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Hotelurlaub

AW: Hotelurlaub

Da ich nicht die geringste Ahnung von Urlaub habe und eigentlich davon ausging, es handelt sich dabei um prähistorisches Laub, habe ich sicherheitshalber mal gegoogelt.

Zitat aus Wiki:

"Der Begriff Urlaub leitet sich vom alt- bzw. mittelhochdeutschen Wort für „erlauben“ her. So fragten im Hochmittelalter Ritter ihren Lehnsherren um urloup, also „Urlaub“, um in eine Schlacht zu ziehen."

Zitatende

Das letzte mal war ich in den 80ern in einer "Grinsgesichterschlacht".

Hallo Windreiter,

jetzt gibst Du wohl auch den "einsamen Wolf"?
Wieso kennst Du keinen Urlaub?
Bist Du Sklave?
Oder arbeitswütig (workaholic)?

Und was ist eine "Grinsgesichterschlacht"?
Bist Du (gemeinsam mit Bernd, wies scheint) ein Misanthrop (ein Menschenverächter - damit Du nicht wieder googeln mussst :))?

Zusammenfassung:
Wenn Menschen, die heute Möglichkeiten haben wie nie, die in einem Wohlstand leben wie nie (selbst die sog. "Armen" können nach "Malle", wenn sie wollen), wenn also Menschen, denen es verglichen mit anderswo bzw. früher so gut geht, angewidert von ihrer Umgebung reden, dann ist das für mich unakzeptabel.

Wenn es dem Esel zu wohl wird, geht er aufs Eis tanzen.

Bitte mal etwas nüchterner nachdenken, schlage ich vor.

LG, pispezi :zauberer2
 
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AW: Hotelurlaub

Hallo Bernd,

nach den bisherigen Beiträgen hier will ich nun doch noch auf einen Teil Deines Eingangsbeitrages genauer reagieren:



Ist es nicht pervers, in einer Fabrik oder im Büro oder im Parlament in einem perfekt organisierten effizienten Umfeld sein Geld zu verdienen und es dann in einer ebenso perfekten Hotelmaschinerie wieder auszugeben? Mit etwas Phantasie fragt man sich doch dann, was mit der Zeit dazwischen ist...man fragt sich, ob die Menschen die Zeit dazwischen nicht auch in solchen Automaten verbringen wollen...wie im Zoo, im Fitnesstudio, im Restaurant, im Theater, in der Oper, im Konzert, im Familienstell-Seminar.


Wiki sagt:
Perversion, (lat. perversio „die Verdrehung, die Umkehrung“) bezeichnet eine stark bis sehr stark den vorherrschenden Moralvorstellungen, häufig im Bereich des Trieb- und Sexualverhaltens, entgegenwirkende Tat. Heute wird es als Schimpfwort für befremdendes Verhalten benutzt.

So schlimm findest Du Leute, die arbeiten gehen, um ihren regelmäßigen Lebensunterhalt zu erwerben, und die - nebenbei - auch dafür sorgen, dass Du die Infrastruktur für die Verbreitung Deiner nihilistischen Texte bekommst?

Ich muss Dich schon fragen, ob Du Dich nicht schämst - oder ob Du so weit nicht denken kannst.

*kopfschüttel*

LG, pispezi :zauberer2
 
AW: Hotelurlaub

Lieber Pisipetz,

schon vorneweg: dein letzter Beitrag hat mich erstaunt bis irritiert - und ich meine, dass meine Reaktion auch gestattet sein sollte, genau wie deine auf dem Text von Bernd.

Du nimmst die Aussagen von Bernd als konkrete Erklärung gegen diesen alltäglichen Strom den wir wahrscheinlich fast alle kennen, also gegen diesen zu schwimmen.

Für mich ist es aber etwas ganz anderes was seine Gedanken ausdrücken: wir handeln, mehr oder weniger von Gedankengänge zu unserem Handeln begleitet, mehr oder weniger bewusst wie absurd dies alles ist: "perfekt organisierten effizienten Umfeld" in dem wir unser Geld verdienen (die meisten ohne Freude an ihr Tun), um dieses Geld dann in einer "perfekten Hotelmaschinerie wieder auszugeben". Und auch da will die Freude an die perfekte Hotelmaschinerie nicht so ganz aufkommen.

Spontan erinnern mich solche Texte inhaltlich an diejenigen von Albert Camus, den großen Philosophen des Absurden, oder - nun ganz großer Sprung! - an die "Modernen Zeiten" von Charlie Chaplin.

Wir leben halt in einer absurden, ja manchmal auch sinnentleerten Zeit - diese dann mit einem ganz persönlichen und individuellen Sinn zu füllen, ist eigentlich ein persönlicher Verdienst.

Und auch wenn dies uns phasenweise gelingen sollte: eine gewisse Melancholie begleitet uns immer. Sollte dieser Gedanke doch nicht übertragbar sein, dann bitte ich meinen Text in die Einzahl zu übertragen.

Liebe Grüße

Miriam
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Hotelurlaub


schon vorneweg: dein letzter Beitrag hat mich erstaunt bis irritiert - und ich meine, dass meine Reaktion auch gestattet sein sollte, genau wie deine auf dem Text von Bernd.
...

Für mich ist es aber etwas ganz anderes was seine Gedanken ausdrücken: wir handeln, mehr oder weniger von Gedankengänge zu unserem Handeln begleitet, mehr oder weniger bewusst wie absurd dies alles ist: "perfekt organisierten effizienten Umfeld" in dem wir unser Geld verdienen (die meisten ohne Freude an ihr Tun), um dieses Geld dann in einer "perfekten Hotelmaschinerie wieder auszugeben". Und auch da will die Freude an die perfekte Hotelmaschinerie nicht so ganz hochkommen.

Spontan erinnern mich solche Texte inhaltlich an diejenigen von Albert Camus, den großen Philosophen des Absurden, oder - nun ganz großer Sprung! - an die "Modernen Zeiten" von Charlie Chaplin.

Wir leben halt in einer absurden, ja manchmal auch sinnentleerten Zeit - diese dann mit einem ganz persönlichen und individuellen Sinn zu füllen, ist eigentlich ein persönlicher Verdienst.

Und auch wenn dies uns phasenweise gelingen sollte: eine gewisse Melancholie begleitet uns immer.

Liebe Miriam,

Du fasst meinen Beitrag genau richtig auf. :blume1:

Und ich fasse Deine Reaktion so auf, dass auch Du das Dasein, das wir führen, "absurd" findest, weil wir in einem "perfekt organisierten Umfeld" agieren - was zu "Melancholie" führt, also irgendwie beklagenswert ist.

Ich kann nicht verstehen, warum optimale Organisatation der Arbeitswelt beklagenswert sein soll. Schließlich wird auf diese Weise (z.B.) möglichst Energie-effizeint gearbeitet, gelebt etc. - ein hehres Ziel derselben Menschen, die der kapitalistischen Wirtschaftsmaschine sonst gerne Umweltverschmutzung etc. vorwerfen.
Weiterhin wird die "wunderbar komplexe, effiziente, optimierte Regulierung" in Lebewesen immer wieder genau von denen verherrlicht (bis hin zum Gottesbeweis), die jetzt, wenn der Mensch selbst immer komplexere Systeme zuwege bringt, klagen, wie pervers das ist.
Und dass der Mensch in der immer komplizierteren Welt "entfremdet" wird, etc., kann ich eben überhaupt nicht teilen.

Letztlich sagst auch Du mir nicht, was denn an die Stelle des so beklagenswerten westlichen Systems treten soll.

Liebe Miri, ich kann alternativloses Klagen ("Es ist ja alles überhaupt irgendwie so schlecht...") nicht akzeptieren. Wenn allerdings jemand sagt, wie es statt dessen besser werden kann (aber bitte möglichst konkret!), dann höre ich sehr gerne zu.

Liebe Grüße, pispezi :zauberer2
 
AW: Hotelurlaub

Hi Pispezi!
Wie wärs mit "Konsum" vs. "Leben"? Oder "bestes Preis-Leistungs-Verhältnis" vs. "mit allen Sinnen genießen"?

Fällt mir grad so auf die Schnelle ein.

Deine strenge Verurteilung der Meinung anderer befremdet mich ein wenig.
:blume1:
 
AW: Hotelurlaub

Hi Pispezi!
Wie wärs mit "Konsum" vs. "Leben"? Oder "bestes Preis-Leistungs-Verhältnis" vs. "mit allen Sinnen genießen"?

Fällt mir grad so auf die Schnelle ein.

Deine strenge Verurteilung der Meinung anderer befremdet mich ein wenig.
:blume1:

Hallo Lilith,

die Alternativen, die Du mir vor Augen stellst, sind doch gar keine.
Wenn Du "Konsum" vs. "Leben" sagst, meinst Du offenbar:
Je mehr Konsum, desto weniger Leben.
Ich verstehe das einfach nicht. Wo/wann gibt/gab es denn mal das möglichst "konsumarme", wahre "Leben"? Konsumarmes Leben ist Elend, finde ich. Kann man so ein Dasein als "gut, wertvoll"... ansehen?
Ich frage jetzt auch Dich:
Wie sieht der Zustand aus, den Du als "wahres, gutes Leben" betrachten könntest?

Und: Du kannst doch in der heutigen Welt (erstmals in der Geschichte!) frei wählen, ob Du "bestes Preis-Leistungs-Verhältnis" oder "mit allen Sinnen genießen!" willst (wobei auch das kein ausschließender Widerspruch ist).

Und wegen strenger Beurteilung (nicht Verurteilung - das ist was ganz anderes!) anderer Meinungen: Ich stehe ja Euch gegenüber auch nicht gerade im lauen Sommerregen - habe aber kein Problem damit, solange wir uns nicht persönlich beleidigen.
Ich kann mich wunderbar erinnern, dass ich vor nicht allzu langer Zeit auf Eurer Position stand und mich mit "Liberalen" rumgefetzt habe - das waren "harte aber faire" Dispute. Und gewonnen haben bei mir eben die Anderen (d.h. sie haben mich überzeugt!) - so ist es halt, und seitdem mag ich es nicht, wenn jemand so allgemein klagt, ohne mir zu sagen, was an die Stelle des beklagten Zustandes treten soll.
Ich finde nicht, dass das eine "strenge Verurteilung anderer Meinungen" ist.

LG, pispezi :zauberer2
 
AW: Hotelurlaub

Pisipetz, eigentlich klage ich gar nicht. Und lebe sogar gerne. Bin mir aber bewusst, dass ich Vieles von dem was man etwas hochgestochen Ideale nennen könnte, längst aufgegeben habe.

Warum? Es ist eigentlich sehr einfach auf einen vereinfachten, gemeinsamen Nenner zu bringen: ich empfinde uns als machtlos. Die Regeln der Welt werden anderswo bestimmt, schlimm dabei ist, dass man diese gar nicht mehr auf einen gemeinsamen Nenner bringen kann.

Arbeitsleben in einer Gemeinschaft wie ein Institut (und das war wirklich ein „Luxushotel“ – nebenbei bemerkt) – lehrt dich sehr bald was für eine kleine Nummer du bist, wie wenig deine Ausbildung noch zählt (in Bezug auf dem Gewicht deiner eigenen Persönlichkeit), zu was für einen Handlanger du so langsam umgemodelt wirst.

Kleines Beispiel dazu: da das Kollektiv der Referenten doch aus Menschen bestand die auch durch ihre unterschiedlichen Ausbildungen auch so nebenbei Konzepte entwickelt hatten, wurden wöchentliche Sitzungen eingeführt in denen man Verbesserungsvorschläge einbringen sollte.
Meine Kollegen und auch ich nahmen dies sehr ernst und arbeiteten "Konzepte" aus – denkst du, dass auch nur ein einziges umgesetzt wurde?

Ich hatte das Glück (wie einige andere auch), Ausbildungen gestalten zu müssen - und auch die Kurse selber abzuhalten.
Da konnte uns keiner sagen wo es lang gehen sollte...

Dies ein Beispiel aus einem Mikrokosmos so zu sagen – aber du kannst es auf eine ganz hohen Skala übertragen – was unsere Bedeutungslosigkeit und auch Machtlosigkeit noch evidenter machen würde.

Mich kümmert dies heute nicht mehr. Wahrscheinlich weil ich alt bin aber genau so weil ich mir einige wichtige Nischen geschafft habe.

Wir leben in dem politischen System in dem es sich am besten leben lässt. Welches uns die maximale Möglichkeit bietet uns selbst zu entfalten. Aber die zwar vergoldeten Stäbe des Käfigs, an denen stoßen wir doch oft.

Ich möchte auch nicht hinaus aus diesem Käfig – denn ich hätte Angst vor dem was mich außerhalb erwartet.
Der Käfig schränkt nicht nur ein, er schützt auch. Und ich möchte geschützt leben, auch wenn dafür ein Preis zu zahlen ist.

Liebe Grüße

Miriam

 
AW: Hotelurlaub

Liebe Miriam,
Danke für Deinen Beitrag eben, da kann ich jetzt deutlich genauer antworten :blume1:


Warum? Es ist eigentlich sehr einfach auf einen vereinfachten, gemeinsamen Nenner zu bringen: ich empfinde uns als machtlos. Die Regeln der Welt werden anderswo bestimmt, schlimm dabei ist, dass man diese gar nicht mehr auf einen gemeinsamen Nenner bringen kann.


Wenn Du meinst, weil die Regeln woanders gemacht werden, sind wir machtlos, muss ich wieder daran erinnern, dass in allen anderen Epochen/Systemen die Menschen noch viel, viel machtloser waren (Du selber kennst das...).
Also: Warum nicht diese Tatsache würdigen, aber weiter daran wirken, dass wir noch mehr Mitsprache bekommen?


Kleines Beispiel dazu: da das Kollektiv der Referenten doch aus Menschen bestand die auch durch ihre unterschiedlichen Ausbildungen auch so nebenbei Konzepte entwickelt hatten, wurden wöchentliche Sitzungen eingeführt in denen man Verbesserungsvorschläge einbringen sollte.
Meine Kollegen und auch ich nahmen dies sehr ernst und arbeiteten "Konzepte" aus – denkst du, dass auch nur ein einziges umgesetzt wurde?
Wir leben in dem politischen System in dem es sich am besten leben lässt. Welches uns die maximale Möglichkeit bietet uns selbst zu entfalten. Aber die zwar vergoldeten Stäbe des Käfigs, an denen stoßen wir doch oft.


Sehe ich das jetzt richtig, sprichst Du wg. "Institut" vom sozialistischen Rumänien?


Ich möchte auch nicht hinaus aus diesem Käfig – denn ich hätte Angst vor dem was mich außerhalb erwartet.
Der Käfig schränkt nicht nur ein, er schützt auch. Und ich möchte geschützt leben, auch wenn dafür ein Preis zu zahlen ist.


Das Käfig-Problem (Freiheit vs. Sicherheit) ist wohl so alt wie die Menschheit. Nur individuell zu betrachten, aber heute so frei wie nie zuvor "eigenverantwortlich tarierbar"!
Auch diese Tatsache sollte gewürdigt werden.
Aber totale Freiheit (gar keine Käfigstäbe) wird es nie geben. Denn schon die Naturgesetze (z.B., dass Du Hunger kriegst, wenn Du nichts isst :)) sind "Käfigstäbe", nämlich Fakten, die Dein Handeln einschränken...

Liebe Grüße, pispezi :zauberer2
 
AW: Hotelurlaub

Gut Berliner. Halten wir also fest, man wählt ein Hotel, um sich ungeliebte Arbeiten zu erleichtern. Man muss nicht kochen. Die Last der Familie wird etwas geringer, sie wird auf andere übertragen.

von Berliner:
Und das mit dem Wand anstarren verstehe ich ebensowenig wie pispezi: das Hotelzimmer ist doch eigentlich nur zum Schlafen da oder?
Ja, ich frag ja nur, wie das aus der Sicht eines Hotelliebhabers aussieht. Also wäre weiterhin festzustellen, das Hotelzimmer nutzt man nur zum schlafen, daher ist auch die Ausstattung garnicht wichtig. Bleibt hier jedoch noch die Frage, warum es dann so viel kostet. Kosten wird vorrangig der visuelle Luxus in den Hallen, die Diener und das Gebäude/Außengelände mit dem Markennamen.

Ist das dann die gesuchte Kulisse, um den feinen Anzug, den sozialen Rang und der Gattin schönstes Abendkleid einmal auszuführen? Entsteht ein angenehmes Gefühl im Gast, wenn er hier für 2 Wochen mal gerade im KONTRAST zu den Angestellten scheinbar zur Herrschaft aufsteigt? Aber ist es nicht ein Streich des Denkens (Absicht-Absichterfüllung), wenn ich dafür dann bezahlen muss? *grübel *

Du hast zwar einen langen Eingangsbeitrag geschrieben aber wir warten immer noch darauf wie Du Dir einen gelungenen Urlaub vorstellst, vor allem, wo Du da "wohnen" möchtest.
Aber worauf wartet ihr da. Wartet ihr ernsthaft auf einen Vorschlag zur Lebensgestaltung oder mögt ihr das aufkommende Gefühl des Unbehagens dadurch mildern, dass ihr den Zeigenden einordnen und damit „die Ursache“ für das Unbehagen etwas von euch schieben könnt? Bernd und Windreiter sind Misantropinchen. Schwubs. Die Bequemlichkeit wird wiederhergestellt. Das ist doch eigentlich unnötig.

von pispezi:
Wenn Menschen, die heute Möglichkeiten haben wie nie, die in einem Wohlstand leben wie nie (selbst die sog. "Armen" können nach "Malle", wenn sie wollen), wenn also Menschen, denen es verglichen mit anderswo bzw. früher so gut geht, angewidert von ihrer Umgebung reden, dann ist das für mich unakzeptabel.
Darum geht es mir ja gerade. Du meinst vielleicht, ich gönne dem Reichen den Wohlstand nicht. Was ist daran Wohlstand, in einem Kindergarten mit Übernachtungsmöglichkeit zu wohnen...wo ich unter Gleichgesinnten nichteinmal eine besonders herausragende Position einnehme, wo alle freundlich zu miir sind, weil ich sie bezahle...und abends 4 Türen hinter deiner die Klappe zu mache. Kindergarten-Schule-Berufsschule-Uni-Büro-Krankenhaus-Büro-Pauschalurlaub-Seniorenheim-Pflegeheim. Ist das wirklich menschenwürdig?

Man sagt dem Menschen zwar, dass er auf der Uni zur Elite gehört oder im Hotel zu denen, die es geschafft haben...aber was hat das für einen Wert im Leben, wenn dann doch abends die Klappe zu geht. Hat es nicht auch einen Wert, zu erkennen, dass man vor lauter sog. Errungenschaften völlig gefangen ist, in diesen Institutionen? Wie toll ihre Namen auch immer sind?

Viele Grüße
Bernd
 
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AW: Hotelurlaub

Wie stehst du, Bernd, denn zu guten Restaurants?
Gehören die aus deiner Sicht auch zu dieser Institution, die anprangerst?
Haben Dönerbuden oder Pizzerien einen anderen Status?
Und was ist mit denen, die sich vielleicht einmal im Monat den "Luxus" eines guten Essens, mit ansprechendem Ambiete und gutem Service gönnen??

Nicht vergessen sollte man, dass die Angestellten eines guten Hotels oder Restaurants in der Regel eine sehr gute Ausbildung genossen haben, die auch entsprechend bezahlt wird.
Die Zimmermädchen in Hotels oder das Toilettenpersonal in Restaurants (besonders in den südlichen Urlaubsländern) sind oft froh und dankbar dafür, dass sie überhaupt eine Anstellung gefunden haben, weil in diesen Ländern eine hohe Arbeitslosigkeit herrscht.
Manche Familie könnte ohne Arbeit in der Hotel- oder Gastonomiebranche zu haben kaum existieren, weil es für sie die einzige Chance ist, überhaupt Arbeit zu finden.

Heureka
 
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