Arbeit ist immer anstrengend, das ist der einzige Sinn von Arbeit, etwas von A nach B produktiv verändern und wenn für einen Schizophrenen das Einkaufen von Lebensmitteln anstrengend ist, dann ist das für ihn Arbeit und er bekommt es über die Stütze oder die Vergünstigungen über die Behinderung, vergütet. Auch voll erwerbsunfähigen Renten dienen dazu, genauso wie HarztIV mit dem Nachteil der Sinnlosigkeit den Tag über. Jemand mit 60 % Behinderung kann auf dem ersten Arbeitsmarkt nicht voll einsatzfähig sein, egal wobei, das sagt die Behinderung aus. 60 % psychische oder seelische Behinderung ist eine Menge Beeinträchtigung von der Normalität und Dein Ausdruck hier im Forum zeigt es deutlich Hihahoppla aber Du bist nicht allein, es gibt viele denen es ähnlich geht. Was bringt dieses Verlangen nach beruflicher Kariere mit viel Geld, wenn die Voraussetzungen aufgrund der Behinderung nicht gegeben sind. Du bist jung, kümmere Dich darum die Schizophrenie zu heilen, es geht, auch wenn viel Geduld notwendig ist. Der erste Schritt ist sich die Störung bewusst zu machen, dass sie da ist und nicht verdrängen, es merkt sowieso fast jeder dass da etwas nicht stimmt. Wenn dann klar ist, worin die Störung besteht und warum, kann man daran gehen diese zu wandeln und mit den nicht veränderbaren Bereichen der Behinderung einen Umgang finden, der förderlich ist. Ob der Vater Schuld ist oder nicht, danach fragt im Erwachsenenalter keiner, es gilt die Eigenverantwortung zu leben und das Beste aus dem zu machen, was man mitbekommen hat. Dazu gehört nicht zu jammern, dass man kein Schwerverdiener im Beruf ist, sondern wenig arbeiten, viel Zeit für den Umgang mit der Störung haben und den notwendigen Ausgleich, wenig Geld verdienen und entsprechend bescheiden aber glücklich und sexi leben können. Die Fantasie und manchmal auch die Energie eines Schizophrenen ist selten aber es lässt sich nicht für die Produktivität planen und somit in einem regulären Arbeitsprozess abrufbar, deshalb bekommen seelisch behinderte Menschen auf dem ersten Arbeitsmarkt keinen Arbeitsvertrag. Selbstständig, mit Gewerbe oder als Künstler kein bürokratisches Problem.