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Fleisch speichert Emotionen?

AW: Fleisch speichert Emotionen?

EarlyBird schrieb:
Na, ich denke doch, dass er eine wichtige Rolle spielt. Zumindest für unser Selbstverständnis. Aber es wird ja weiter geforscht und da darf man gespannt sein! :)

Die wichtigste Rolle ist eher die, dass man Samen in einem großem Lager sammelt um im Notfall gewappnet zu sein.
Vielleicht war die Arche Noah auch einmal so etwas in dieser Art. ;)
Alles sehr interessant.
 
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AW: Fleisch speichert Emotionen?

Ich halte es auch für bullshit. Es ist nämlich dein Ansatz (zumindest das, was ich als deinen Ansatz sehe) mit Konsequenz weiter gedacht. Schön, dass du es als bullshit erkennst, Mission meinerseits erfüllt.

Schade. Ich dachte Du hättest meinen "Ansatz" erkannt.
 
AW: Fleisch speichert Emotionen?

Das kann rein biologisch gar nicht sein, Eule.
Ein Verdauungssystem, das rein auf Pflanzenfasern und Samen ausgerichtet ist, verträgt gar kein Fleisch.
Und wenn es ginge, wieso hat dann sonst kein reiner Pflanzenfresser Aas für sich entdeckt? Zumindest in Winterzeiten wäre das sicherlich für Einige vorteilhaft gewesen.
Die, die sich 's leisten konnten, haben auch früher schon mehr Fleisch gegessen. Nicht "normal" ist, dass es sich heute viel mehr Menschen leisten können.

Dann erzählen die Anthropologen lauter Blödsinn. Die behaupten nämlich, daß sie durch die Form des Gebisses der ersten Homoniden diese als vorwiegend Pflanzen fressend erkennen.
Erst im Laufe von Jahrtausenden hat sich das Verdauungssystem der "Urmenschen" vom reinen Pflanzenfresser zum Mischköstler umgewandelt.
Abgesehen davon, waren unsere Urahnen, sowie auch unsere nächsten Verwandten, nie reine Pflanzenfresser. Sie nahmen durchaus auch tierische Proteine in Form von Käfern, Larven und Insekten zu sich. Aber die Hauptnahrungsquelle war pflanzlich.

Und die, die sich's leisten konnten viel Fleisch zu essen litten auch früher schon an Übergewicht, Gicht und sonstigen "Zivilisationskrankheiten":rolleyes:

Wenn Du es so meinst, daß die "Abnormalität" darin besteht, weil das Fleisch in Tier KZ's billig erzeugt und dadurch für viele leistbar wird, dann stimme ich Dir zu.

lg.eule
 
AW: Fleisch speichert Emotionen?

Ich glaube dir, dass du das denkst. Ich würde den Passus "VERMEIDBARE Leid" aber zu "anscheinend vermeidbare und offensichtliche Leid" ändern.
Wie schon erwähnt: Wenn man akzeptiert, dass auch Pflanzen Leiden, stehen Vegetarier ziemlich dumm da. Und die Frutarier fühlen sich moralisch noch überlegener.

Mir geht es gar nicht um moralische Überlegenheit, ich selbst esse Fleisch und Milchprodukte vorwiegend aus biologischer Tierhaltung, mein eines Kind ißt vegan, mein anderes nach Paleo. Zum Glück wohnen sie außer Haus, denn was der eine meidet -Getreide- begehrt der andere. :dreh:

Ich kann die Gehässigkeiten ganz gut wegstecken, denn jeder engagiert sich an anderer Stelle für eine lebensfreundlichere Welt, und in Sachen Ernährung schwimme ich eben eher mit als dass ich bahnbrechende Ideen hätte.

Unterstützenswert sind die Auseinandersetzungen aber auf jeden Fall!
 
AW: Fleisch speichert Emotionen?

Dann erzählen die Anthropologen lauter Blödsinn. Die behaupten nämlich, daß sie durch die Form des Gebisses der ersten Homoniden diese als vorwiegend Pflanzen fressend erkennen.


Ja, unsere Vorgänger sollen Beutetiere gewesen sein: http://www.sueddeutsche.de/wissen/anthropologie-vorgaenger-des-menschen-lebte-offenbar-vegetarisch-1.835971
Aber das waren eben unsere Vorgänger, nicht wir!




Erst im Laufe von Jahrtausenden hat sich das Verdauungssystem der "Urmenschen" vom reinen Pflanzenfresser zum Mischköstler umgewandelt.
Abgesehen davon, waren unsere Urahnen, sowie auch unsere nächsten Verwandten, nie reine Pflanzenfresser. Sie nahmen durchaus auch tierische Proteine in Form von Käfern, Larven und Insekten zu sich. Aber die Hauptnahrungsquelle war pflanzlich.


Liest sich zB hier anders: http://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Von_wegen_gut_versorgt__Ackerbauern_hungerten_haeufiger_als_Jaeger_und_Sammler1771015589452.html
Da gab es solche und soche.


Und die, die sich's leisten konnten viel Fleisch zu essen litten auch früher schon an Übergewicht, Gicht und sonstigen "Zivilisationskrankheiten":rolleyes:


Na, an Übergewicht eher nicht!


Wenn Du es so meinst, daß die "Abnormalität" darin besteht, weil das Fleisch in Tier KZ's billig erzeugt und dadurch für viele leistbar wird, dann stimme ich Dir zu.

lg.eule


Das Problem ist, dass viele Menschen GERNE Fleisch essen und ihr Körper danach verlangt und wenn sie es sich leisten können, tun sie 's auch.
Dann sollte die Gesellschaft halt dafür sorgen, dass sich jeder gutes Fleisch leisten kann - dann kann man die Tiere artgerecht aufziehen.

LG :)
 
AW: Fleisch speichert Emotionen?

Dann erzählen die Anthropologen lauter Blödsinn. Die behaupten nämlich, daß sie durch die Form des Gebisses der ersten Homoniden diese als vorwiegend Pflanzen fressend erkennen.
Erst im Laufe von Jahrtausenden hat sich das Verdauungssystem der "Urmenschen" vom reinen Pflanzenfresser zum Mischköstler umgewandelt.
Abgesehen davon, waren unsere Urahnen, sowie auch unsere nächsten Verwandten, nie reine Pflanzenfresser. Sie nahmen durchaus auch tierische Proteine in Form von Käfern, Larven und Insekten zu sich. Aber die Hauptnahrungsquelle war pflanzlich.

Alle Kotreste enthielten vor allem Coprostanol, das übrig bleibt, wenn Darmbakterien sich über CHOLESTERIN aus fleischiger Nahrung hergemacht haben. Damit bestätigt sich, was den meisten Neandertaler-Experten schon klar war: Die Hominiden vertilgten hauptsächlich Tier. Doch könnten sie womöglich öfter als vermutet auch auf Beeren, Nüsse und Wurzeln umgestiegen sein. (aus Zeit - online)

Eule 58 schrieb:
Und die, die sich's leisten konnten viel Fleisch zu essen litten auch früher schon an Übergewicht, Gicht und sonstigen "Zivilisationskrankheiten":rolleyes:

Was heißt genau für dich früher? Ötzi litt auch an Gicht, habe ich mal gelesen. Bewegungsmangel hatte er wohl nicht. ;)

Ich denke, von Anfang an hat sich der Mensch von allem was er vorfand ernährt und daraus gelernt.
Fakt ist aber auch, dass Beeren und Früchte nicht das ganze Jahr über vorhanden waren. Hitze und Unwetter sollte man auch nicht außer acht lassen. Deshalb ist für mich eher logischer, dass tierisches Eiweiß der Hauptlieferant war.
 
AW: Fleisch speichert Emotionen?

Menschen waren ja auch Menschenfresser soweit ich weiß. Um selbst zu überleben. Speichert dann der Mensch doppelte Emotionen?
 
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AW: Fleisch speichert Emotionen?

Ich habe mich etwas unklar ausgedrückt. Ich glaube auch nicht, daß sich die "Gefühle" der Tiere auf den Menschen übertragen, sondern Hormone, die bestimmte Gefühle auslösen. Und daß diese dann dieselben Gefühle auch bei den Menschen auslösen (können).
Das geschieht aber nicht nur bei tierischen und pflanzlichen Produkten, sondern auch bei chemischen Zusatzstoffen in der Nahrung.
Das beste Beispiel dafür sind die AZO-Farbstoffe, die nachweislich Hyperaktivität auslösen (können).
Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß bei sehr vielen Menschen der Abbau zugeführter Stoffe (schädliche wie auch nützliche) wegen einer nichtintakten Darmflora, häufig ausgelöst durch falsche Ernährung, (bei mir ist es eine Darmerkrankung) nicht mehr funktioniert. Und dann kommt es eben zu einem "Überschuss" im menschlichen Körper, welcher wiederum das "Gefühlsleben" und auch die Gesundheit beeinflußt.

lg.eule

Ich denke, zum größten Teil werden Gene verantwortlich sein, welche Krankheiten man bekommt oder nicht bekommt.

Die tierische Nahrung ist eher zweitrangig und viel gefährlicher die 'leeren Kohlenhydrate' die man in fast allen Lebensmittel vorfindet und von der Industrie gewinnbringend vermarktet wird.
Wusstet ihr das in die Babynahrung meist zu 25 % aus Zucker besteht.
Man wird also auf hohe Kohlenhydrate schon als Baby getrimmt!

Am gesündestes ist, alles selber kochen, da weiß man von Anfang an, was rein gehört.
 
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