, gegenüber Andersgläubigen oder Andersdenkenden und es ließen sich beliebig viele Beispiele anführen.
Wer ist diese Gesellschaft?
Die Gesellschaft sind wir alle, da wir ein Teil davon sind, also jeder Einzelne 1/80.000.000 in unserem Land.
Viele sagen von sich: mich betrifft dies aber nicht. Das mag zunächst subjektiv richtig sein, ob aber dieses Vorurteil einer kritischen Selbstprüfung standhalten kann, muß jeder für sich allein, in den Tiefen seiner Seele, ausloten und ein bekanntes Sprichwort sagt: „Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung“.
Wir wurden von Gott mit dem freien Willen ausgestattet in diese Welt gesandt, in der wir nun gleichsam wie in einem Labyrinth umherirren, um uns hier zu erkennen und zu vervollkommnen; um dann nach einem würdigen und erfüllten Leben den Kreis zu schließen und zu ihm - unserem Ausgang – zurückkehren sollen.
Von Jan Amos Comenius gibt es einen Roman: „Das Labyrinth der Welt und das Paradies des Herzens.“
In der Einleitung schreibt er:
„Was du, lieber Leser, hier lesen wirst, ist keine Dichtung, auch wenn es die Form eines Romanes hat. Aber die Begebenheiten sind wahr. Das wirst du erkennen, wenn du mein Leben und meine Geschichte kennst.
Denn zum großen Teil erzähle ich meine eigenen Geschichten, die ich in den wenigen Jahren meines Lebens selbst erlebte, aber auch einige, die ich bei anderen beobachtete.
Zwei Führer hatte ich, wie jeder, der in der Welt herumtappt: die Neugier des Geistes, die alles versucht; und jene Gewohnheit, die den Täuschungen der Welt die Farbe der Wahrheit gibt.
Wenn du mit dem Auge des Verstandes ihnen nachgehst, erblickst du mit mir gleichsam das miserable Durcheinander deiner Mitwelt; wenn es dir anders vorkommen wird, dann wisse, daß auf deiner Nase die Brille der Verblendung sitzt, durch die du alles verkehrt siehst.“ (Zitatende)
Er beschreibt darin wie ein junger Mann (also er selbst), durch die Welt irrt, modellhaft dargestellt an einer Stadt, gleichsam wie durch ein Labyrinth wandert und dabei die verschiedensten Menschen aus allen sozialen Schichten vorstellt und der Gesellschaft einen Spiegel vorhält, damit sich diese darin wieder erkennt. In diesem Buch beschreibt er den Menschen mit all seinen Facetten und man glaubt es wäre heute geschrieben.
Erkennen heißt: zur Wahrheit vordringen. Auch die Gewissenserforschung der kath. Kirche ist eine Übung, die in diese Richtung zielt, mit der Vorgabe, dass es vor Gott keine Geheimnisse gibt, also ein Verstecken hinter dem berühmten Feigenblatt nichts nutzt.
Hierher gehört der Satz aus der Bibel: „Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge und nimmst nicht wahr den Balken in deinem Auge.“ (Matth. 7.3)
Um diese Lebenslüge: „Selbsttäuschung“ zu überwinden, wird hier der Einzelne ganz massiv aufgefordert der Wahrheit ins Gesicht zu sehen, denn nur zu gern baut der Mensch eine Fassade auf, die er vor sich selbst und den Mitmenschen verteidigt.
Also möchte ich zum Anfang zurückkommen, die zentrale Forderung an uns alle lautet immer wieder von neuem: „Erkenne dich selbst“ , damit Punkte unwichtig sind und ihren Wert verlieren.
Mit freundlichen Grüßen
Jan Amos