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Zensur durch politische Korrektnässer ?

Es ging um Beispiele für (eingeredete) Feindbilder und die beiden wurden vorher genannt.

Ja, und darauf habe ich eben so geantwortet:

Du meinst bestimmt, von der deutschen Geschichte eingeredet. Man hat sie uns doch nicht falsch erzählt, hoffe ich? Und warum gleich Feindbilder? "Wehret den Anfängen", wäre doch Motto genug, findest du nicht?


Eine allgemeine Bewertung deutschen Geschichtsunterrichts würde jetzt wohl zu weit führen.
Das braucht es nicht. Es genügt, die deutsche Geschichte vor Augen zu behalten. Sie ist hinlänglich bekannt.

Ja, vom verlorenen Krieg und von militärischen Weltmachtsambitionen hatte der Deutsche erstmal genug und wendete sich nach dem neuen Vorbild USA lieber dem Konsum zu.
Ich habe nicht nur von Deutschland gesprochen, sondern von Europa. Die römischen Verträge stammen von 1957.
Als fleißiger Arbeiter und Geschäftemacher könnte man ja zu Geld kommen und sich seinen Teil von der Welt kaufen, wenn schon nicht erobern. Nur, leider, in den USA wie hier bei uns, geht dieser Plan nicht für jeden auf und das Rennen um die besten Plätze im Markt produziert viele Verlierer, auf lange Sicht vielleicht sogar nur Verlierer.
Du wirst dich doch nicht plötzlich als Sozialist entpuppen?

Mit diesem Feindbild des "Rechtsradikalen" wird von den Noch-Zufriedenen kaschiert, dass es viele Unzufriedene gibt. Einige wenige drücken ihren Protest tatsächlich mit alten Nazisprüchen aus, also kommt auf alles "unkorrekte" der Nazistempel drauf und die Nazikeule soll für Ruhe sorgen, wo weder über Probleme noch über Lösungen geredet werden darf.
Das ist völliger Quatsch. Es ist nachgewiesen, dass der Großteil der AfD-Wähler aus der Mittelschicht stammen. Ich habe sie auch lange damit entschuldigt, weil ich sie zum abgehängten Prekariat dazuzählte, dem ist jedoch nicht so. Sie sind überzeugte stramme Rechte, wie du sie nennst. Und was das unterstellte Feindbild angeht, da muss ich wieder auf meine Antwort in #53 verweisen.

Die Geschichte wird sich nicht wiederholen sondern auf eine neue Art vor die Wand fahren, denn eine gesellschaftliche Ordnung, die tatsächlich zum Wohlbefinden einer großen und stabilen Mehrheit führt, ist noch nicht gefunden und echte Demokratie ist noch nicht umgesetzt.
Das habe ich auch nie behauptet. Ich betone immer wieder, dass es sich um einen Prozess handelt, der sich parallel zum vorhandenen Humanmaterial entwickelt. Utopien sind deine Spezialität, ich halte mich an der Realität.
 
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Höcke hatte öffentlich gesagt, die Deutschen seien das einzige Volk, das sich ein "Denkmal der Schande" in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt habe. ...

Könnte sein, dass er Recht hat, obwohl ich nicht viel auf sein Gerede gebe. Die Verfolgung/ Ausrottung von Minderheiten hat Tradition in menschlichen Gemeinschaften. Wieviele Denkmäler in Hauptstädten gibt es dafür?
 
Das schimpft sich Repräsentative Demokratie. Hört sich an, als würde dir diese Regierungsform nicht zusagen. Was schlägst du als Ersatz vor?
Eine Organisationsform, in der tatsächlich jeder Bürger gefragt und gehört wird und das Ende jedes Führer- und Personenkults.
Es kann nicht sein, dass Schicksale von Völkern davon abhängen, ob sich ihre Führer verstehen oder nicht.
 
Könnte sein, dass er Recht hat, obwohl ich nicht viel auf sein Gerede gebe. Die Verfolgung/ Ausrottung von Minderheiten hat Tradition in menschlichen Gemeinschaften. Wieviele Denkmäler in Hauptstädten gibt es dafür?
Jetzt wirst du mir aber besonders suspekt mein lieber! Wie oft ist es in der Geschichte vorgekommen, dass man 6 Millionen von einem Volk so systematisch vernichtet hat? Mit vergasen und allem drum und dran?
 
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