Vor mehr als 30 Jahren hatte ich eine Ex-Zeugin als Freundin. Sie war von einem selbstzerstörerischem Zwang nach Selbstopfering beseelt - besonders auch bzgl. Sex. Sie hat mir erzählt, bei ZJs wären sexuelle Übergriffe an Kindern bzw Jugendlichen auch eine Erziehungsmethode, um von der Religion abhängig zu machen. Ich habe ihr das damals nicht geglaubt sondern es ihrer Mythomanie zugeschrieben. Gewisse Bestätigungen dafür habe ich aber später auch noch bekommen.
Was ist da der wahre Kern?
Die Zeugen Jehovas vertreten eher eine sehr strenge Auffassung, was Sex angeht und mit einschließt.
Sexueller Mißbrauch ist definitiv kein Erziehungsmittel.
Wohl aber körperliche und psychische Gewalt.
"Spare die Rute nicht" heißt es da. Wobei dEs auch strenge Erziehung ohne Schläge bedeuten kann.
Da werden zB ( wurden?) Kinder aus dem Saal gezerrt und bekammen eineTracht Prügel, weil sie zu zapplig waren.
Außerdem findet da eine Art Gehirnwäsche statt.
Einmal die Woche 1 Stunde Zeugen- Schriften lesen und Fragen zu den jeweiligen Absätzen beantworten, ohne eine eigene Meinung dazu vertreten zu dürfen. Ma gibt wieder, was da steht. Das in kleinerem Kreis, in einer Privatwohnung.
Das fand auch in meinem Elternhaus statt. Eine Katastrophe, denn krank machen war da nicht, die habe nämlich nachgesehen.
Dann zweimal die Woche für je 2 Std "Versammlung".
An einem Tag war jeder mal dran eine Art 5 minütiges Referat zu halten( indem es auch nicht um eigene Meinung ging und das bei Frauen zu zweit stattfinden musste denn die sind ja keine Männer....)
An einem anderen Tag, gabs einen einstündigen Vortrag und danach Wachtturm "Studium" mit Fragen beantworten, die aus dem Text zu entnehmen waren.
Dann sollte man noch persönliche"Studien" vornehmen, Eltern mit ihren Kindern ebenfalls und es gab sowas wie Tageslosungen, bei denen ein Bibelstext zeugenpassend ausgelegt wurde.
Bei den Zeugen ist Nächstenliebe relativ. Sie kümmern sich hauptsächlich umeinander.
Alles andere hat den Background, neue Zeugen zu finden.