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Wie erklärt ihr euch das Erste aller Dinge?

Defqon

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5. August 2023
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242
Wenn jedes Wirken eine Ursache hat und die Ursache wiederum das Wirken einer weiteren, vorherigen Ursache ist. Wie erklärt man sich dann die erste "selbstverursachende" Sache? Ganz unabhängig davon was die Ursache ist. Wir können zumindest behaupten, dass die Logik schon immer existiert hat. Jede Formel in der Mathematik wurde nicht von jemanden verursacht, aber existiere trotzdem. Die Frage ist ja nun, ob vielleicht aus der reinen Mathematik eine feste, greifbare Realität entstehen konnte. Vielleicht gibt es noch eine unentdeckte "Formel", die ein komplexes Universum entstehen lässt. Wie könnte sie wohl lauten? Mich interessieren eure Meinung und Theorien dazu.

Hier ist mein Theorie:
Jede Tatsache muss begründet sein. (Auch die abstrakten Dinge wie die Nicht-Existenz einer Sache). Jede unbegründete Tatsache, werde daher zu einer undefinierten Tatsache, die sich mit ihrer "Unbegründbarkeit" begründen lässt. Eine undefinierte Tatsache, wäre gleichbedeutend mit zwei Systemen, die über keine Dimension eine Verbindung aufweist (zwei isolierte Multiversum ohne Lokalität). In einem System existiert die Sache und in der anderen existiert sie nicht (Schrödingers Katze lässt grüßen). Die Logik ist allein Systemübergreifend, und begründet beide Systemen und anschließend sich selbst. "Die Sache" kann hier beliebig sein.

Hier ein Beispiel:
In einem System könnte sich die Intelligenz befinden (begründet von der Logik, die seine Existenz als undefinierten Tatsache feststellt). Innerhalb dieses Systems begründet sich die Intelligenz seinen Wunsch nach mehr Wissen, Macht und seiner grenzenlose Möglichkeiten. Die Folge wäre, dass ein Gott entstehe. Also wird er durch die Logik erschaffen. Logik... eine abgeleitete Form aus dem altgriechischen Wort "Logos" dass sich in der Bibel mit "Wort" übersetzt ist. Interessant wäre hier Johannes 1:1-3, in der es heißt:

1 Am Anfang war das Wort; das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. 2 Der, der das Wort ist, war am Anfang bei Gott. 3 Durch ihn ist alles entstanden; es gibt nichts, was ohne ihn entstanden ist.

Natürlich könnte ein System auch ohne Gott funktionieren. In der String-Theorie wird ähnlich geglaubt, dass alles zur Vermeidung logischen Widerspruchs existieren muss. Nur wird eben versucht alles innerhalb unseres Systems jede Sache zu begründen. Und dass würde nach meiner Theorie nicht funktionieren, da nicht einmal Gott sich selbst begründen kann, bzw. Systemübergreifend blicken könnte. Die Erste Sache aller Dinge kann für uns gesehen also nur ein Zufall sein, weil wir nicht determinieren können in welchen System wir uns befinden. Ob man hier wohl vom Indeterminismus sprechen müssen, obwohl zumindest die Logik systemübergreifend alles determiniert und begründet?

Gerne höre ich auch Kritik zu meiner Theorie an.
 
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Wenn man den zweiten Schritt vor dem ersten Schritt tut, dann nennt man dies "Stolpern".... ;)

Das 'ungefragt in die Welt Hineingeworfen sein' beschreibt Heidegger in seiner Terminologie als 'unausweichlich'.....

Die Frage nach den ersten aller Dinge ist berechtigt und in der Neugier ebenso als unausweichlich und nicht 'unausweislich' zu bescheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man fortlaufend einen Schritt vor den anderen macht, nennt man das gelegentlich "gehen".
 
Vielleicht war der Ton der Anfang (nicht das gesprochene Wort), der löste eine Schwingung aus und diese Schwingung setzte die Schöpfung aus dem Chaos in Gang -> https://www.mythologie-antike.com/t289-chaos-in-der-griechischen-mythologie-und-allgemein-betrachtet
Töne werden über Frequenzen vermittelt und mit Sicherheit eilt der Ton einer Sprache voraus.

Es kann also nie verkehrt sein, schon am Anfang den "guten Ton" - gerade zu einer "ersten" Kommunikation - zu treffen.

Ein besonderes Problem stellen Hochfrequenzfelder und Langwellenkommunikation in zunehmend störenden Überlagerungen dar.
 
Wenn jedes Wirken eine Ursache hat und die Ursache wiederum das Wirken einer weiteren, vorherigen Ursache ist. Wie erklärt man sich dann die erste "selbstverursachende" Sache? Ganz unabhängig davon was die Ursache ist. Wir können zumindest behaupten, dass die Logik schon immer existiert hat. Jede Formel in der Mathematik wurde nicht von jemanden verursacht, aber existiere trotzdem. Die Frage ist ja nun, ob vielleicht aus der reinen Mathematik eine feste, greifbare Realität entstehen konnte. Vielleicht gibt es noch eine unentdeckte "Formel", die ein komplexes Universum entstehen lässt. Wie könnte sie wohl lauten? Mich interessieren eure Meinung und Theorien dazu.

Hier ist mein Theorie:
Jede Tatsache muss begründet sein. (Auch die abstrakten Dinge wie die Nicht-Existenz einer Sache). Jede unbegründete Tatsache, werde daher zu einer undefinierten Tatsache, die sich mit ihrer "Unbegründbarkeit" begründen lässt. Eine undefinierte Tatsache, wäre gleichbedeutend mit zwei Systemen, die über keine Dimension eine Verbindung aufweist (zwei isolierte Multiversum ohne Lokalität). In einem System existiert die Sache und in der anderen existiert sie nicht (Schrödingers Katze lässt grüßen). Die Logik ist allein Systemübergreifend, und begründet beide Systemen und anschließend sich selbst. "Die Sache" kann hier beliebig sein.

Hier ein Beispiel:
In einem System könnte sich die Intelligenz befinden (begründet von der Logik, die seine Existenz als undefinierten Tatsache feststellt). Innerhalb dieses Systems begründet sich die Intelligenz seinen Wunsch nach mehr Wissen, Macht und seiner grenzenlose Möglichkeiten. Die Folge wäre, dass ein Gott entstehe. Also wird er durch die Logik erschaffen. Logik... eine abgeleitete Form aus dem altgriechischen Wort "Logos" dass sich in der Bibel mit "Wort" übersetzt ist. Interessant wäre hier Johannes 1:1-3, in der es heißt:

1 Am Anfang war das Wort; das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. 2 Der, der das Wort ist, war am Anfang bei Gott. 3 Durch ihn ist alles entstanden; es gibt nichts, was ohne ihn entstanden ist.

Natürlich könnte ein System auch ohne Gott funktionieren. In der String-Theorie wird ähnlich geglaubt, dass alles zur Vermeidung logischen Widerspruchs existieren muss. Nur wird eben versucht alles innerhalb unseres Systems jede Sache zu begründen. Und dass würde nach meiner Theorie nicht funktionieren, da nicht einmal Gott sich selbst begründen kann, bzw. Systemübergreifend blicken könnte. Die Erste Sache aller Dinge kann für uns gesehen also nur ein Zufall sein, weil wir nicht determinieren können in welchen System wir uns befinden. Ob man hier wohl vom Indeterminismus sprechen müssen, obwohl zumindest die Logik systemübergreifend alles determiniert und begründet?

Gerne höre ich auch Kritik zu meiner Theorie an.

"Am Anfang war das Wort.." wie Sie zitieren.

Was für einen Sinn machen aber Worte, wenn die Vorraussetzungen, mit ihnen umzugehen, zu denken, mündlich und schriftlich kommunizieren zu können, eben Gehirn, Sprech- und Hörapparat, Gliedmaßen zum Meißeln/ Schreiben, Augen zum Sehen, also die Wesen mit solchen Sinnesorganen noch nicht existieren.

Da uns Menschen die Denkleistung und Sinnesorgane fehlen (brauchen wir ja auch nicht zum überleben), zu erkennen und begreifen, wie aus dem Nichts etwas werden kann, Sie nennen es "das Erste aller Dinge", helfe ich mir mit dem Gedanken, dass die Wahrscheinlichkeit, dass aus dem Nichts ein Etwas wird, bei 50:50 liegt, also die höchstmögliche Wahrscheinlichkeit hat, weil ja nur 2 Zustände, das Nichts und das Etwas, zur Auswahl stehen/ standen.

Diese persönliche Erkenntnis reicht mir und beruhigt mich, das Thema ist für mich quasi erledigt.

Im Gegensatz etwa zum Lottospiel mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:140 Mio was mich zuweilen etwas aufwühlt wenn ich nicht gewinne.
Ich habe mal mit dem Kioskbesitzer geplaudert und argumentierte, den Spielern sei wohl nicht bewusst, dass sie, wenn sie die Zahlen von 1 bis 6 ankreuzen würden, doch die gleiche Gewinnwahrscheinlichkeit bestände wie bei jeder anderen Zahlenreihe aber dennoch wohl niemand 1 bis 6 ankreuzen würde, weil in seine Gefühle daran hindern.
Er sagte mir zu meinem Erstauen, dass einige wenige Spieler tatsächlich die Zahlenreihe 1 bis 6 ankreuzen würden.

Die Eigenschaft des Menschen, Gefühle/ Emotionen/ "Bauchgefühl" zu besitzen, was meist mehr Macht hat und das Denken und Handeln bestimmt, als zeitweilige situationsbestimmte Rationalität, hindert ihn daran, 1 bis 6 anzukreuzen. Gut das es so ist, das unterscheidet ja Menschen von gefühlslosen Maschinen.

Dass deshalb Mensch nicht begreifen kann, wie aus dem Nichts ein Etwas entstehen kann, weil seine Emotionen stärker sind als seine Rationalität, damit kann, will ich leben, mit roboterartigen Menschen will ich nicht zusammen leben wollen.
Da sind mir Leute, die beim Lotto tatsächlich 1 bis 6 ankreuzen, sogar irgendwie unheimlich..
 
Als Erstes aller Dinge erkläre ich mir, dass die Unendlichkeit als endlich erfassbar und beweisbar gilt.

Und zusammen über multifunktionale Schalterwirkungen (sprach-)enzymatisch über hochpotente Funktionentheorien mehrfach bestimmt - wahrscheinlich nur von wenigen Menschen - in Konvoluten als am Anfang auch ziemlich ortsfest sicher in berechenbarer Unschärfe - als 'bekannt angenommen' werden darf.
So wie die Unendlichkeit nicht erfaßt wrden kann, so auch der Anfang als Beginn der Unendlichkeit.
Nein, das stimmt so nicht wirklich und trifft jedenfalls auf die "moderne" Wissenschaftsphilosophie schon längst nicht mehr zu.

Ein Anfang ist mit dem Ende - auch ohne Michael Ende - längst 'gemacht':

Die Unendlichkeit gilt in die Endlichkeit mathematisch exakt wissenschaftlich beweiskräftig als 'überführt'.

Der Beweis gilt als bisher einziges Millenniumsproblem über die legendäre Poincaré-Vermutung als erbracht.

Mein ganz persönlicher Merksatz hierzu:

Die Unendlichkeit gilt in die Endlichkeit längst mathematisch - mit Sack und Pack - höchst intelligent überführt,
ganz ohne dass jemand wie Mike Krüger den Nippel durch die Lasche geführt oder an der Kurbel gerührt..... :):):)

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
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Die Logik ist ein Instrument des Geistes, um etwas verstehen zu können.
Aber, die Welt existiert nicht, um vom Menschen verstanden zu werden.
Daher muss man damit leben, dass nicht alles erklärt werden kann.

Dass Logik nicht allmächtig ist, erkennt man auch Hand der Existenz diverser Lemmata und Paradoxien.
 
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