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Zweifel an der Wirklichkeit

Würde es die Wirklichkeit nicht geben, dann würde es ja auch einen Dummkopf mit PH-Wert wie Dich niemals gegeben haben
Was wäre denn so falsch daran?
Du hättest Dich nie als Dummkopf erkennen können und Lernfähigkeit - mittels hälftiger Reflektion und hälftiger Reflexion beieinflussbarer Wirkanteile - nie für möglich gehalten!
Du hättest Deine Welt niemals zu einem Tollhaus machen können, ohne Verantwortung dafür zu übernehmen!:mad:
Das machts ja grade witzig!
Verantwortungslosigkeit ohne Zielsetzung in völliger Wirkungslosigkeit zu praktizieren. das ist aber auf lange Sicht weder witzig noch lustig.

Immerhin, als ich in deinem Alter war, das wusste ich allerdings auch noch nicht, was der Witz als das Beziehungsvolle in Bezug zum Bezüglichen alles 'ausmachen oder gar anmachen' sollte!...

Ach übrigens, wenn Du noch einen größeren Dummkopf suchst als Dich, dann nehme einfach mich.

Denn ich war immerhin so blöd für einen ganz kurzen Augenblick (nur für Dich) an Dein Märchen von der Wirkungslosigkeit zu glauben, - und das so ganz ohne Dir deine "fehlende Wirklichkeit" zu rauben... :mad:
 
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Es muss schon als ziemlich erstaunlich angesehen werden, dass es noch 2300 Jahre gedauert hat nachdem Platon sein Höhlengleichnis vorgestellt hat, bis jemand auf das vorgestellte Gedankenexperiment gekommen ist. Beispielsweise war Immanuel Kant doch ziemlich nahe dran mit seinem „Ding an sich“. Knapp daneben könnte man sagen. Warum hat er nicht Selbstsucht/Selbstbezugnahme als Ausgangspunkt für seine erkenntnistheoretischen Überlegungen gewählt? Er wäre dann sehr schnell drauf gekommen, dass dieser Begriff sehr eng mit dem Begriffen Grenze/Abgrenzung zu tun hat und dass man beim Abstrahieren der Selbstbezugnahme zu Grenzenlosigkeit/Unbegrenztheit kommt (und die Erfahrung von Grenzen durch die Selbstbezugnahme verursacht sind!). Dann wäre er auch sehr schnell durch deduktive Ableitungen auf einzelne Grenzen zu den oben genannten Beispielen gekommen.
  • Die Grenzen des eigenen Körpers werden als bedeutungslos erfahren. Die besondere Beziehung zu demjenigen Teil des materiellen Universums der faktisch mein Körper ist, ist verloren gegangen. Der eigene Körper hat genauso viel oder wenig Bedeutung für mich wie ein beliebiger anderer Gegenstand. Der Zustand meines Körpers empfinde ich als bedeutungslos. Grundsätzlich wäre es möglich, den Übergang des Noch-Funktionierens in den Zustand des Nicht-mehr-Funktionierens zu beobachten (und dies als belanglos zu empfinden).
  • Die Grenze zwischen dem subjektiven und dem objektiven Bereich wird nicht mehr erlebt. Der innere Bereich der eigenen Gedanken und die äußere Wirklichkeit sind nicht mehr unterscheidbar. Alles was existiert, ist durch meine Gedanken erschaffen; meine Gedanken sind alles was existiert.
  • Mein Vermögen den status quo zu verändern ist unbegrenzt. Ich erlebe mich als grenzenlos mächtig; meine persönliche Macht ist unbegrenzt. Allerdings, da ich keine Zweifel habe, dass es so ist, habe ich kein Bedürfnis dies auszuprobieren; es sind auch keine Wünsche mehr offen die mich veranlassen würden, von meine Macht Gebrauch zu machen.
Da ist mir noch etwas eingefallen: Die „Person an sich“ (klingt zwar witzig im Vergleich zu „Ding an sich“ - ist aber eher ernst gemeint).

Neben der Abgrenzung im sachlichen Bereich dient die Selbstbezugnahme auch zur Abgrenzung gegenüber anderen Individuen. Diese Abgrenzung ist durch die individuellen Eigenschaften realisiert. Im Zustand der Selbstlosigkeit werden diese Eigenschaften natürlich bedeutungslos und insofern sind sie auch nicht mehr vorhanden. Was übrigbleibt könnte man als die Essenz der Persönlichkeit bezeichnen. Im christlich-abendländischem Denken ist dies nicht möglich, weil die (unsterbliche) Seele immer eigenschaftbehaftet ist. Auch im Zustand der vollkommenen Läuterung bleiben immer noch die guten Eigenschaften erhalten (so habe ich das jedenfalls verstanden). In der indischen Philosophie gibt es aber den Begriff des Atman. In der Advaita Vedanta Philosophie lassen sich viele Elemente erkennen, die hier logisch abgeleitet wurden (vielleicht komme ich später noch näher darauf). In wie weit der Mahayana-Buddhismus mit den vorgestellten logischen Ableitungen in Übereinstimmung sich befindet kann ich nicht beurteilen, da ich diesen nicht so gut kenne.
 
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Es muss schon als ziemlich erstaunlich angesehen werden, dass es noch 2300 Jahre gedauert hat nachdem Platon sein Höhlengleichnis vorgestellt hat, bis jemand auf das vorgestellte Gedankenexperiment gekommen ist. Beispielsweise war Immanuel Kant doch ziemlich nahe dran mit seinem „Ding an sich“. Knapp daneben könnte man sagen. Warum hat er nicht Selbstsucht/Selbstbezugnahme als Ausgangspunkt für seine erkenntnistheoretischen Überlegungen gewählt? Er wäre dann sehr schnell drauf gekommen, dass dieser Begriff sehr eng mit dem Begriffen Grenze/Abgrenzung zu tun hat und dass man beim Abstrahieren der Selbstbezugnahme zu Grenzenlosigkeit/Unbegrenztheit kommt (und die Erfahrung von Grenzen durch die Selbstbezugnahme verursacht sind!). Dann wäre er auch sehr schnell durch deduktive Ableitungen auf einzelne Grenzen zu den oben genannten Beispielen gekommen.

Da ist mir noch etwas eingefallen: Die „Person an sich“ (klingt zwar witzig im Vergleich zu „Ding an sich“ - ist aber eher ernst gemeint).

Neben der Abgrenzung im sachlichen Bereich dient die Selbstbezugnahme auch zur Abgrenzung gegenüber anderen Individuen. Diese Abgrenzung ist durch die individuellen Eigenschaften realisiert. Im Zustand der Selbstlosigkeit werden diese Eigenschaften natürlich bedeutungslos und insofern sind sie auch nicht mehr vorhanden. Was übrigbleibt könnte man als die Essenz der Persönlichkeit bezeichnen. Im christlich-abendländischem Denken ist dies nicht möglich, weil die (unsterbliche) Seele immer eigenschaftbehaftet ist. Auch im Zustand der vollkommenen Läuterung bleiben immer noch die guten Eigenschaften erhalten (so habe ich das jedenfalls verstanden). In der indischen Philosophie gibt es aber den Begriff des Atman. In der Advaita Vedanta Philosophie lassen sich viele Elemente erkennen, die hier logisch abgeleitet wurden (vielleicht komme ich später noch näher darauf). In wie weit der Mahayana-Buddhismus mit den vorgestellten logischen Ableitungen in Übereinstimmung sich befindet kann ich nicht beurteilen, da ich diesen nicht so gut kenne.

Du bist auf der falschen Größenwahnsinnigen Spur, gheinz ! Auf der war ich in meiner Jugend häufig
und in so so eine Spur gerade ich teilweise immer noch ! Lasst uns also über dieses Thema reden, damit dein Gerede zu etwas nütze ist !

Du behauptest also, dass es erstaunlich sei, dass seit 2300 Jahren niemand auf solche Erkentnisse gekommen sei, welche du im Eingangsthread dunkel beschreibst ! Es ist tatsächlich häufig so in dieser Welt, dass es Sachen gibt, welche so offensichtlich einleuchtend erscheinen, dass es erstaunt, dass schlaue Leute die dicke Bücher schreiben nicht darauf kommen ! Dies fällt mir z.B bei vielen Erkentnistheoretiker auf, welche über die Frage des Wissens über die Welt spekulieren und die Solipsmus These argumentieren ohne diese zu verstehen.

Es gibt doch z.B dieses absurde Gehirn im Tank Argument. Viele reden hier so, als sei die Existenz der Außenwelt eine erwiesene Prämisse und untergraben hiermit offensichtlich ihren Untersuchungsgegenstand . Auch die Prädestinationisten Calvin und Luther erwähnen in ihren Schriften nicht deutlich genug oder gar nicht , dass ihr Schreiben im Falle einer absoluten Vorherbestimmung und dass Schreiben der Feinde ebenso den Gesetzen der Notwendigkeit unterworfen wäre.

Warum wird also diskutiert, wenn die Diskussionsverlauf vorherbestimmt wäre ? Selbst Leibniz argumentiert in seiner Schrift Theodizee in der er sowohl für einen freien Willen, wie für die Vorherbestimmung plädiert ( Eigentlich schon ein Paradoxon ) so, als gebe es eine Vorherbestimmung aber die Gedanken sind frei ! Dieses Thema habe ich rausgesucht, da ich mich beim Lesen der Schriften häufig daran angestoßen habe, da große Denker dieses Faktum nicht in Betracht gezogen haben, oder nicht einer Bemerkung wert fanden.

Ein weiterer Anstoß gibt es häufig auch außerhalb der Philosophie, in den Naturwissenschaften ! Es gibt Theorien, welche recht einfach erscheinen und sich der Laie fragt, wieso grundlegendes erst so spät entdeckt wurde. Wie kann es sein, dass die einfache Relation E = mc^2 erst so spät entdeckt wurde, kann man sich als Physik Laie fragen ! Aber dieser betrachtet grundlegende Formeln aus seiner primitiven Perspektive und schließt daraus die Welt funktioniere, wie er sie sieht ! Solche Leute klammern einzelene Details aus und sehen nicht die nebensächlichen Denkleitungen die bei vielen nötig waren um darauf zu kommen. Ich bin auch keine Freund des langen Diskutierens, sondern versuchs auf den Punkt zu bringen ! Wenn der Uni Lehrplan sagt 240 Stunden Selbststudium lese ich das Lehrbuch in dem Abschnitt in einer Stunde durch und lasse mein Gehirn nicht durchgegen, wenn es was nicht versteht !

Nun zum Thema zurück : Wie kann es sein, dass ein recht einfacher Zusammenhang erst im 17. Jahrundert entdeckt wurde, könnte man bei vielen mathematischen Grunderkenntnisen sagen wenn man die Weltanschauun von gheinz pflegt. Oder die falschen Posaunungen der Psyschologie ! Beispiele gibt es wie Meer am Sand, doch ich will nicht weitere anführen, da diese Beispiel aufzeigen, worauf der Schreiber hinaus will !

Natürlich müssen wir Flüchtlinge integrieren, wenn man seine Vernunft einschaltet und soziologische Faktoren berücksichtigt ! Auch meine Vernunft versteht nicht, wie Leute so unintelligent sein können und meinen Ausgrenzung bringen einen Vorteil für die Gesellschaft !

Aber dieses Thema klammere ich aus, da die AFD Linie richtig ( jedoch zu weich ) ist ! Ich gehe nur von der Prämisse aus, dass die Vernunft, welche uns die Medien und die Demokratie eingehämmert haben erkennen müsste , dass wirtschaftlich und für friedliches Zusammenleben die Linie der CSU und AFD falsch sind. Die Leute denken aber tatsächlich es wäre für die Gesellschaft besser !

Ich erkenne zwar ( im Gegensatz zu vielen Rassisten, Linken oder anderen Vernunftgegenspieleren ) , dass es von dieser Perspektive falsch ist und die Gesellschaft verschlechtern würde . Aufgrund der Härte des Lebens und da die Menschen sündhaft sind tendiere ich aber dazu zu sagen, die Menschen haben Unruhen und Züchtigungen verdient und tue ganz bewusst ( trotz negativer Folgen ) die Demokratie in Teilen ablehnen, obwohl mich die Soziologie und Psyschologie meiner reflektiven und abstrahierenden Vernunft eines scheinbar besseren belehrt hat !

Der ? Schreiber
 
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