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Zur Wasserstoffhypothese der Dunklen Materie

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Nein, das ist ein Irrtum... Im Buulge befindet sich nur relativ wenig Masse... Die meiste Masse befindet sich in der Scheibe... Und zwar nimmt die Gesamtmasse proportional zum Radius zu... Es ist also "kein" zentralmassendominiertes System... Und dann fällt die ganze Keplerargumentation weg... Denn Kepler ist ja nur auf zentralmassendominierte System überhaupt anwendbar, wie beispielsweise unser Sonnensystem... Es ist nur ein Spezialfall, mehr nicht... Also, mit Kepler kann man hier nicht argumentieren... Und dann zeigt sich, dass die ganzen Voraussetzungen andere werden, und dass die Dunkle Materie, die sich dann auch gar nicht mehr innerhalb der stellaten Scheibe oder innerhalb des Bulge befindet, durchaus im Scheibenhalo befinden kann, also in der Verlängerung der stallaren Scheibe in einen Bereich hinein, in dem wegen der Massenausdünnung des Urgases keine Sternentstehungsprozesse mehr in Gang kommen... Da raußen müssen noch irre Mengen von Wasserstoff sein, so viel, dass es die DM fast spielerisch aufwiegen kann... Du sieht, verblüffend einfache Überlegungen haben hier geradezu aberwitzige Ergebnisse... Und ich bin, nach allem was ich für richtig halte, sher davon überzugt, dass es sich zumindest so verhalten "könnte", um mich mal nicht gleich wieder so arrogant auszudrücken... Sorry, aber ich bin eben ein Enfent Terrible der Wissenschaft... Allein dass die Wissenschaft mich derart systematisch gegen die Wand gedrückt und ignoriert hat, hat mich einfach hart gemacht... Ich muss mich da einfach entschuldigen...
 
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Nein, das ist ein Irrtum... Im Buulge befindet sich nur relativ wenig Masse... Die meiste Masse befindet sich in der Scheibe... Und zwar nimmt die Gesamtmasse proportional zum Radius zu...

Woher hast du das? So wie ich das sehe, ist das eine völlig unbegründete Annahme. Schlimmer noch, sie widerspricht aller Beobachtung. Die Zentralkörper der Galaxien leuchten deutlich heller, weil dort - nachweislich - eine viel höhere Sternendichte vorliegt. Das heißt, es ist plausibel anzunehmen, dass die Massendichte dort wesentlich höher ist.

Des Weiteren: Wenn außerhalb des Bulge so viel Wasserstoff vorliegen würde, wie du sagst, müsste man den doch beobachten können, weil Wasserstoff ganz charakteristische Emissions- und Absorptionslinien aufweist. Das heißt, er wäre einwandfrei nachweisbar, und daher schon längst gefunden ... wenn er denn dort wäre.
 
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Jetzt machst Du den gleichen Fehler, wie praktisch alle, Du ideologisierst und Du dogmatisiert... Ich habe nicht gesagt, dass sich in der stellaren Scheibe neutraler Wasserstoff befindet... Der ist ja in den Sternen gebunden... Aber außerhalb der stellaren Scheibe kommen keine Sternentstehungsprozesse mehr in Gang, und daher müssen sich da draußen große Mengen von Wasserstoff befinden, freilich in immer ausgedünnterer Form...Das halbe Weltall ist praktisch angefüllt mit sehr sehr feinem dünnen Wasserstoffgas und Helium... Praktisch ganz entsprechend der großräumigen Strukturen im Weltall... Das würde absolut nicht zu Widersprüchen führen... Ich habe es einmal schematisch skizziert, wie ich es mir in Etwas vorstelle...Dabei leiße sich die Kurve praktisch beliebig verlängern, und doch nimmt die Gesamtmasse auch weiterhin proportional zum Radius zu...Bild 156xyz.jpg
 
Dabei leiße sich die Kurve praktisch beliebig verlängern, und doch nimmt die Gesamtmasse auch weiterhin proportional zum Radius zu...

Das habe ich gesehen, nur leider stimmt das nicht mit den Beobachtungen überein. Man beobachtet eine deutlich größere Sternendichte in den Zentralkörpern und nicht so wie du skizzierst, eine 1/r abfallende Sternendichte über die gesamte Galaxie. Ich weiß, du skizzierst Massendichte, aber man kann die Massen der Sterne ja abschätzen und daraus die Massendichte aus der Sternendichte folgern - und die fällt eben nicht mit 1/r ab.
 
Und außerdem - und jetzt wiederhole ich mich - kann man Wasserstoffgas im All beobachten und auch die Dichte davon aus der Intensität von Emissions- und Absorptionslinien bestimmen. Aber die von dir postulierten Dichten hat man nirgends beobachtet.
 
Aber außerhalb der stellaren Scheibe kommen keine Sternentstehungsprozesse mehr in Gang, und daher müssen sich da draußen große Mengen von Wasserstoff befinden, freilich in immer ausgedünnterer Form

Auch das sehe ich kritisch. Denn dieser Wasserstoff wäre ja schon längst durch die Gravitation von der Galaxie angezogen worden. Wie soll er dort draußen existieren? Er müsste sich ja auch auf Kreisbahnen und zwar um den Massenmittelpunkt bewegen. Aber der liegt doch in der Mitte der Galaxie. D.h. der Wasserstoff muss sich entweder in derselben Ebene wie die Sterne bewegen oder seine Kreisbahen schneidet diese Ebene, was bedeutet, er stößt mit der Sternen zusammen. So wie ich das sehe, müsste er dann aber dort gravitativ gefangen werden.

Genau aus diesen angeführten Gründen sind Galaxien ja "scheibenförmig" und nicht kugelförmig! Genauso wie Sonnensysteme scheibenförmig sind und nicht kugelförmig.
 
Nee nicht ganz... Der Wasserstoff außerhalb der stellaren Scheibe rotiert natürlich auch, und zwar mit gleichbleibend hoher Geschwindigkeit, wie die Messungen der Rostationskurven im 21-cm-Bereich zeigen... Und so viel ich weiß, ist es wohl nicht so einfach, die tatsächlichen Wasserstoffmengen zu bestimmten... Außerdem sind Galaxien, anders als Sonnensystem ursprünglich elliptisch... Spiralgalaxien entstehen eigentlich erst nach Galaxienkollisionen von zwei elliptischen Galaxien... Guckst Du mal dieses Videso, da ist es ganz gut erklärt, auch wenn der Typ ein ziemlicher Verschwärungstheoretiker ist... Aber da hat er mal ganz gut recherchiert...

https://www.denkforum.at/threads/zur-wasserstoffhypothese-der-dunklen-materie.18006/page-4
 
Der Wasserstoff außerhalb der stellaren Scheibe rotiert natürlich auch, und zwar mit gleichbleibend hoher Geschwindigkeit, wie die Messungen der Rostationskurven im 21-cm-Bereich zeigen...

Aber dieser Wasserstoff wird in der Rotationsebene der Galaxie beobachtet und nicht außerhalb davon.

Und so viel ich weiß, ist es wohl nicht so einfach, die tatsächlichen Wasserstoffmengen zu bestimmten...

Völlig falsch, man kann die Gasdichte sogar sehr gut abschätzen. https://de.wikipedia.org/wiki/Interstellare_Materie
Es gibt diesen Wasserstoff also nicht. Man hätte ihn sonst längst beobachtet!

Und auf mein nächst gewichtigstes Argument bist du noch gar nicht eingegangen:
Das habe ich gesehen, nur leider stimmt das nicht mit den Beobachtungen überein. Man beobachtet eine deutlich größere Sternendichte in den Zentralkörpern und nicht so wie du skizzierst, eine 1/r abfallende Sternendichte über die gesamte Galaxie. Ich weiß, du skizzierst Massendichte, aber man kann die Massen der Sterne ja abschätzen und daraus die Massendichte aus der Sternendichte folgern - und die fällt eben nicht mit 1/r ab.
 
Die Bewegungsverhältiniss in den Bulgs sind für mich völlig ungeklärt... Es ist zum Beispiel anzunehmen, dass nicht nur Rotationsbewegung nach außen zunehmend stattfinden, sondern auch Pendelbewegungen der Sterne und auch elliptische Rotationen, und zwar praktisch in beliebige Richtung... Das dafür gengige ausdruck ist wohl Bienenschwarm... Ich vermute, dass es sich so ähnlich auch in Zerggalaxien und Sternhaufen verhält... Ich würde solche Objekte liebend gerne einmal selbst untersuchen, was aber wohl ausgeschlossen ist... Jedenfalls möchte ich hiermit einmal ein solches Forschungsprojekt vorschlagen... Und was die höhere Sternendichte im Bulgs anbelangt, ich habe nichts anderes behauptet... Ich meine es ist doch klar, die Stenrendichte nimtt zum Zentroum hin immer weiter zu, allerding in welchem Verhältnis genau, kann ich für den Bulgs selbst nicht sagen... Es interessiert mich auch ehrlich gesagt nicht... Jedenfalls ist das nun wirklich keine Widerlegung meiner Wasserstoffhypothese der Dunklen Materie, sondern nur ein Ablenkungsmanöver Deinerseits... Auch so etwas ist ja für Wissenschaftler typisch... Wenn ihnen die Arguemnte ausgehen, machen sie einfach einen neuen Kriegsschauplatz auf, um einen wenigstens da zu übertölpeln... Ich vermute starkt, dass Du genau das vorhast...
 
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Und wo wir schon mal dabei sind, ich suche dringend nach einer Möglichkeit, vom Bewegungsprofil der Sterne in Kugelsternhaufen und Zwerggalaxien auf deren Gesamtmasse zu schließen... Zwicky hat es ja beim Virgo-Haufen versucht, aber er hat keine Pendelbeweggung der Galaxien angenonommen, sondern Rotation und den Virialsatz angewededet.. So bakam Zwicky etwa 2000 fach zu hohe Werte für die rechnersiche Gesamtmasse... Aber da war die Dunklem Materie, zunächst noch als Missing Mass, geboren... Eigentlich ein bloßer Irrtum eines Oberdilettanten...
 
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