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Hotel Evropa

AW: Hotel Evropa

Sag mal, offside,

wovon träumst du nachts?


Dana bleibt hier!

Und meinetwegen schlafe ich auch nochmal auf dem Boden!

Jedenfalls habe ich unterwegs Ohrstopfen erstanden, weil ich ja angeblich schnarche!

Diese verlogene Freifrau Céline aber auch! Sie hat ihre Griffel aber überall!

Und ich weiss ja, dass es keinen Zimmerservice gibt, also was kratz und winselt Charis?


Muss sich alles sinnlos wiederholen?
 
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AW: Hotel Evropa

Sag mal, offside,

wovon träumst du nachts?


Dana bleibt hier!

Wovon ich träume, willst du nicht wissen, glaub mir.
Allein vom Erzählen würdest du rote Ohren bekommen.

Und es tut mir leid, ich kann dir Dana nicht überlassen, aber ich bin ja fair. Lassen wir Dana selbst entscheiden, ob sie mit einer schnarchenden Schlaftablette in einem schäbigen Hotelzimmer bleiben will oder lieber mit mir im Jet in den Sonnenaufgang fliegt. :p
 
AW: Hotel Evropa

Ich möchte die Maus rauslassen und dann was Gescheites essen.

Sonnenuntergang ist vorbei und in einem Bett mit einem Entführer schlafe ich auch nicht.

Was bietet ihr sonst so?
 
AW: Hotel Evropa

Charis,

Also bist du noch da, und nicht offline.

Die Maus habe ich hinausgetrieben, du musst dir da weiter keine Gedanken machen...

Das Frühstück ist in Griechenland nicht erbaulich, von daher, fahren wir zurück und fragen Frau Céline, wie es denn so in Pjöngjang aussieht, wenn die Statuen kaputt sind. Und die Sonnenbrillen von dem Kim Dingsda haben bei der Randale auch ein paar Kratzer abbekommenm. War halt keine Ray-Ban!

Also, zieh dir jetzt was an und wir fahren los! Ach so, da ist der Schlüssel, schon wieder darfst du fahren!

Du säufst ja nicht so viel wie die freifrau.
 
AW: Hotel Evropa

Du bist mutig.

Sehr mutig.

Oh, mit Elan werde ich fahren...Verdeck offen...der kühle Nachtwind im Gesicht, das wird mich nach den zwei Schlaftabletten wieder wachmachen...hoffentlich...und da meine Sonnenbrille kaputt zu sein scheint, mache ich einfach die Augen zu. Kein Problem, das wird schon.

Oh nein, was war das??? Ich hab ne Maus überfahren!!!! OH MEIN GOTT!!!!!!!!


Du darfst mich Dana nennen. Das dürfen alle Todgeweihten.
 
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AW: Hotel Evropa

Ohja...eine schöne Zeit...

Sodenn, gib mir meine Schuhe...ich habe einen langen Marsch vor mir...

*schnief*

Und ich habe doch so Angst im Dunkeln...
 
AW: Hotel Evropa

Du sollst doch fahren. Und dich nicht verlieben. Die Schuhe gehören sowieso Céline!

Aber weil ich in deinem virtuellen Bett nicht bleiben durfte, haben wir ein Problem!

Wir war'n so richtig Freunde für die Ewigkeit...

naja, dann sehen wir mal... die Stimme ist gut...
 
AW: Hotel Evropa

Ich bin niemandes Freund.

Ich bin böse, fies und gemein.
Mich will niemand als Freund haben.

Und barfuß laufe ich auch gerne.
Du kannst ja mit dem Auto nebenher fahren, dann bin ich nicht so alleine.
 
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AW: Hotel Evropa

Mein Bruder im Geiste ruft gerade an,

jetzt soll ich dir aus dem nebenherfahrenden Auto folgendes sagen:

Vom Leben in der Erwachsenenwelt war Kyritz jedoch zu Vorsicht aufgefordert worden, mit schlechten Erfahrungen sollte er rechnen, misstrauisch werden und sich im Umgang mit anderen lauernd zurückhalten. Es ist eigentlich komisch, dass im Sozialen eine Drift zur Gemeinheit hin zu wirken scheint, dass miese Taktiken und Spielchen eher mit Erfolg prämiert werden, als normale Offenheit und Nettigkeit. Nett ist ja regelrecht ein Schimpfwort, der nette Mensch wird automatisch als Trottel behandelt und wahrgenommen, der ist der Depp und wird zum Deppen gemacht, der einfach nur normal und offen sagt: hallo Leute, ich bins, worum gehts?

Luhmann hat in seinem Buch VERTRAUEN quasi sozialmathematisch durchgerechnet und philosophisch vorgeführt, welche Vorteile an Zukunftserfassung und Komplexi-tätstoleranz durch Verhaltensweisen des Vertrauens gegenüber denen des Misstrauens entstehen. Dumm darf man trotzdem nicht sein. Wenn man sein Vertrauen zu weit und schutzlos überzieht, verliert man soziale Achtung. Zukunftsoffen, riskant und doch unnaiv zu verfahren im Umgang mit Fremden, Freunden, auch Gegnern und Feinden, hämelos, normal freundlich und damit letztlich immer auch verhaubar: das Programm ist klar und experimentell orientiert. Es ist die schöne Schule der Künste, die den musischen Menschen, gegen die Lebenserfahrung der dirty old Weltwelt, ermutigt, in genau diesem Sinn experi-mentell zu leben. LET´S DANCE.

(Rainald Goetz, Vanity Fair)

Also, steig schon ein und nimm die Schuhe von Céline, sie hat sowieso genug davon und von deinen süssen Füssen wird sie garantiert nicht olfaktorisch belästigt... du kannst auch meinetwegen wieder selber fahren... Hauptsache, wir schaffen es bis in den nächsten Club Evropa...
 
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