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Zweifelhafte Moralvorstellungen

.....Aufgrund der Tatsache, das "Moral" kultur- und zeitabhängig ist, ist die Frage nicht "ob" moralische Werte wichtig sind, sondern vielmehr "warum" sie es sind!.....

meint plotin
 
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.....Aufgrund der Tatsache, das "Moral" kultur- und zeitabhängig ist, ist die Frage nicht "ob" moralische Werte wichtig sind, sondern vielmehr "warum" sie es sind!.....

meint plotin

Weil Menschen einander misstrauen und eine Rechtfertigung brauchen, ihr eigenes Handeln für legitim, das unverstandene des anderen für asozial zu halten?
 
Zeilinger schrieb:
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Rache ist süß.

Auge um Auge, Zahn um Zahn.

Gut ist alles, wobei ich nicht erwischt werde.
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LG Zeili

Rache zur Wahrheit ist bitter, deshalb veredelte man sie durch die Religionen süß. Man versüßte sich das eigene Leben und herrscht(e) damit gut.
Das Gute daran ist, die Wahrheit kommt immer mal ans Licht und erwischt jeden Bösewicht! :D
 
Moralvorstellungen spalten, Rechtsansprüche verwalten, Ordnungsmuster erhalten:

Kurz und mündig:

 
Rache zur Wahrheit ist bitter, deshalb veredelte man sie durch die Religionen süß. Man versüßte sich das eigene Leben und herrscht(e) damit gut.
Das Gute daran ist, die Wahrheit kommt immer mal ans Licht und erwischt jeden Bösewicht! :D
Wäre im Islam und im (religiösen) Judentum das Verzeihen stark genug verankert, gäbe es im Nahen Osten (Israe und Palästina) schon längst einen dauerhaften Frieden. Dem ist aber nicht so.
Es gilt, wie ein deutscher Akademiker (Name leider entfallen) in den 90-iger Jahren des vorigen Jh schon erwähnte die Vergeltung der Vergeltung der Vergeltung der Vergeltung . . . . . .
Es herrscht also der Rachegedanke vor. Natürlich gebt es auch im Christentum noch Menschen, die nichts verzeihen wollen, hier ist das Verzeihen aber wenigstens im Konzept.

LG Zeili
 
Zitat von Ellemaus:
Rache zur Wahrheit ist bitter, deshalb veredelte man sie durch die Religionen süß. Man versüßte sich das eigene Leben und herrscht(e) damit gut.
Das Gute daran ist, die Wahrheit kommt immer mal ans Licht und erwischt jeden Bösewicht! :D

Wäre im Islam und im (religiösen) Judentum das Verzeihen stark genug verankert, gäbe es im Nahen Osten (Israe und Palästina) schon längst einen dauerhaften Frieden. Dem ist aber nicht so.

Es gilt, wie ein deutscher Akademiker (Name leider entfallen) in den 90-iger Jahren des vorigen Jh schon erwähnte die Vergeltung der Vergeltung der Vergeltung der Vergeltung . . . . . .

Es herrscht also der Rachegedanke vor. Natürlich gebt es auch im Christentum noch Menschen, die nichts verzeihen wollen, hier ist das Verzeihen aber wenigstens im Konzept.

LG Zeili

Der Rachegedanke ist untrennbar mit dem Namensgeber des Christentums verbunden! Das von Jesus geforderte LIEBEN der Feinde war einzig auf die Menschen gerichtet, die an den Gott glaubten, der ihm das Leiden und Sterben vorbestimmt haben soll.

Wer ALLE Menschen verdammt, die sich nicht zu diesem Gott bekehren, wie das in Mark. 16, 15+16 angedroht wird, oder wer die Menschen, die nicht die von ihm geforderte absolute Nächstenliebe geübt haben, mit der Ewigem Pein im Feuer bestrafen will, wie er das laut Matth. 25, 41-46 androht, der ist ein Rachegott. Selbst wenn viele Menschen das wegen seiner Forderung zum Lieben der Feinde nicht erkennen. Die erkennen ja auch nicht, wie unrealistisch und unmenschlich diese Forderung ist-

Auf der Basis eines absolut intoleranten Feindes der Religionsfreiheit, wie Gott in der Bibel und im Koran behauptet wird, kann NIE Friede zwischen allen Menschen entstehen.
 
Der Rachegedanke ist untrennbar mit dem Namensgeber des Christentums verbunden! Das von Jesus geforderte LIEBEN der Feinde war einzig auf die Menschen gerichtet, die an den Gott glaubten, der ihm das Leiden und Sterben vorbestimmt haben soll.
Vom Alten Testament wirst Du Dich wohl in diesem Leben nicht mehr distanzieren können ?!
Wer ALLE Menschen verdammt, die sich nicht zu diesem Gott bekehren, wie das in Mark. 16, 15+16 angedroht wird, oder wer die Menschen, die nicht die von ihm geforderte absolute Nächstenliebe geübt haben, mit der Ewigem Pein im Feuer bestrafen will, wie er das laut Matth. 25, 41-46 androht, der ist ein Rachegott. Selbst wenn viele Menschen das wegen seiner Forderung zum Lieben der Feinde nicht erkennen. Die erkennen ja auch nicht, wie unrealistisch und unmenschlich diese Forderung ist-
Du erwartest von den Menschen, die vor ca 2000 Jahren gelebt haben und vorwiegend als Fischer arbeiteten, eine Sensibilität, die mancher zeitgenössische Schriftsteller, Maler oder Komponist heute noch nicht hat.

Bist Du durch keine wilde Zeit durchgegangen ?

Hast Du etwas im frühen Kindesalter bereits zwischen Liebe und Begierde unterschieden und konntest das auch artikulieren ?
Auf der Basis eines absolut intoleranten Feindes der Religionsfreiheit, wie Gott in der Bibel und im Koran behauptet wird, kann NIE Friede zwischen allen Menschen entstehen.
Religiöse Diskussionen erfordern den ganzen Menschen und werden höchstwahrscheinlich in 100 Jahren auch noch kontroversiell sein. Wahrscheinlich hattest Du, wie einige im Forum auch, einen dumm-rechthaberischen Religionslehrer (Heimleiter oder Probst); mein Relgionsprofessor in der HAK, der sicherlich auch ein guter Katholik war, sagte uns Schülern einmal:

Wenn ihr ein feineres Gewissen an Euch entdeckt als es der Katholizismus ist, so folgt ruhig diesem feineren Gewissen.

Er ist eben in seiner Denkweise nicht im Mittelalter steckengeblieben.

Gesund werden oder gesund bleiben

wünscht Zeili
 
Zitat von Frischling:
Der Rachegedanke ist untrennbar mit dem Namensgeber des Christentums verbunden! Das von Jesus geforderte LIEBEN der Feinde war einzig auf die Menschen gerichtet, die an den Gott glaubten, der ihm das Leiden und Sterben vorbestimmt haben soll.

Vom Alten Testament wirst Du Dich wohl in diesem Leben nicht mehr distanzieren können ?!

Sorry, ich sprach nicht vom Alten Testament, laut dem sich die Rachsucht Gottes darauf beschränkt, Menschen zu tötet oder töten zu lassen, die anderen Göttern gedient haben. Die Rachsucht Jesu Christi aber, der alle Menschen VERDAMMT, die sich nicht zu diesem Gott bekehren, wird als UNENDLICHFACH behauptet, denn er will Menschen mit der Ewigen Pein im Feuer bestrafen. Nur Jesu Christi soll der Richter sein. Wusstest Du das wirklich nicht?

Du erwartest von den Menschen, die vor ca 2000 Jahren gelebt haben und vorwiegend als Fischer arbeiteten, eine Sensibilität, die mancher zeitgenössische Schriftsteller, Maler oder Komponist heute noch nicht hat.

Von der extremen Rachsucht, die dem giftigsten Feind der Religionsfreiheit in der Bibel unterstellt wird, müssen die Katholiken im JETZT bekennen, dass das sicher, getreu und ohne Irrtum die Wahrheit ist, die Gott den Menschen ihres Heiles Willen mitteilen wollte. Das wurde nicht vor 2000 Jahren vorgelogen, sondern im 1992 erschienenen Katechismus der kK. Wusstest Du das wirklich nicht? Willst Du Belege dafür?

Zitat von Frischling:
Auf der Basis eines absolut intoleranten Feindes der Religionsfreiheit, wie Gott in der Bibel und im Koran behauptet wird, kann NIE Friede zwischen allen Menschen entstehen.

Religiöse Diskussionen erfordern den ganzen Menschen und werden höchstwahrscheinlich in 100 Jahren auch noch kontroversiell sein. Wahrscheinlich hattest Du, wie einige im Forum auch, einen dumm-rechthaberischen Religionslehrer (Heimleiter oder Probst); mein Relgionsprofessor in der HAK, der sicherlich auch ein guter Katholik war, sagte uns Schülern einmal:

Wenn ihr ein feineres Gewissen an Euch entdeckt als es der Katholizismus ist, so folgt ruhig diesem feineren Gewissen.

Er ist eben in seiner Denkweise nicht im Mittelalter steckengeblieben.



Ich bin keinesfalls im Mittelalter stecken geblieben, sondern habe selbst erkannt, dass der Bibelgott als denkbar giftigster Feind der Religionsfreiheit behauptet wird, der sich an Menschen mit Ewigen Höllenstrafen rächen will, die andere Götter anbeten, etwa das von Gott selbst erschaffene Geschöpf Satan, das Tier.

Aber ob auch Du erkennen kannst, dass diese Gott unterstellte sadistische Rachsucht einzig der Angsterzeugung diente, um so auf den Armutsgeboten Jesus die reichste Religionsorganisation der Erde aufbauen zu können, wage ich zu bezweifeln. Du wist sicher auch akzeptieren, dass die Bosse der Kirche in prachtvollen Palästen residieren, obwohl Jesu Christi von den Verkündern seiner Lehre die Bescheidenheit forderte, die er selbst VORGELEBT hat:

„Und ein Schriftgelehrter kam heran und sprach zu ihm: Lehrer, ich will dir nachfolgen, wohin du auch gehst. Und Jesus spricht zu ihm: Die Füchse haben Höhlen und die Vögel des Himmels Nester, aber der Sohn des Menschen hat nicht, wo er das Haupt hinlege.“ (Matth. 8, 19+20)
 
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