AW: Best of moebius
nichts macht nichts... - und dass wir Menschen im Grunde nichts sind, will lediglich an der Grenze zum Sagbaren sagen, dass wir am Ende Freund Hein zu erwarten haben ..., vor dem wir aber keine Angst zu haben brauchen, weil es nichts gibt, wovor der Mensch Angst haben muss, wenn er den Nihilis-mus überwunden hat, was Meister NIETZSCHE philosophierend-dichtend aus meiner unmaßgeblichen Perpektive bereits gelungen war ...
Damit grenze ich mein Philosophieren klar ab von Bertolt BRECHT, der den Nihilis-mus wie folgt literarisch auf den Punkt zu bringen versucht hatte:
"Ich gestehe es: ich
habe keine Hoffnung.
Die Blinden reden von einem Ausweg. Ich
Sehe.
Wenn die Irrtümer verbraucht sind
Sitzt als letzer Gesellschafter
Uns das Nichts gegenüber."
Indem BRECHT von "dem Nichts" spricht, das "Uns gegenüber sitzt", hat er zwar das Lebensgefühl vieler denkender, fragender Menschen seiner Zeit getroffen, in der immerhin 2 Weltkriege stattgefunden hatten, er denkt aber immer noch in der metaphysischen bzw. ontologischen Dualität des griechisch-christlich geprägten Abendlandes von SEIN und NICHTS, eine Dualität, die in meiner Rede von nichts nicht mehr besteht - und die sich dadurch auch von der depressiven Leere/Hoffnungslosigkeit (= nichts) abhebt.
Gruß, moebius