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für wen/was sind Freunde da?

Mara schrieb:
und gysi ... wir sprechen hier über einen schwangerschaftsabbruch im 5. monat ... wobei ich das immer noch nicht verstehe ... wie kann es jemand geben, der im 5. monat noch bereit ist, eine abtreibung vorzunehmen ?
Du verstehst es nicht. Warum spuckst du dann so moralinsäurig auf die Schwangere, einem ebenso wertvollen Menschen und machst dir nicht einmal die Mühe, zu fragen: W A R U M ???
So einen Schwangerschaftsabbruch im 5. Monat nimmt man sich doch nicht vor wie das Vollniesen eines Taschentuchs.

Gysi
 
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"guten morgen gooder ... "

Die - von denen Du redest, das sind für mich Kumpels, Mara. Ein Freund für mich ist einer, der erst recht in schweren Zeiten zu mir hält und mir zumindest mit offenen Worten begegnen kann.

"deshalb ist es gut, mehrere freunde zu haben ... für jede situation einen - sozuisagen ... - dann hast du das problem nicht mehr ..."

so betrachte ich wie gesagt Kumpels, ich nenne solche Leute Kumpels. Ich habe nie etwas erwartet von einem Freund. Der Gerald war der erste, bei dem ich ( Situationsbedingt ) wohl zu viel erwartet habe. Mit Ihm bin ich allerdings auch 20 Jahre lang gemeinsam durchs Leben maschiert

Mich wundert es, dass es niemanden gibt, der das versteht.

"Was "maße ich mir an"?"

Du verurteilst mich, und glaubst dass ich mich nicht hinterfrage, ohne mich zu kennen, nennst mich überheblich und meinst ich krieche vor irgendjemandem!?

"Fragst du dich, warum? Fragst du dich: Ist nur Gerald falsch zu mir - oder bin ich es eher zu Gerald? "

Genau das frage ich mich, und noch viel mehr, auch wenn Du Dir das nicht so recht vorstellen kannst. Überheblich...nennst Du mich, obwohl Du mich gar nicht kennst.

Unterwürfig ??? ...nur weil ich sage, dass ich mir gerne ein näheres Bild von Dir machen möchte.

Zu dem Thema "Mord" werde ich den, von Walter verschobenen Beitrag suchen und beobachten.Äussern werde ich mich nicht, zumindest nicht, wenn es sich um meinen Kleinen, Die Mörderin und mich handelt.

Nur soviel dazu, für mich ist sie eine Mörderin und zwar die Mörderin unseres Kindes. Und wenn sie nicht eine Tochter hätte, dann hätte ich anders reagiert. So hab ich das mit mir alleine ausgemacht und das ist auch gut so, der Kleinen zuliebe, die auf ihre Mama angewiesen ist.

nette Grüße
ein gooder
 
wieso nicht?

ist doch ein Spass für alle, wenn sie sehen, was Du schon wieder in meine Worte hineininterprtieren willst.

nette Grüße
ein gooder

Gysi, ich hätte eine Domain für Dich: ******Walter: auf Wunsch entfernt *****

adäquates Angebot an meine Email, dann können wir drüber reden :)


r
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
gooder schrieb:
Zu dem Thema "Mord" werde ich den, von Walter verschobenen Beitrag suchen und beobachten.
Äussern werde ich mich nicht,
zumindest nicht, wenn es sich um meinen Kleinen, Die Mörderin und mich handelt.

Nur soviel dazu, für mich ist sie eine Mörderin und zwar die Mörderin unseres Kindes.

Und wenn sie nicht eine Tochter hätte, dann hätte ich anders reagiert.

Unser vielleicht doch nicht immer so gooder Chefankläger ist ja ganz schön forsch unterwegs.

Da kann es nicht schaden, so zwischendurch auch einmal ein paar Dinge klarzustellen.

Zum Beispiel, wie diese Sache mit einem gemeinsamen Kind ist.

Ein gemeinsames Kind ist nun einmal auch ein gemeinsames Projekt, das eben nur
dann zu einem guten Ende kommt, wenn auch beide Seiten ihren Beitrag einbringen.

Nun beschränkt sich der Beitrag des Mannes aber mitnichten darauf,
eine grosszügige Samenspende abzugeben, sondern da gehört schon etwas mehr dazu.

Da gehört auch dazu, der geschwängerten Partnerin Geborgenheit zu vermitteln,
ihr die Gewissheit zu geben, dass man alle Hürden und Bürden der Schwangerschaft
und des Elternseins gemeinsam gut bewältigen wird.

Da gehört auch dazu, der geschwängerten Partnerin die Zuversicht zu vermitteln,
dass man gemeinsam dem Kind ein gutes Elternpaar sein wird.

Da gehört auch dazu, eine gemeinsame freudige Erwartung auf das Kind aufzubauen.


Offenbar hat unser vielleicht doch nicht immer so gooder Chefankläger es verabsäumt,
seine diesbezüglichen Pflichten zu erfüllen, weil sonst hätte ja die Freundin der Mut
zu diesem Kind nicht verlassen.

Inzwischen durften wir ja auch erfahren, dass die Freundin schon ein Kind hat.

Offenbar steht also die Freundin nicht grundsätzlich der Mutterrolle ablehnend gegenüber,

sondern ein Kind mit DIESEM Vater schien ihr dann halt doch nicht vertretbar.


Offenbar hat unser vielleicht doch nicht immer so gooder Chefankläger mehr Talent,
andere Menschen anzuklagen, fordernd und klagend mit dem Finger auf andere Menschen
zu zeigen,
als anderen Menschen ein vertrauenerweckender Partner zu sein.


Da hatte die Freundin aber wirklich ein grosses Glück, dass sie schon eine Tochter hat,

weil wenn sie keine Tochter hätte, da hätte er anders reagiert, der Herr Chefankläger.

Vermutlich mit noch weniger Einfühlungsvermögen und mit noch weniger Verständnis
für die Situation einer schwangeren Frau.
 
Wo haben sie Dich denn rausgelassen?

Deine Kinder sind ein Projekt? Dich haben sie früher wohl mit dem Klammersack gepudert?

Für mich hast Du total einen an der Klatsche.

Der Rest sind Vermutungen, die Du aufstellst, und nie wirst belegen können.

Die Frau, die unser Kind gemeinsam mit dem Arzt umgebracht hat, hat ihr erstes Kind auch abgetrieben. ( das war damals wohl in der drei Monatsfrist )

Zu mit hat sie gesagt, ganz unabhängig wie alle weiteren Umstände verlaufen sind:

" Jörg ich bin schwanger und ich habe schon mal ein Kind abgetrieben, egal wie Du Dich entscheiden wirst, das Kind kommt auf alle Fälle auf die Welt, weil ich solch einen Schmerz nie wieder werde ertragen können."

Ich habe mich natürlich für diese Familie entschieden, habe meine gerade erst wieder aufgebaute Existenz ( nach drei Jahren Krankenhaus ) an den Nagel gehängt. Habe mich auf den kleinen und meine Zukunft mit der gesamten Familie gefreut, meinen Arbeitsplatz aufgegeben, Pläne geschmiedet, wie wir alles meistern und den kleinen als Geschenk Gottes betrachtet.

Das letzte mal habe ich sie gesprochen, vor ca. 1,5 Jahren. Da hat sie mir gesagt, dass sie ein kleines Mädchen 12 Jahre adoptiert hat :-(

Und jetzt beherrscht Euch mal lieber mit Euren unqualifizierten Behauptungen, es ist ja unglaublich was Ihr meint Euch rausnehmen zu können.
 
Hallo Jürg (ich nehme an, das ist dein Name)

Erst gestern am Morgen sagte ich "ich bin jetzt am Schmollen, mich versteht in dem Forum eh kein Borstentier" und schon ist es wieder so weit, dass ich antworte *seufz*. Aber nachdem sich hier alle zum Zoffen verabschiedet haben, möchte ich zu dem Thema, bzw. zu dir noch etwas sagen.

gooder schrieb:
Es ist schon überwältigend, welche Antworten hier teilweise gegeben werden, vielen Dank. *g*
Ich dachte mir, dass ich ein wenig die Vergangenheit beschreibe, die Freundschaft und einige Umstände die mein Leben bisher ausgemacht haben.
Sinn dessen war darzustellen, wie ich auf die Frage überhaupt komme: „ Ab wann eine Freundschaft denn überfordert ist…heutzutage, ob es denn zu viel verlangt ist von einem Freund, wenn man ihn um ein Gespräch, ein wenig Halt in einer schwierigen Situation bittet“
Wenn ich hier teilweise die Antworten lese, kommt es fast so vor als fragte ich: Wie komme ich mit meinem Leid zurecht, dass ich meinen Freund abgeschossen habe, oder warum hat sich Gerald drei Jahre lang bei mir nicht gemeldet, wie kann ich ihn besser verstehen?
Liebe Leute, das ist Schnee von gestern, mich hätte interessiert ob Ihr Eure Freund auch so hängen lasst, oder Euch ins Auto setzt und erst mal zu Ihr / Ihm fahrt um zu erfahren was denn überhaupt los ist und ob Ihr evtl. etwas für sie / ihn tun könnt.

Wäre das alles für dich wirklich Schnee von gestern, so hättest du wohl die Frage gar nicht, oder nicht so gestellt. Und hast du von uns allgemein gehaltene Antworten erwartet, so hättest du deine Frage auch allgemein halten sollen. Du hast uns aber mit einer Menge intimer Details überschüttet, ohne Zusammenhang und ohne Chronologie, was den Anlass zu Spekulationen gab. Das darf dich nicht überraschen. Du hast uns damit "belastet" (mich wenigstens belastet so was, das ist mein Problem, hat mit dir nichts zu tun) und wirfst uns jetzt vor, wir hätten die Psychologen in uns entdeckt. Das ist unfair von dir, genauso unfair ist von uns, eine Situation zu beurteilen, wenn wir nicht alle Umstände kennen und auch keine Möglichkeit haben, die anderen Beteiligten zu "hören". Aber wie gesagt, hättest du die Frage ganz allgemein gestellt, hättest du höchst wahrscheinlich Antworten bekommen, die dich eher befriedigt hätten...


gooder schrieb:
Ich habe nichts dagegen, wenn mir jemand offen ins Gesicht, oder am Telefon sagt: „ Hör zu Jörg, das ist mir jetzt zu heftig, ich hatte nur gute Zeiten mit Dir ( bisher ) und bin mit der Situation einfach überfordert, melde Dich, wenn es Dir wieder gut geht.“

Das sagte ich auch in meinem 1. Beitrag. Dein Freund hätte es sagen sollen... aber je länger er gewartet hat desto schwieriger wurde es. Jetzt findet er es vermutlich ganz unmöglich und darum solltest du auf ihn zukommen, wenn dir die Freundschaft was bedeutet. Wie es aussieht, hast du dir das jetzt auch fest vorgenommen, was ich positiv finde.

gooder schrieb:
Ich denke, dass Ihr mir Gerald´s Verhalten wohl nur schwer erklären könnt, dazu müsste er selbst Stellung beziehen. Das war auch nicht mein Interesse als ich hier meine Zeilen verfasst habe. Wie schon gesagt, es ging um die Frage der Freundschaft in harten Zeiten.

Eben. Vgl. oben und halte bitte deine Fragen in Zukunft allgemein, wenn du kein Anlass zu Spekulationen geben willst :debatte:

gooder schrieb:
Das ist wohl eher eine arge Spekulation. Wäre nett, wenn Du ein wenig spezifischer nachfragen würdest und nicht gleich so arg daneben spekulierst. Natürlich bin ich enttäuscht und war auch verzweifelt, das hat die gesamte Situation mit sich gebracht, und glaube mir, selbst wenn ich die Anlagen dafür besitze, in solch einer Situation in der ich war, verstehst Du nix, und ich war auch nicht in der Lage darüber nachzudenken, warum sich der Eine, die Andere eben so oder so verhält.

Es waren alles Spekulationen, was wir da von uns gegeben haben, daran bist du nicht unschuldig. Aber es ist schwierig nach noch mehr intimen Details zu fragen, wir kennen dich doch nicht und wissen auch nicht, wie du darauf reagiert hättest. Ich stelle nun mal nicht gern Fragen, die man als impertinent bezeichnen kann, es hätte mich verletzt, hättest du mir dann geantwortet: "Das geht dich nichts an!" und doch hättest du damit Recht gehabt.

gooder schrieb:
Was soll das denn? Wie kommst Ihr auf so ein schmales Brett und vor allem, was hat das mit der Freundschaft zwischen Gerald und mir zu tun. @ Neugier
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich mit Dir mein Leben durchkaue, alte Dinge aufwühle und mich von einer Fremden belehren lasse, worüber ich wohl zuerst nachzudenken hätte *g*

Siehste? Genau so hast du nämlich auf Fragen von Neugier reagiert. Mit Recht wie ich meine und doch nicht so richtig, denn du hast uns mit dieser Tatsache nun mal konfrontiert und sie schien vielen das zentrale Thema zu sein, wie man nur unschwer im Streitthema ganz unten im Forum sieht. Den Schwangerschaftsabbruch hättest du gar nicht erwähnen müssen, wenn er auf deine Fragestellung keinen Einfluss hatte.
Ich möchte das daher auch gar nicht kommentieren, der Urteil darüber steht mir nicht zu. Da aber Schwangerschaftsabbruch beim Vorliegen schwerwiegender Gründe bis zur 22. Woche legal ist, finde ich den Ausdruck "Mörderin" doch ziemlich heavy, wenn ich dich auch gut verstehen kann.
Tja, das wollte ich noch loswerden.

Liebe Grüsse C.
 
gooder schrieb:
wieso nicht?

ist doch ein Spass für alle, wenn sie sehen, was Du schon wieder in meine Worte hineininterprtieren willst.
WAS interpretiere ich denn da rein? Hab doch gar nichts gesagt. Aber du hast die Drohung so FORMULIERT, dass man da unerfreuliche Dinge hinein interpretieren kann.

Zu Neugier sagtest du, er hätte "total einen an der Klatsche", weil es in Sachen Schwangeschaftsabbruch eine modernere , in meinen Augen: begründetere, differenziert humanere, Auffassung vertritt? Das ist ja noch heftiger als alles, was du in meine Richtung abgelassen hast...
Ich verabschiede mich hiermit in die Streitabteilung...

Zum Thema: Ich habe bisher nicht den Eindruck, dass du zu deinem von dir eröffneten Thema - aus verschiedenen Gründen - auch nur einen qualifizierten Beitrag schreiben kannst.

Gysi
 
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Zum Thema: Ich habe bisher nicht den Eindruck, dass du zu deinem von dir eröffneten Thema - aus verschiedenen Gründen - auch nur einen qualifizierten Beitrag schreiben kannst.

Das zeigt mir doch, wenn ich mir betrachte…wie lange Du trotzdem schon jede Menge Dinge in mich reininterpretieren willst, dass es Dir nur darum geht, mich mit Deinem verhunzten Leben vollzulullen. Warum hast Du denn dann soviel geschrieben, warum unterhältst Du dich mit jemandem, der in seinen Worten nix ausdrücken kann.

Gysi, wahrscheinlich hast Du so viele Beiträge zu verzeichnen, weil Du meinst, überall Deinen Senf ablassen zu müssen. Wo hast Du denn auch nur einmal geschrieben, wie Du das mit Freunden so siehst? Komm mach Dir die Mühe und betrachte Deine ersten Postings zu meiner Frage, dann weißt Du, wer mich dahin gebracht hat, mich zu erklären, und von meiner eigentlichen Frage abzuschweifen.

Lass mal stecken und Streite dich mit welchen, die ebenfalls so verbittert sind wie Du es scheinst zu sein. Oder welche, die sich von Dir bekehren lassen wollen.

Gysi und Neugier haben doch von Beginn an kein Interesse daran gehabt, mir meine Frage
zu beantworten,
„ was kann man von Freunden erwarten“

Seit seinem ersten Posting ist Gysi nur dabei, auf der Psychoschiene mir irgend eine Schuld einzureden zu wollen. Nicht dass ich bezweifle, dass ich auch meine Schuld trage, aber das ist nicht die Frage um die es geht. Meine Frage war:

„ was kann man von Freunden erwarten“

Hallo Céline

So ganz oberflächig kann ich die Frage ja nun nicht stellen, wenn ich sie in Zusammenhang mit meinen Erlebnissen beantworten bekommen möchte. Da muss ich schon ein wenig die Umstände erklären.

Aber es war keinesfalls eine Aufforderung, sich nun auch über meine Beziehung, oder den Tod von unserem Kind auszutauschen.

Hier hat wohl jeder andere Ansichten. Die eine trägt Ihr Kind aus, alleine oder mit Mann, andere legen Ihr Baby im Dunklen vor das Krankenhaus oder schmeissen es in einen Fluss, manche Väter erschlagen Ihr Baby, weil es schreit oder sie Ihr Geld für andere Dinge brauchen, viele Ärze bringen Kinder auf die Welt und sind sich ihrer Verantwortung bewusst, genauso wie auch manche Eltern
Irgendwelche Frauen, oder bestimmt auch Paare… fahren im 5. Monat nach Holland, bezahlen Ihren Arzt für eine Abtreibung, manche Ärzte kaufen vielleicht für dieses Geld Ihrer Frau einen hübschen Ring, weil sie sich an diesem Abend erst verspätet zu Haus blicken lassen. ( denn die Freundin muss ja auch umworben werden) …..

…. Keine Ahnung, ist mir auch relativ woscht.

Ich wollte wissen, ob sich Freunde in solch einer Situation Stärken können ( sollten ), welche Erfahrungen Ihr habt, ob Ihr schon mal Freunden in Not geholfen, oder sie abserviert habt.

Manches war ja auch lieb und hilfreich, oder zumindest vorsichtig ausgedrückt.

Aber Worte, wie die der sehr unqualifizierten Hobbypsychologen „Gysi und Neugier“, kann ich mir nicht so bieten lassen. Die benutzen mich, um mir Ihren Müll zu übertragen.

Ne ne, behaltet den mal schön selbst, ich habe das Glück so veranlagt zu sein, dass ich gerne den Waldboden rieche, jedes Leben achte, mich um meine Mitmenschen kümmere, ein sehr zufriedenes Leben hatte und wieder haben werde, mich an kleinen Dingen erfreuen kann…

Euer Problem ist es, dass Ihr anscheinend schlecht mit Offenheit umgehen könnt. Aber lasst Euch eines gesagt sein, mir hat aber mein Leben gezeigt, dass es gar nicht´s Nachteiliges ist, im Gegenteil, es hat mir schon so manche Türe geöffnet. Damit können natürlich nicht alle umgehen und Verklemmte schon gar nicht.

Es war nett, dass manche beim Thema geblieben sind, aber nachdem was ich gerade durchlebt habe, kann ich mir gewisse Sachen eben nicht bieten lassen, schon gar nicht, irgendwelche Unterstellungen, wenn es um den Mord unseres Kindes geht. Das ist einfach nur kränkend.

Auch wenn ich es zu gerne nur einfach überhören würde, so weit bin ich eben noch nicht, deshalb meine ganzen Stellungnahmen dazu.
Ich werde daran arbeiten, mich bald nicht mehr so schnell aus der Reserve locken zu lassen, und über solchen Dingen zu stehen. Ich hoffe, dass ich bald sagen kann:

„Komm Jörg, die können dazu eh nix sagen, sie kennen weder die Geschichte, noch die Umstände, noch hast Du irgend ein Vertrauensverhältnis zu denen. Lass sie reden und kümmere dich um wichtige Dinge des Lebens.“

Noch ein Wort zu dem Kleinen.
Ich war bei jeder Untersuchung dabei, der kleine war… soweit das Ärzte eben im Mutterleib feststellen können, kerngesund. Die Mutter hat das Kind ermordet, weil sie Ihrer Tochter keinen Umzug zumuten wollte. Das hat sie Silvester entschieden und am 3 Januar war der kleine nicht mehr am Leben.
Ein Jahr später hat sie dann ein fremdes Kind adoptiert, um ihr Gewissen zu beruhigen und hat von mir verlangt, dass ich sie seelisch unterstütze.

Nette Grüsse
Ein gooder
 
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