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Kindererziehung gestern und heute

AW: Kindererziehung gestern und heute

Bis mal die kleinen, schwachen und abhängigen Menschenkinder nicht für Machtmissbrauch verwendet werden wird wohl noch viel Zeit vergehen,
50 Jahre haben da nicht viel verändert aber vor 500 Jahren war es anders.
Für schwache erwachsene Menschen bleiben nur die Kinder um etwas noch Schwächeres zu haben an denen sie den Frust ablassen können.
Leider bauen schwache Erwachsene in unserer Gemeinschaft so viel Druck auf weil sie Existenzängste bekommen, auch Lehrer und Erzieher gehören dazu,
dass ihnen nichts anderes übrig bleibt als ihn dort abzulassen wo der Widerstand am geringsten ist.
Welcher erwachse Mensch hat schon die Courage und wendet sich an den starken Boss um aufzudecken was alles nicht in Ordnung ist,
die Kinder für das schlechte Gefühl verantwortlich machen hat viel weniger bedrohliche Konsequenzen.
So kann man an Kindern Macht ausüben obwohl oder gerade weil man selbst ein ganz feiger und erbärmlicher Erwachsener ist.
 
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AW: Kindererziehung gestern und heute

Erziehung heißt vorleben, alles andere ist höchstens Dressur. Schopenhauer
Ach so jetzt kapiere ich das noch besser:
"Ich habe meine Kinder
in Freiheit dressiert!"

Spruch meiner Ma​
Was immer das heißen sollte es war enorm verwirrend.
Bist Du etwa nicht schuld? Wer ist denn dann schuld? :dontknow:
Schulde ich einem 5Zeichen etwas?
Wenn ja, dann soll das 5Zeichen gefälligst benennen, um was es geht wie diese Schuld abzutragen ist.

ANSONSTEN EINFACH KLAPPE HALTEN!

3. Verlierer machen den anderen für die Schwierigkeiten, die sie mit ihrer Beziehung haben, verantwortlich. Sie selbst halten sich für völlig unschuldig an dem Konflikt. Sie sagen: »Mich trifft" keine Schuld. Du bist derjenige, der Fehler gemacht hat.«

3. Sieger akzeptieren, daß sie die Hälfte der Verantwortung für Probleme in ihrer Beziehung tragen. Sie sagen: »Was habe ich getan, um diese Reaktion herauszufordern? Wie habe ich den anderen Menschen verärgert?«

:bwaah:

begleiten statt erziehen ist ein guter ansatz.....
Was gibt das jetzt, wenn das fertig ist? Ein netter Beschwichtigungsversuch?
Das http://mediathek.daserste.de/sendun...799472_oesterreich-experimente-an-heimkindern habe ich gerade gesehen.
Da geht es mir jetzt um die liebe und verständnisvolle Begleitung von diesen missbrauchten Kindern.

maria montessori hat das schon viel früher als alice miller erkannt und daraufhin ein neues system für schule und vorschule entwickelt....
Ja ein guter Ansatz! Von dem ich leider ca 40 Jahre später von meinem Bruder erfahren habe, dass eine Schule die ich meinen Eltern für ihn empfohlen habe eben auch überwiegend nur den Namen trug. Sie war aber immer noch besser als das Volksschullehrerehepaar in dem Dorf in dem wir gewohnt haben und die über 40 Jahre dort ihr (Un-)wesen trieben.
übrigens wird diese art des begleitens beim lernen auch in der umgebung des dalei lama bei den kindern, die aus tibet zu ihm zur ausbildung nach dharamsala kommen, angewandt......
Ich bestehe darauf, dass es noch mehr Rücksicht heute gibt für die heute Erwachsenen ehemaligen Kindern gibt.
Am Besten leisten das natürlich die betroffenen Kinder heute selber, das trägt dann wesentlich zu ihrer Heilung bei.
Noch wird dieses seelische Elend ja lieber übersehen, ausgelacht und verhöhnt. Da traut sich dann keiner mehr den Mund auf zumachen und ehrlich zu sagen was los ist.
:winken3:
rg​
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Kindererziehung gestern und heute

Zitat von fluu:
Bis mal die kleinen, schwachen und abhängigen Menschenkinder nicht für Machtmissbrauch verwendet werden wird wohl noch viel Zeit vergehen,
50 Jahre haben da nicht viel verändert aber vor 500 Jahren war es anders.
Für schwache erwachsene Menschen bleiben nur die Kinder um etwas noch Schwächeres zu haben an denen sie den Frust ablassen können.
Leider bauen schwache Erwachsene in unserer Gemeinschaft so viel Druck auf weil sie Existenzängste bekommen, auch Lehrer und Erzieher gehören dazu,
dass ihnen nichts anderes übrig bleibt als ihn dort abzulassen wo der Widerstand am geringsten ist.
Welcher erwachse Mensch hat schon die Courage und wendet sich an den starken Boss um aufzudecken was alles nicht in Ordnung ist,
die Kinder für das schlechte Gefühl verantwortlich machen hat viel weniger bedrohliche Konsequenzen.
So kann man an Kindern Macht ausüben obwohl oder gerade weil man selbst ein ganz feiger und erbärmlicher Erwachsener ist.

Ganz so extrem ist es zum Glück nicht, bei Eltern als auch bei Erziehern soll es tatsächlich Menschen geben, die Kinder mit Liebe und Achtung behandeln!

Oft wird ja, gerade von der älteren Generation der mangelnde Respekt der Jugend beklagt, dabei wird glatt vergessen, dass auch respektvolles Verhalten vorgelebt werden muss. Gehe ich respektlos mit meinen Kindern um, muss ich mich nicht wundern, wenn sie dann wiederum respektlos mit mir und ihren Mitmenschen umgehen.

Diese Erkenntnis haben mittlerweile doch recht viele gemacht, uralter Spruch:

Wie es in den Wald hineinschallt...​

hat seine Berechtigung.

Ich bin selbst Mutter zweier wunderbarer Töchter, die Erziehung die ich geniessen durfte wollte und konnte ich meinen Kindern nicht antun (obwohl es uns Kindern deutlich besser ging als vielen anderen), ich bin überzeugt, dass viele meiner Generation über die Zwänge ihrer Erziehung hinausgewachsen sind.

Sicher, schlechte Vorbilder sorgen oft für Nachahmung, aber nicht jeder, der als Kind geschlagen und gedemütigt wurde gibt das an seine Kinder weiter, zum Glück nicht.

Und nicht jeder Erwachsene ist schwach und lässt das an den Kindern aus!

in diesem Sinn
:winken3:
lirana
 
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