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Steuern/Abgaben

Jakob62

Well-Known Member
Registriert
29. August 2018
Beiträge
6.034
Ich möchte einen Strang zum Thema Steuern und Abgaben eröffnen und diesen zuerst mit Thesen versehen, die ich befürworte:

1. Es sollte möglichst wenige Abgabenarten geben. Maximal fünf verschiedene.
 
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Für mich ist maßgebend:
Einkommmen/Lohnsteuer, (Freibeträge, Abschreibungen für Sonderausgaben hab ich keine mehr) mit dem Problem der kalten Progression
und
Abgaben: Pflichtbeiträge für Kranken und Pensionsversicherung.
Derzeit wird in Österreich an einem neuen Steuerrecht gearbeitet, daß die Regierung am Tag der Arbeit (1.Mai) vorstellen wird. :):):):):)Da wirds politisch einen Wirbel von der Totalopposition geben.
 
Steuern kommt von steuern. Man will damit Verhalten steuern, was meistens misslingt.

2. Abgaben und Steuern sollten nicht versuchen zu steuern.
 
Ich möchte einen Strang zum Thema Steuern und Abgaben eröffnen und diesen zuerst mit Thesen versehen, die ich befürworte:

1. Es sollte möglichst wenige Abgabenarten geben. Maximal fünf verschiedene.

Volle Zustimmung, Jakab... Da bin ich mit Deiner AfD völlig einer Meinung... Jeder Liberale ist das... Allerdings fürchte ich, dass ich mich dann im Deteil wieder deutlich von Dir, der AfD und der FDP unterscheide...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte aber noch einmal zurückgehen... Zuerst sollten wir einen gnaz grunsätzlcihen Punkt klären... Steiner wies darauf hin, dass Steuern immer eine Sanktion sind... Steuern bedeutent grundsätzlich einen Konsumverzicht... Absolut richtig. Unrecht hat Steiner hingegen mit der sich anschließenden Forderung, dass dann auch nur der Konsum besteuter werden sollte... Das genaue Gegenteil ist der Fall, denn die Mehrwertsteuer ist die ungerechteste Steuer überhaupt... Und Einkommensteuer kann duchaus eine wenigstens halbwegs gerechte Steuer sein... Ich meine, warum denn überhaupt Steuern... Der Staat kassiert Steuern, aber warum? Aus bloßer Schikane? Nein, der Staat tut das um Gelsdtröme umzuleiten und neu zu verteilen, da, wos sie seienr Meinung wichtiger sind, als im allgemein Konsum... Alle unentgeltichen Sozialleistungen etwa werden davon bezahlt, die Schulen, die Straßen, die Polizei usw. Es ist eine einzig Umverteilung in ganz großem Stil, die aber vom Sozialstaatsprinzip her absolut gerechtfertig ist.. So und jetzt könnt ihr ermessen, dass wenn die Staatseinnahmen (Steuern) eine reine Umlenkung der Gelsdrüme sind, sich das Bruttoinlandprodukt dadurch nicht ändert... Kann es ja ganz abstrakt gesehen auch nicht, weil es eben nur eine Umlenkung, keine Vermehrung ist... Und dann versteht ihr vielleicht auch, dass der Staatsektor eigentlich gar nicht im der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung auftauchen darf... Das macht gar keinen Sinn... Das ist komplett sinnlos... Eine reine Irreführung durch Verdoppelung der Bilanzen.... Und das müsste eigentlich dringend abgschafft werden...
 
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3. Es sollte einen Mindestwert geben, bis zu dem keinerlei Abgaben und Steuern entrichtet werden und einen Maximalwert, ab dem 100% Abgaben und Steuern entrichtet werden.
 
3. Es sollte einen Mindestwert geben, bis zu dem keinerlei Abgaben und Steuern entrichtet werden und einen Maximalwert, ab dem 100% Abgaben und Steuern entrichtet werden.
Das verstößt ganz klar gegen jedes Verfassungsschutzprinzip! Denken Sie bitte vorher darüber nach, was Sie mit dieser Maximalwertforderung - in ihrem Hirn - als Eingriff in die Grundrechte ihrer eigenen Logik - damit tatsächlich bewirken!
Abgaben und Steuern sollten nicht versuchen zu steuern.
Und warum sind sie dann erst recht der Meinung, dass es überhaupt einen solchen Maximalwert geben könnte, der einen solcherart sittenwidrigen Eingriff auch noch rechtfertigend zu tolerieren erlaubt?
 
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3. Es sollte einen Mindestwert geben, bis zu dem keinerlei Abgaben und Steuern entrichtet werden und einen Maximalwert, ab dem 100% Abgaben und Steuern entrichtet werden.

Jakob, dass ist im Prinzip heute schon so... Es gibt einen Eingnagssteuersatz von etwa 10.000 Eure Jahreseinkommen und eine Spitzensteursatz von - ich glaube - etwa 43 %... Der ist ja von Schröder damals von etwa 50% darastisch gesenkt worden... Viel mehr als 50% sollte er aber tatsächlich nicht betragen, auch wenn er jetzt noch um einiges zu erhöhen wäre... Um aber die Kluft zwischen Arm un reich wieder etwas zu schließen, muss man andere Mittel einsetzen... Mit der Einkommensteuer allein geht das nicht... Und zwar "gar nicht"... Das könnt Ihr getrost vergessen... Wie dann? Vermögenssteuer wäre tatäschlich ein gute Möglichkeit, wenn sie nicht klar gegen die Verfassung verstoßen würde, und zwar wegen möglicher Doppelbesteuerung... Aber es gibt dennoch eine sehr gute Möglichkeit, die internationalen Gelströme anzuzapfen und zu sanktionieren: Die auch in Europa noch immer aktuelle Fianztransaktiosnsteuer, der gegenüber ja auch unsere Bundesregierung schon längst grünes Licht gegeben hat... Nur müssten wir das jetzt einmal neu forcieren und erneut auf die Tagesordnung nach ganz oben setzen... Leider hat die Bundesregierung es nicht besonders eilig damit... Vielleicht warten sie auch nur dne Brexit ab, denn die Briten waren hier immer der größte Blockierer...
 
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