lieber trist, wir sind keine unendliche größe, die frage ist wo sind unsere begrenzungen und grenzen?
Wie darf man das verstehen? Sind wir eine endliche Größe in Bezug auf die Anzahl der vorhandenen Atome oder Zellen in uns oder meinst du mit Größe all das was dem Menschen zugesprochen werden kann?
Da ich denke das du dich auf das metaphysische Subjekt beziehst, wäre das erstmal dahingestellt inwiefern wir endlich sind.
Unsere Phantasie, Vorstellungskraft scheint doch ein schier endloses Potenzial zu haben, letztendlich schöpfen wir daraus nur einen bestimmten Teil. Aber macht das überhaupt Sinn diese so zu kategorisieren, sprich Gedanken die sich möglicherweise auf einer transzendenten Sphäre zutragen in Qualitäts und Quantitäts -Strukturen einzuordnen?
Alle Menschen haben "objektive" Bezugspunkte, unsere Erfahrungen spielen sich vor dem Hintergrund der Welt und der Sprache ab. Wir brauchen Menschen um uns als Mensche erkennen zu können.
Wie soll man aber etwas Unmittelbares im Unmittelbaren lokalisieren können, wenn selbst die Apperzeption einen mittelbaren Spiegel benötigt.
Unsere Grenze liegt nicht im transzendentalen Bereich sondern in unserem System von Sprache und Wahrnehmung die durch unserer Vorstellungskraft kompensiert und überschritten wird, somit sich auch nicht auf unsere Schemen projezieren läßt.