Was mich so merkwürdig berührt ist, das viele Leute Politik-Betrachtung lediglich als Parteien, oder Parteigänger Gezänk betrachten und interpretieren.
Dabei zieht dann die konkrete Politik wie ein Film dessen Inhalt sie überfordert an ihnen vorbei, und sie kommentieren ihn mit Werbeslogans für ihre Partei oder Schmähungen anderer Parteien, welche ihnen allesamt ihre Partei Strategen eingeblasen haben, und das nennen sie dann einen klaren politischen Standpunkt beziehen.
Dabei übersehen sie einiges was in den demokratischen Staaten herauf dämmert, und einer eingehenden Untersuchung und Einschätzung bedürfte welche weit tiefer schürfen sollte, als das allgemeine für und wider Parteiengezänk.
Es ist etwa in den Pseudo Demokratien des Westens schon seit geraumer Zeit ein Trend, weg von gebildeten, gewachsenen Vollpolitikern, hin zu bestenfalls, und oft nicht einmal dies, halbgebildeten, aber Publicity wirksamen Dilettanten zu beobachten.
Konkret wird dann ein zweitklassiger bestenfalls halbgebildeter Schauspieler Präsident der USA, welcher die Hälfte seiner zweiten Amtszeit noch dazu mit einer aufkommenden Demenz zu kämpfen hatte.
Ein steirischer Bodybuilder, dessen Qualifikation im Gewichte stemmen und Anabolika Missbrauch besteht, wird Gouverneur Kaliforniens, ein Catcher Gouverneur Montanas, und einem anderen US Staat steht ein Alk und drogensüchtiger Komiker vor welcher am Rande der Besachwalterung steht.
Österreich kann da natürlich nicht nachstehen, und wird sich einen publicity geilen Polit Dilettanten, ohne jede politische oder beruflich wirtschaftliche Ausbildung zum Kanzler erwählen, welcher sein Team anscheinend, nach den Kriterien der Besetzungsliste für ein Erfolgs Musical auswählt.
Das aber diese Hampelmänner und Frauen unmöglich die Geschicke von kleinen und größeren Staaten bestimmen können, und wer das wie macht, und ob dieser Vorgang noch irgend etwas mit Demokratie zu tun hat, das zu überlegen haben wir keine Zeit, wir haben wichtigeres zu tun.
