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Geschichte der Philosophie

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- Bertrand Russell: Philosophie des Abendlandes - Ein scheußliches Werk

Hast du das Buch etwa gar nicht gelesen? Man muss es natürlich nicht mögen, es aber als "scheußliches Werk" zu bezeichnen, sagt eher etwas über den sehr schlichten Kopf des Verfassers solcher Zeilen aus, als über das Buch Russels.
 
Weltgeschcihten der Philosophie

- Hans Joachim Störig: Kleine Weltgeschichte der Philosophie (Fischer Taschenbuch Verlag) - Das Werk ist zwar schon etwas älter, aber immer noch gut. Ich schwöre Stein und Bein auf den Störig. Es sei dem Anfänger unbedingt empfohlen. Das Besondere: Es behandlelt nicht nur die Philosophie des Abendlandes, sondern auch auch die indische und chinesische Philosophie und Religion.

- Johannes Hirschberger: Geschichte der Philosophie - 2 Bände - Die optimale Ergänzung zum Störig, auch wenn es noch älter ist, als der Störig. Daher kommt die Philosophie der 2. Hälfte des 20. jahrhunderts auch etwas zu kurz. Und es enthält "nur" die Philosophie des Abendlandes.

- Wilhelm Windelband: Lehrbuch der Geschichte der Philosophie - Das Werk erschien zuerst 1923. es war einmal "das" Standardwerk schlechthin. Es gibt das Werk inzwischen im Netz:

http://www.zeno.org/Philosophie/M/Windelband,+Wilhelm/Lehrbuch+der+Geschichte+der+Philosophie

- Rudolf Steiner: Die Rätsel der Philosophie in ihrer Geschichte als Umriss dargestellt - Das Werk erschein zuerst 1914.

- Bertrand Russell: Philosophie des Abendlandes - Ein scheußliches Werk

Auf Englisch ist das Werk im Netz verfügbar:

http://www.ntslibrary.com/PDF Books/History of Western Philosophy.pdf

- Wilhelm Weischedel: "Die Philosophische Hintertreppe"

- Materialien zur Geschcihte der Philosophie:

http://joachimstiller.de/download/philosophie_philosophiegeschichte.pdf

Was für junge Leute

- Jostein Gaarder: Sofies Welt - Roman über die Geschichte der Philosophie - Eine gute Einführung in die Philosophie speziell für junge Leute. Besonders die Darstellung der Vorsokratiker hat mir gut gefallen.)

Passend dazu:

- Otto A. Böhmer: Sofies Lexikon - Nett gemacht.

Passend dazu auch:

- Catherine Clement: Theos Reise - Roman über die Religionen der Welt


Es mutet schon etwas merkwürdig an, in deiner etwas dürftigen Literatur Liste scheint ein einziger Denker von wirklichem Rang auf, Bertrand Russell, und ausgerechnet dessen angeführtes Werk "Philosophie des Abendlandes" erklärst du ohne dies auch nur im mindesten zu begründen als scheußlich.
 
Ich kann mir schon vorstellen welche Stellen aus diesem Werk Russels du meinst, etwa hier eine Passage von Seite 491, Kapitel Die Scholastiker/ Verfall des Papsttums:

Schließlich wurde im Jahre 1409 ein Konzil nach Pisa einberufen, die Art wie es versagte, war jedoch geradezu lächerlich. Beide Päpste erklärte man wegen Ketzerei und Schisma für abgesetzt, ein dritter wurde gewählt, der aber sogleich verstarb, seine Kardinäle bestimmten jedoch zu seinem Nachfolger einen ehemaligen Piraten namens Baldassare Cossa der sich Johannes der 23. nannte. Infolgedessen gab es jetzt also drei Päpste an Stelle zweier, wobei der Konzils Papst ein notorischer Rowdy war.....:rollen::rollen::rollen:

Es geht doch nichts über einen kleinen klerikal Schwank, plus Pfaffen Balgerei.:rollen::rollen::rollen:

Baldassare Cossa wurde am 24. Mai 1410 zum Priester und am folgenden Tag zum Bischof geweiht. Anschließend, noch am gleichen Tage, wurde er zum Papst gekrönt:engel1:

Ja ja der Schoß der Mutter Kirche, gegen bares wurde da schon mancher eingelassen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, was ich an Russell tatsächlich so lächerlich finde, ist die brtische Arroganz und Überheblichkeit, mit der da auf den Kontinent geschaut wird... Hume werden 50 Seiten gewidment und Kant gerade mal 19... So ungefähr jedenfalls... Und das ist einfach nur lachhaft... Wer soll denn so eine Scheußlichkeit ernst nehmen, frage ich mich...
 
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Nein, was ich an Russell tatsächlich so lächerlich finde, ist die brtische Arroganz und Überheblichkeit, mit der da auf den Kontinent geschaut wird... Hume werden 50 Seiten gewidment und Kant gerade mal 19... So ungefähr jedenfalls... Und das ist einfach nur lachhaft... Wer soll denn so eine Scheußlichkeit ernst nehmen, frage ich mich...

Du wirst es nicht glauben, genau in dem Sinne habe ich vor etwa drei Monaten mit meiner Frau gesprochen, als ich Russels "Philosophie des Abendlandes" nach Jahren wieder in die Hand genommen habe. Na klar war er ein Snob, und als Mitglied der upper class des ehemaligen Empire ein doppelter Snob, und als Wissenschaftler und Schriftsteller, in beiden Disziplinen von Welt Rang, ein dreifacher Snob:) aber deshalb ist weder dieses, noch sein gesamtes Werk eine Scheußlichkeit.

Im übrigen kommen die großen Franzosen bei ihm beinahe noch schlechter weg, gerade das er sie erwähnt.

Rule Britannia!;)

Schau dir nur sein Gesicht an:

 
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