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Best of moebius

M

Manfredo

Guest
Und Meister I. KANT hatte zu diesem Thema bereits im 18. Jahrhundert die folgende Antinomie formuliert:

"Es gibt neben Kausalität noch Freiheit und es geschieht alles nach Naturgesetzen."

Gruß​
 
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AW: Best of moebius

Na ja, Hauptsache, Not lehrt Denken ..., :ironie: soll ich von Ernst BLOCH ganz ernst ausrichten ....:lachen::lachen::lachen:
 
AW: Best of moebius

Aus meiner unmaßgeblichen Perspektive besteht der Denk-Fehler aller Ideologien darin, dass sie suggerieren, eine sichere, gewisse Antwort auf die Fragen/Probleme ihrer Zeit zu haben ....ohne zu reflektieren, was Zeit überhaupt ist ....wodurch sie das Leben verfehlen ...
 
AW: Best of moebius

In einer Demokratie ... da geht es um gesellschaftliche Rahmenbdingungen für die Entfaltung der menschlichen Würde und Freiheit
 
AW: Best of moebius

Und für einen DIALOG sind 2 Fragen leitend:
1. Habe ich verstanden, was ich selbst gesagt habe :dontknow:
2. Habe ich verstanden, was der Dialog-Partner gesagt hat :dontknow:
:ironie: Soll ich im Auftrag von Carl Friedrich von WEIZSÄCKER ergänzend anmerken ...:schnl:

Gruß​
 
AW: Best of moebius

Wahrscheinlich :dontknow: ermöglicht die Theorie dem Theoretiker, auf Distanz zum Leben zu bleiben ...bzw. das Leben zu kontrollieren ...oder gar zu be-herr-schen, was früher oder später immer mißlingt, denn die Landkarte ist nicht das Land - und die Theorie ist nicht das Leben ....:nein:
 
AW: Best of moebius

Thema: Was lehrt uns Faust:

Ich vermag lediglich zu sagen, was es mich gelehrt hat:

1. Dass es etwas gibt, das die "Welt im Innersten zusammenhält".
2. Dass dieses Etwas auch den Menschen "im Innersten zusammenhält".
3. Dass dieses Etwas nicht durch eine Theorie dargestellt/erfasst/begriffen werden kann - also kein Objekt von Erkenntnis ist.
4. Dass dieses Etwas prinzipiell von jedem Menschen intutiv wahr-genommen/er-lebt werden kann.
5. Dass dieses Etwas nicht nichts ist, sondern als erfüllter Augenblick in der Begegnung/Beziehung zwischen Menschen nichts ist, was der Mensch willentlich planen/erzeugen/machen/kontrollieren kann.
6. Es kann sich aber zwischen Menschen ereignen - und ist insofern ein Beziehungsphänomen bzw. hat etwas mit der Qualität von Beziehungen zu tun.
7. In seiner Novelle "Von der Liebe" hatte Anton Tscheschow 1898 geschrieben, daß über die Liebe nur eine einzige richtige Behauptung aufgestellt worden sei, nämlich dass "dieses Geheimnis sehr groß ist."

Gruß, moebius
 
AW: Best of moebius

Wow! Eine ganz feine Perlen-Idee.
Außer natürlich, der Perlenbilder sieht das anders.

Frohes Neues auch! :winken3:
 
AW: Best of moebius

Also ich gehe von nichts aus und kann Friedrich NIETZSCHE's Aussage bestätigen, dass "unter jedem Gedanken ein Affekt steckt"...:schnl:


Gruß, moebius
 
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AW: Best of moebius

nichts macht nichts... - und dass wir Menschen im Grunde nichts sind, will lediglich an der Grenze zum Sagbaren sagen, dass wir am Ende Freund Hein zu erwarten haben ..., vor dem wir aber keine Angst zu haben brauchen, weil es nichts gibt, wovor der Mensch Angst haben muss, wenn er den Nihilis-mus überwunden hat, was Meister NIETZSCHE philosophierend-dichtend aus meiner unmaßgeblichen Perpektive bereits gelungen war ...

Damit grenze ich mein Philosophieren klar ab von Bertolt BRECHT, der den Nihilis-mus wie folgt literarisch auf den Punkt zu bringen versucht hatte:

"Ich gestehe es: ich
habe keine Hoffnung.
Die Blinden reden von einem Ausweg. Ich
Sehe.
Wenn die Irrtümer verbraucht sind
Sitzt als letzer Gesellschafter
Uns das Nichts gegenüber."


Indem BRECHT von "dem Nichts" spricht, das "Uns gegenüber sitzt", hat er zwar das Lebensgefühl vieler denkender, fragender Menschen seiner Zeit getroffen, in der immerhin 2 Weltkriege stattgefunden hatten, er denkt aber immer noch in der metaphysischen bzw. ontologischen Dualität des griechisch-christlich geprägten Abendlandes von SEIN und NICHTS, eine Dualität, die in meiner Rede von nichts nicht mehr besteht - und die sich dadurch auch von der depressiven Leere/Hoffnungslosigkeit (= nichts) abhebt.

Gruß, moebius
 
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