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Céline
Guest
AW: sozial sein- angeboren oder dazu gezwungen?
Jetzt wird's eben schwierig. (Sucht man sich nicht die Probleme, die zu einem passen *looool*? Kommunikation!) Natürlich interpretieren wir auch(schön auch, wie du elegant aus meinem asozial unsozial gemacht hast, aber eigentlich erwartete ich von dir dissozial ), aber gerade Experten sind "schuld" daran, wenn frau auf die Idee kommt, es könnten doch auch die Verhaltensmuster ein bisschen vererbt werden. Und gerade da bin ich dir für das Stichwort "Autismus" dankbar, denn dort will ich hin. (Uebrigens auch ADHS zählt in einer Vielzahl der Fälle für zwar nicht prädisponiert, aber immerhin zu den Störungen, die genetisch beeinflusst sein können.)
Bei Autismus sprechen die Experten schon bei Kleinst- und Kleinkindern von sozialem*) Interaktionsverhalten (also von Reaktionen auf Eltern, von Kontaktaufnahme zu Kindern, anderen Erwachsenen als Eltern und Aussenden von nonverbalen Signalen: Lächeln, Augen- und Körperkontakt), das gestört ist. Das impliziert doch geradezu, dass es angeboren und bei gesunden Kindern eben verschieden ausgeprägt (meine Erfahrung) ist.
Dazu kommt, dass viele der Regeln der Zwischenmenschlichkeit intuitiv verstanden werden und die Neigung, diese Regeln zu übertreten, angeblich gegeben sein kann. Das aber würde doch bedeuten, dass nicht nur die Fähigkeit zu sozialem Verhalten, sondern bereits die erste (und erst noch sehr verschieden ausgeprägte) Stufe angeboren wäre. Haben wir jetzt ein Dilemma und heisse Köpfe? Nöööö, keine Abkühlung, bitte!
*) sozial...socius...gemeinsam, verbunden (ich weiss, ihr habt schon definiert, bin aber zu faul, alles nochmals durchzublättern, ob gerade so definitiert)
Also, damit trittst du ja wieder voll in einen Ameisenhaufen, Célinchen... Hmmm, wieso überrascht mich das nicht? *loool*
Die Frage ist, ob die EIgenschaften, die wir bei Kleinkindern als unsozial oder sozial interpretieren, schon als soziale Eigenschaften gelten können. Oder ob wir nicht eher genetische Voraussetzungen haben, die sich dann unter den Anforderungen einer sozialen Ordnung als hinderlich erweisen. Oder die gar erst durch ihre negative Auslegung von außen ihre eigene Prophezeihung einlösen...
Ja sicher, Autismus z.B gilt auch als genetisch bedingt und ist sicher eine denkbar schlechte Voraussetzung für soziales Verhalten. Aber ob auch komplexere Verhaltensmuster/störungen vererbt werden, darüber würden sich manche Experten sich die Köpfe heiß diskutieren
Jetzt wird's eben schwierig. (Sucht man sich nicht die Probleme, die zu einem passen *looool*? Kommunikation!) Natürlich interpretieren wir auch(schön auch, wie du elegant aus meinem asozial unsozial gemacht hast, aber eigentlich erwartete ich von dir dissozial ), aber gerade Experten sind "schuld" daran, wenn frau auf die Idee kommt, es könnten doch auch die Verhaltensmuster ein bisschen vererbt werden. Und gerade da bin ich dir für das Stichwort "Autismus" dankbar, denn dort will ich hin. (Uebrigens auch ADHS zählt in einer Vielzahl der Fälle für zwar nicht prädisponiert, aber immerhin zu den Störungen, die genetisch beeinflusst sein können.)
Bei Autismus sprechen die Experten schon bei Kleinst- und Kleinkindern von sozialem*) Interaktionsverhalten (also von Reaktionen auf Eltern, von Kontaktaufnahme zu Kindern, anderen Erwachsenen als Eltern und Aussenden von nonverbalen Signalen: Lächeln, Augen- und Körperkontakt), das gestört ist. Das impliziert doch geradezu, dass es angeboren und bei gesunden Kindern eben verschieden ausgeprägt (meine Erfahrung) ist.
Dazu kommt, dass viele der Regeln der Zwischenmenschlichkeit intuitiv verstanden werden und die Neigung, diese Regeln zu übertreten, angeblich gegeben sein kann. Das aber würde doch bedeuten, dass nicht nur die Fähigkeit zu sozialem Verhalten, sondern bereits die erste (und erst noch sehr verschieden ausgeprägte) Stufe angeboren wäre. Haben wir jetzt ein Dilemma und heisse Köpfe? Nöööö, keine Abkühlung, bitte!
*) sozial...socius...gemeinsam, verbunden (ich weiss, ihr habt schon definiert, bin aber zu faul, alles nochmals durchzublättern, ob gerade so definitiert)